Nordkoreas Raketentraum endet im Gelben Meer
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Nordkoreas Raketentraum endet im Gelben Meer
Nordkoreas Raketentraum endet im Gelben Meer
Veröffentlicht am 13.04.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Das Jahr 2012 sollte für Nordkorea DAS Jahr werden, in dem das Land eine „große und reiche Nation" wird: Hundertster Geburtstag des Republikgründers Kim Il-sung, die Nachfolger
Kim Jong-il und Kim Jong-un mit etwas Nachhilfe 70 und 30 Jahre alt.
Doch die erste Demonstration dieser Größe fiel ins Wasser: Ein groß angekündigter und international kritisierter Start einer Rakete endete mit
einer Bruchlandung, die anders als bisher auch zugegeben wurde.
Also konnten sie auch Bürger von Pjöngjang kommentieren.
Ko Kyong Hwa:
"Sogar große Länder wie Russland und die ÚSA bringen Satelliten erst nach vielen Anläufen hoch. Obwohl es bei uns diesmal nicht geklappt hat, bin ich stolz auf den Versuch."
Ri Kyong Sin:
"Erfolg und Scheitern sind zwei Seiten einer Medaille."
Im Jahr 2005 hatte Nordkorea unter Kim Jong-il bekanntgegeben, einsatzfähige Atomwaffen zu besitzen. Mit der abgestürzten Rakete sollte angeblich ein Satellit ins All geschossen werden.
Ein atomarer Sprengkopf ginge aber auch - nach dem Gesichtsverlust fürchten Experten Atomtests.
mit Reuters, AFP, AP
Veröffentlicht am 13.04.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Das Jahr 2012 sollte für Nordkorea DAS Jahr werden, in dem das Land eine „große und reiche Nation" wird: Hundertster Geburtstag des Republikgründers Kim Il-sung, die Nachfolger
Kim Jong-il und Kim Jong-un mit etwas Nachhilfe 70 und 30 Jahre alt.
Doch die erste Demonstration dieser Größe fiel ins Wasser: Ein groß angekündigter und international kritisierter Start einer Rakete endete mit
einer Bruchlandung, die anders als bisher auch zugegeben wurde.
Also konnten sie auch Bürger von Pjöngjang kommentieren.
Ko Kyong Hwa:
"Sogar große Länder wie Russland und die ÚSA bringen Satelliten erst nach vielen Anläufen hoch. Obwohl es bei uns diesmal nicht geklappt hat, bin ich stolz auf den Versuch."
Ri Kyong Sin:
"Erfolg und Scheitern sind zwei Seiten einer Medaille."
Im Jahr 2005 hatte Nordkorea unter Kim Jong-il bekanntgegeben, einsatzfähige Atomwaffen zu besitzen. Mit der abgestürzten Rakete sollte angeblich ein Satellit ins All geschossen werden.
Ein atomarer Sprengkopf ginge aber auch - nach dem Gesichtsverlust fürchten Experten Atomtests.
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Neue Spannungen nach Nordkoreas Satelliten-Fehlschlag?
Neue Spannungen nach Nordkoreas Satelliten-Fehlschlag?
Veröffentlicht am 13.04.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Erstmals hat die nord-koreanische Führung die gesamte Weltöffentlichkeit in ihr Kosmos-Kontrollzentrum schauen lassen. Mehr Öffnung war nie! Nur wurde die Welt auf diese Weise leider Zeuge eines Fehlschlages. Die Börse in Tokio reagierte darauf mit steigenden Kursen. Ansonsten wird das Ereignis höchst unterschiedlich kommentiert. Der Fachmann Juri Karasch von der russischen Akademie für Kosmosforschung
ist sich sicher, dass die Nordkoreaner mit ihren Kosmos-Aktivitäten weitermachen werden.
Schon weil der Abbruch ein Eingeständnis vom Scheitern wäre. Dabei wolle die dortige Führung das Land als kreativ, fähig zu wissenschaftlichen und technologischen Großtaten darstellen. Karasch wörtlich: "Schon aus ideologischen Gründen können sie nicht aufgeben. Sie werden weitermachen."
Nachdem diesmal ein kurzer Blick in das sonst hermetisch abgeriegelte Reich möglich war, wird nun weltweit spekuliert. Am aufgeregtesten logischerweise von den Nachbarn, die sich von Pjöngjang bedroht fühlen. Da fällt auch das Wort "Provokation".
Der Wissenschaftler Tosahimitsu Shigemura von der Wasada-Universität in Tokio sieht nun die Gefahr eines Atombombentests steigen. Und er fragt nach den Chancen für neue Sanktionen durch die USA und Südkorea. Er meint, Nordkorea werde jetzt nach Wegen suchen, um sich dem Druck nicht beugen zu müssen und dabei auch einen Atomtest durchführen.
Es ist der unendliche Konflikt der verfeindeten Brüder, die völkerrechtlich ihren Krieg von 1951 immer noch nicht beendet haben. Man erinnere sich an die wachsenden Spannungen genau vor zwei Jahren, als nordkoreanische Waffen ein südkoreanisches Kriegsschiff versenkten in Gewässern, die beide beanspruchen.
Ebenso wie das Inselchen Yongpyeong, auf dem nordkoreanische Bewohner oder auch Militärs - wer weiß das schon so genau - von südkoreanischer Artillerie beschossen wurden.
Nordkorea hatte 2009 nach internationaler Kritik an einem Raketenstart die Mehrparteiengespräche über sein Atomprogramm abgebrochen.
Veröffentlicht am 13.04.2012 von euronewsde
http://de.euronews.com/ Erstmals hat die nord-koreanische Führung die gesamte Weltöffentlichkeit in ihr Kosmos-Kontrollzentrum schauen lassen. Mehr Öffnung war nie! Nur wurde die Welt auf diese Weise leider Zeuge eines Fehlschlages. Die Börse in Tokio reagierte darauf mit steigenden Kursen. Ansonsten wird das Ereignis höchst unterschiedlich kommentiert. Der Fachmann Juri Karasch von der russischen Akademie für Kosmosforschung
ist sich sicher, dass die Nordkoreaner mit ihren Kosmos-Aktivitäten weitermachen werden.
Schon weil der Abbruch ein Eingeständnis vom Scheitern wäre. Dabei wolle die dortige Führung das Land als kreativ, fähig zu wissenschaftlichen und technologischen Großtaten darstellen. Karasch wörtlich: "Schon aus ideologischen Gründen können sie nicht aufgeben. Sie werden weitermachen."
Nachdem diesmal ein kurzer Blick in das sonst hermetisch abgeriegelte Reich möglich war, wird nun weltweit spekuliert. Am aufgeregtesten logischerweise von den Nachbarn, die sich von Pjöngjang bedroht fühlen. Da fällt auch das Wort "Provokation".
Der Wissenschaftler Tosahimitsu Shigemura von der Wasada-Universität in Tokio sieht nun die Gefahr eines Atombombentests steigen. Und er fragt nach den Chancen für neue Sanktionen durch die USA und Südkorea. Er meint, Nordkorea werde jetzt nach Wegen suchen, um sich dem Druck nicht beugen zu müssen und dabei auch einen Atomtest durchführen.
Es ist der unendliche Konflikt der verfeindeten Brüder, die völkerrechtlich ihren Krieg von 1951 immer noch nicht beendet haben. Man erinnere sich an die wachsenden Spannungen genau vor zwei Jahren, als nordkoreanische Waffen ein südkoreanisches Kriegsschiff versenkten in Gewässern, die beide beanspruchen.
Ebenso wie das Inselchen Yongpyeong, auf dem nordkoreanische Bewohner oder auch Militärs - wer weiß das schon so genau - von südkoreanischer Artillerie beschossen wurden.
Nordkorea hatte 2009 nach internationaler Kritik an einem Raketenstart die Mehrparteiengespräche über sein Atomprogramm abgebrochen.
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