NPD darf nicht in den Congress-Park
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NPD darf nicht in den Congress-Park
Die NPD scheitert mit dem Versuch, ihren Landesparteitg in der VW-Stadt zu veranstalten
Unter Hinweis auf fehlende Termine verhinderte das Congress-Park-Management den Landesparteitag der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands im Frühjahr. Auch die Bundes-NPD hatte zuvor schon versucht, Parteitage in der VW-Stadt zu veranstalten – ohne Erfolg
Nicht von ungefähr ließ der scheidende Wolfsburger IG Metall-Chef Frank Patta offenbar am Dienstag während seiner Verabschiedung diesen Satz fallen: „Wolfsburg hat eine ganz besondere Bedeutung für die Neo-Nazis. Nur weil man sie nicht sieht, heißt das nicht, dass sie hier untätig sind.“
Nach dem gescheiterten Versuch einer Gruppe um den verstorbenen Rechtsradikalen Jürgen Rieger, 2009 das ehemalige Möbelhaus Alsdorff an der Heinrich-Nordhoff-Straße zu kaufen und in ein „KdF-Museum“ umzuwandeln, ist die NPD nicht untätig geblieben.
„Wolfsburg ist für die Neonazis offenbar immer noch eine Stadt mit Strahlkraft. Sie ist eine originäre Gründung der Nationalsozialisten. Die Organisation Kraft durch Freude (KdF) organisierte hier den Bau der Automobilfabrik. Auch nach Kriegsende hatten hier rechte Gruppierungen zunächst starken Zulauf. All das macht Wolfsburg aus historischen Gründen attraktiv für die Neonazis. Dass die IG Metall sich das Thema Antifaschismus seit Jahren auf die Fahnen geschrieben hat, provoziert die Rechtsradikalen zusätzlich.
Ein drittes Argument nennt Michael Neu vom Zentrum Demokratische Bildung, das jetzt seinen Sitz in der ehemaligen Alsdorff-Immobilie hat. „Wolfsburg ist sicherlich nicht nur historisch eine wichtige, symbolträchtige Stadt für die rechtsextreme Szene. Durch die Nähe zu Sachsen-Anhalt ist ein wichtiger Schnittpunkt zu dortigen Strukturen gegeben. Ich glaube deshalb auch, dass man seitens der NPD und sogenannten Freien Kameradschaftsstrukturen künftig wieder vermehrt den Fokus auf Wolfsburg setzen wird“, erläutert Neu. Allerdings habe es zuletzt weniger „öffentlichkeitswirksame Aktionen“ gegeben. Das, so Neu, heiße aber nicht, dass keine Strukturen bestünden. Wolfsburger Aktivisten der NPD und des „Bündnis für Zivilcourage“ nähmen weiterhin regelmäßig an regionalen und überregionalen Veranstaltungen der rechtsextremen Szene teil.
Quelle
Unter Hinweis auf fehlende Termine verhinderte das Congress-Park-Management den Landesparteitag der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands im Frühjahr. Auch die Bundes-NPD hatte zuvor schon versucht, Parteitage in der VW-Stadt zu veranstalten – ohne Erfolg
Nicht von ungefähr ließ der scheidende Wolfsburger IG Metall-Chef Frank Patta offenbar am Dienstag während seiner Verabschiedung diesen Satz fallen: „Wolfsburg hat eine ganz besondere Bedeutung für die Neo-Nazis. Nur weil man sie nicht sieht, heißt das nicht, dass sie hier untätig sind.“
Nach dem gescheiterten Versuch einer Gruppe um den verstorbenen Rechtsradikalen Jürgen Rieger, 2009 das ehemalige Möbelhaus Alsdorff an der Heinrich-Nordhoff-Straße zu kaufen und in ein „KdF-Museum“ umzuwandeln, ist die NPD nicht untätig geblieben.
„Wolfsburg ist für die Neonazis offenbar immer noch eine Stadt mit Strahlkraft. Sie ist eine originäre Gründung der Nationalsozialisten. Die Organisation Kraft durch Freude (KdF) organisierte hier den Bau der Automobilfabrik. Auch nach Kriegsende hatten hier rechte Gruppierungen zunächst starken Zulauf. All das macht Wolfsburg aus historischen Gründen attraktiv für die Neonazis. Dass die IG Metall sich das Thema Antifaschismus seit Jahren auf die Fahnen geschrieben hat, provoziert die Rechtsradikalen zusätzlich.
Ein drittes Argument nennt Michael Neu vom Zentrum Demokratische Bildung, das jetzt seinen Sitz in der ehemaligen Alsdorff-Immobilie hat. „Wolfsburg ist sicherlich nicht nur historisch eine wichtige, symbolträchtige Stadt für die rechtsextreme Szene. Durch die Nähe zu Sachsen-Anhalt ist ein wichtiger Schnittpunkt zu dortigen Strukturen gegeben. Ich glaube deshalb auch, dass man seitens der NPD und sogenannten Freien Kameradschaftsstrukturen künftig wieder vermehrt den Fokus auf Wolfsburg setzen wird“, erläutert Neu. Allerdings habe es zuletzt weniger „öffentlichkeitswirksame Aktionen“ gegeben. Das, so Neu, heiße aber nicht, dass keine Strukturen bestünden. Wolfsburger Aktivisten der NPD und des „Bündnis für Zivilcourage“ nähmen weiterhin regelmäßig an regionalen und überregionalen Veranstaltungen der rechtsextremen Szene teil.
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