Rat soll Experten einladen, die über Fracking informieren
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Rat soll Experten einladen, die über Fracking informieren
Die Suche und Förderung von Schiefergas im Braunschweiger Stadtgebiet wird bereits am Dienstag, 20. März, erneut den Rat beschäftigen.
Grüne, BIBS, Piraten und Linke stellen einen gemeinsamen Antrag. Er fordert: Experten sollen eingeladen werden, die über das sogenannte Fracking informieren.
Fracking (aufreißen) beschreibt eine Erdgas-Fördermethode, um mit großen Mengen von Wasser, Sand und Chemikalien Risse im Schiefergestein zu erzeugen, aus denen Gas austritt. Das Verfahren ist umstritten.
Der Antrag sieht vor, dass die Verwaltung, „zeitnah und möglichst gemeinsam mit benachbarten Gebietskörperschaften“ zu einer Experten-Anhörung einlädt. Auf dem Podium sollen Wissenschaftler und Fachleute stehen, die praktische Erfahrungen mit der Erschließung von Gasvorkommen durch Fracking gemacht haben, sowie Kritiker des Fracking-Verfahrens. Geklärt werden soll:
• In welchen Teilen der Stadt Braunschweig und der angrenzenden Gebietskörperschaften werden Gasvorkommen vermutet, die erkundet werden sollen?
• Welche Verfahren zur Erkundung und zur Erschließung kommen in diesen Bereichen in Betracht?
• Welche Erfahrungen mit diesen Verfahren liegen bisher vor?
• Welche Gefahren sind mit den Verfahren verbunden?
• Wie werden die Bürger an dem Genehmigungsverfahren beteiligt?
Außerdem zur Abstimmung steht eine Resolution gegen Fracking. Der Antrag, so Dennis Plagge, Fraktionsgeschäftsführer der Piraten, sei eine „entschärfte Version“ eines CDU/FDP-Antrags aus Osnabrück, der dort einstimmig angenommen wurde.
Die Resolution sieht vor, dass sich der Rat gegen „die risikoreiche Erdgas-Förderung mittels Frac-Technologie in der Region“ ausspricht.
Da die Federführung jedoch beim Land Niedersachsen liegt, soll der Rat die Landesregierung auffordern:
• Erlaubnisse zur Untersuchung und Förderungsbewilligungen vorerst auszusetzen und Anträge „im öffentlichen Interesse“ abzulehnen.
• sich bei Bundesregierung und Bundesrat dafür einzusetzen, dass Entscheidungen über Fracking nur im Einvernehmen mit Gemeinden, Wasserbehörden und Wasserversorgern fallen.
• dass die Bürger lückenlos informiert werden und eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgeschrieben wird.
Quelle
Wir haben da mal etwas informationsmaterial zusammen gestellt, falls die Herrschaften mal lesen und schauen möchten und nicht alles als Verschwörungstheorie abtun,es sei es handelt sich um Vögel oder Schweinegrippe an die man glaubt.
Was ist Fracking ?
Grüne, BIBS, Piraten und Linke stellen einen gemeinsamen Antrag. Er fordert: Experten sollen eingeladen werden, die über das sogenannte Fracking informieren.
Fracking (aufreißen) beschreibt eine Erdgas-Fördermethode, um mit großen Mengen von Wasser, Sand und Chemikalien Risse im Schiefergestein zu erzeugen, aus denen Gas austritt. Das Verfahren ist umstritten.
Der Antrag sieht vor, dass die Verwaltung, „zeitnah und möglichst gemeinsam mit benachbarten Gebietskörperschaften“ zu einer Experten-Anhörung einlädt. Auf dem Podium sollen Wissenschaftler und Fachleute stehen, die praktische Erfahrungen mit der Erschließung von Gasvorkommen durch Fracking gemacht haben, sowie Kritiker des Fracking-Verfahrens. Geklärt werden soll:
• In welchen Teilen der Stadt Braunschweig und der angrenzenden Gebietskörperschaften werden Gasvorkommen vermutet, die erkundet werden sollen?
• Welche Verfahren zur Erkundung und zur Erschließung kommen in diesen Bereichen in Betracht?
• Welche Erfahrungen mit diesen Verfahren liegen bisher vor?
• Welche Gefahren sind mit den Verfahren verbunden?
• Wie werden die Bürger an dem Genehmigungsverfahren beteiligt?
Außerdem zur Abstimmung steht eine Resolution gegen Fracking. Der Antrag, so Dennis Plagge, Fraktionsgeschäftsführer der Piraten, sei eine „entschärfte Version“ eines CDU/FDP-Antrags aus Osnabrück, der dort einstimmig angenommen wurde.
Die Resolution sieht vor, dass sich der Rat gegen „die risikoreiche Erdgas-Förderung mittels Frac-Technologie in der Region“ ausspricht.
Da die Federführung jedoch beim Land Niedersachsen liegt, soll der Rat die Landesregierung auffordern:
• Erlaubnisse zur Untersuchung und Förderungsbewilligungen vorerst auszusetzen und Anträge „im öffentlichen Interesse“ abzulehnen.
• sich bei Bundesregierung und Bundesrat dafür einzusetzen, dass Entscheidungen über Fracking nur im Einvernehmen mit Gemeinden, Wasserbehörden und Wasserversorgern fallen.
• dass die Bürger lückenlos informiert werden und eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgeschrieben wird.
Quelle
Wir haben da mal etwas informationsmaterial zusammen gestellt, falls die Herrschaften mal lesen und schauen möchten und nicht alles als Verschwörungstheorie abtun,es sei es handelt sich um Vögel oder Schweinegrippe an die man glaubt.
Was ist Fracking ?
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