Stadt will Bauverwaltung umorganisieren
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Stadt will Bauverwaltung umorganisieren
Wegen Überlastung hatte die städtische Bauverwaltung im Dezember angeregt, mehrere Bau- und Sanierungsvorhaben zu verschieben.

Maren Sommer.
Nun scheint eine andere Lösung gefunden worden zu sein: Die städtische Tochter Nibelungen Wohnbau GmbH (NiWo) soll die Bauverwaltung entlasten und mehrere Hochbau-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 38 Millionen Euro übernehmen. Baudezernentin Maren Sommer soll dazu in die Geschäftsführung der Nibelungen Wohnbau GmbH wechseln.
Oberbürgermeister Gert Hoffmann teilte am Dienstag mit, dass er diesen Vorschlag der Politik unterbreitet habe. Die NiWo soll demnach einen Geschäftsführungsbereich erhalten, den auf Wunsch des Oberbürgermeisters die bisherige Stadtbaurätin Maren Sommer übernehmen soll. „Das ist eine schwierige Aufgabe, und Frau Sommer genießt mein vollstes Vertrauen. Zudem kennt sie sich mit den Projekten aus, ist auch mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut“, so Hoffmann. Maren Sommer wird Rüdiger Warnke in der Geschäftsführung verstärken.
Maren Sommer, die erst im Herbst 2010 die Nachfolge von Wolfgang Zwafelink angetreten hatte, solle zudem ihre baufachliche Kompetenz in der Städtischen Beteiligungsgesellschaft (SBBG) einbringen und dort neben Joachim Roth als technische Geschäftsführerin in die Geschäftsführung rücken. Maren Sommer sagte: „Ich freue mich auf die spannenden neuen Aufgaben und übernehme sie sehr gerne.“ Sie finde es gut und richtig, bei der Realisierung städtischer Bauprojekte neue Wege zu gehen.
Hoffmann erklärte: „Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass sowohl die Fachbereichsleitung Hochbau als auch die Leitung des Baudezernates mit der Fülle der Aufgaben zu stark belastet waren. Auch wenn natürlich gewissermaßen die eigentliche Arbeit von den Bauingenieuren in der Bauverwaltung geleitet wird, so haben doch die jeweiligen Spitzen die Verantwortung der Kontrolle, Aufsicht, Grundsatzentscheidungen und insbesondere die Verantwortung gegenüber den Gremien und der Öffentlichkeit.
Letzteres erfordert naturgemäß dann auch, dass man sich selbst intensiv in die jeweiligen Vorgänge einarbeiten und stets auf dem Laufenden gehalten werden muss. Angesichts der Vielfalt an Aufgaben hat sich das in beiden Fällen als so nicht leistbar herausgestellt. Als Verwaltungschef bin ich dann dazu verpflichtet, das Ganze so zu organisieren, dass es nicht zu solchen persönlichen Überbelastungen und dadurch verursachten Mängeln kommt.“
Mit dem Neubau der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule in der Weststadt hatte die Stadt ihre Tochtergesellschaft NiWo bereits mit einem Großprojekt (Bauvolumen 35 Millionen Euro) beauftragt. Nun sollen ihr weitere Baumaßnahmen übertragen werden, darunter auch die Sanierung der Hauptfeuerwache (32,5 Millionen Euro). Weitere Projekte, die künftig in den Zuständigkeitsbereich der NiWo fallen könnten, sind die Vereinsheime Gartenstadt, Volkmarode und Waggum, die Feuerwehrhäuser in Leiferde, Querum, Lamme und Völkenrode (alles Neubauten) sowie die Kindertagesstätte Gliesmarode (Neubau) mit einem Gesamtvolumen von 5,1 Millionen Euro bis 2015.
„Es ist klar, dass dies die NiWo nicht ohne erhebliche personelle Aufrüstung stemmen kann. Aber Voraussetzung für alles das ist natürlich auch, dass es dann gelingt auf dem Stellenmarkt in diesem Jahr und in den nächsten Jahren qualifizierte Bewerber zu finden, die eingestellt werden und diese Aufgaben erledigen können“, so der Oberbürgermeister.
Die Stelle des Stadtbaurats soll ausgeschrieben werden. Unterstützen soll das Baudezernat künftig der bisherige persönliche Referent des Oberbürgermeisters, der Städtische Oberrat Dr. Jan Köhler, zusammen mit dem bisherigen Referatsleiter Hans-Jürgen Kolle.
Der Wechsel könnte zum 1. März stattfinden, sofern der Rat der Stadt in seiner Sondersitzung am 25. Januar zustimmt.
Quelle

Maren Sommer.
Nun scheint eine andere Lösung gefunden worden zu sein: Die städtische Tochter Nibelungen Wohnbau GmbH (NiWo) soll die Bauverwaltung entlasten und mehrere Hochbau-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 38 Millionen Euro übernehmen. Baudezernentin Maren Sommer soll dazu in die Geschäftsführung der Nibelungen Wohnbau GmbH wechseln.
Oberbürgermeister Gert Hoffmann teilte am Dienstag mit, dass er diesen Vorschlag der Politik unterbreitet habe. Die NiWo soll demnach einen Geschäftsführungsbereich erhalten, den auf Wunsch des Oberbürgermeisters die bisherige Stadtbaurätin Maren Sommer übernehmen soll. „Das ist eine schwierige Aufgabe, und Frau Sommer genießt mein vollstes Vertrauen. Zudem kennt sie sich mit den Projekten aus, ist auch mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut“, so Hoffmann. Maren Sommer wird Rüdiger Warnke in der Geschäftsführung verstärken.
Maren Sommer, die erst im Herbst 2010 die Nachfolge von Wolfgang Zwafelink angetreten hatte, solle zudem ihre baufachliche Kompetenz in der Städtischen Beteiligungsgesellschaft (SBBG) einbringen und dort neben Joachim Roth als technische Geschäftsführerin in die Geschäftsführung rücken. Maren Sommer sagte: „Ich freue mich auf die spannenden neuen Aufgaben und übernehme sie sehr gerne.“ Sie finde es gut und richtig, bei der Realisierung städtischer Bauprojekte neue Wege zu gehen.
Hoffmann erklärte: „Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass sowohl die Fachbereichsleitung Hochbau als auch die Leitung des Baudezernates mit der Fülle der Aufgaben zu stark belastet waren. Auch wenn natürlich gewissermaßen die eigentliche Arbeit von den Bauingenieuren in der Bauverwaltung geleitet wird, so haben doch die jeweiligen Spitzen die Verantwortung der Kontrolle, Aufsicht, Grundsatzentscheidungen und insbesondere die Verantwortung gegenüber den Gremien und der Öffentlichkeit.
Letzteres erfordert naturgemäß dann auch, dass man sich selbst intensiv in die jeweiligen Vorgänge einarbeiten und stets auf dem Laufenden gehalten werden muss. Angesichts der Vielfalt an Aufgaben hat sich das in beiden Fällen als so nicht leistbar herausgestellt. Als Verwaltungschef bin ich dann dazu verpflichtet, das Ganze so zu organisieren, dass es nicht zu solchen persönlichen Überbelastungen und dadurch verursachten Mängeln kommt.“
Mit dem Neubau der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule in der Weststadt hatte die Stadt ihre Tochtergesellschaft NiWo bereits mit einem Großprojekt (Bauvolumen 35 Millionen Euro) beauftragt. Nun sollen ihr weitere Baumaßnahmen übertragen werden, darunter auch die Sanierung der Hauptfeuerwache (32,5 Millionen Euro). Weitere Projekte, die künftig in den Zuständigkeitsbereich der NiWo fallen könnten, sind die Vereinsheime Gartenstadt, Volkmarode und Waggum, die Feuerwehrhäuser in Leiferde, Querum, Lamme und Völkenrode (alles Neubauten) sowie die Kindertagesstätte Gliesmarode (Neubau) mit einem Gesamtvolumen von 5,1 Millionen Euro bis 2015.
„Es ist klar, dass dies die NiWo nicht ohne erhebliche personelle Aufrüstung stemmen kann. Aber Voraussetzung für alles das ist natürlich auch, dass es dann gelingt auf dem Stellenmarkt in diesem Jahr und in den nächsten Jahren qualifizierte Bewerber zu finden, die eingestellt werden und diese Aufgaben erledigen können“, so der Oberbürgermeister.
Die Stelle des Stadtbaurats soll ausgeschrieben werden. Unterstützen soll das Baudezernat künftig der bisherige persönliche Referent des Oberbürgermeisters, der Städtische Oberrat Dr. Jan Köhler, zusammen mit dem bisherigen Referatsleiter Hans-Jürgen Kolle.
Der Wechsel könnte zum 1. März stattfinden, sofern der Rat der Stadt in seiner Sondersitzung am 25. Januar zustimmt.
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