Harz:Neonazi nach Sprengstofffund unter Verdacht
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Harz:Neonazi nach Sprengstofffund unter Verdacht
Nach dem Fund von mehreren Kilogramm Sprengstoff auf einem Privatgelände in Thale hat die Polizei eine erste heiße Spur. Sie führt zu einem polizeibekannten Mann aus der rechtsextremen Szene.
Die Polizei ermittle gegen einen 25-jährigen Mann, der wegen Volksverhetzung und rechtsextremen Propagandadelikten polizeibekannt sei, berichtet die in Halle erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“. Das Gelände, auf dem die Sprengstoffe gefunden wurden, soll teilweise an den 25-Jährigen verpachtet sein.
„Bei aller gebotenen Vorsicht könnte der Mann der rechten Szene zuzuordnen sein“, sagte der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht (CDU), der Zeitung. Er nehme die Sache sehr ernst und habe daher das Landeskriminalamt und den Staatsschutz in die Ermittlungen eingeschaltet.
Neonazi verwendete vermutlich alte Munition
Spaziergänger hatten den Sprengstoff am Mittwoch auf einem nicht frei zugänglichen Gelände in der Stadt Thale entdeckt. In einem Plastikeimer befanden sich 1,5 Kilogramm TNT-Sprengstoff und 1,5 Kilogramm Schwarzpulver. Die Sprengstoffe waren wohl aus der Munition entfernt worden, um sie weiter zu verwenden. Neben dem explosiven Material enthielt der Eimer auch Reste einer Panzergranate, mehrere Patronenhülsen sowie Sprengkapseln, mit denen der Sprengstoff gezündet werden könnte. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sicherte die Materialien.
In unmittelbarer Nähe des Fundortes fanden im April 1945 die letzten Gefechte von sogenannten Werwolf-Verbänden des NS-Regimes mit den anrückenden Alliierten statt. Auf ihrer Flucht vor den sich nähernden US-Truppen entledigten sich die deutschen Soldaten großer Mengen Waffen und Munition. Aus Resten davon, die regelmäßig vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entsorgt werden müssen, hat sich der Mann wohl bedient.
Quelle
Die Polizei ermittle gegen einen 25-jährigen Mann, der wegen Volksverhetzung und rechtsextremen Propagandadelikten polizeibekannt sei, berichtet die in Halle erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“. Das Gelände, auf dem die Sprengstoffe gefunden wurden, soll teilweise an den 25-Jährigen verpachtet sein.
„Bei aller gebotenen Vorsicht könnte der Mann der rechten Szene zuzuordnen sein“, sagte der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht (CDU), der Zeitung. Er nehme die Sache sehr ernst und habe daher das Landeskriminalamt und den Staatsschutz in die Ermittlungen eingeschaltet.
Neonazi verwendete vermutlich alte Munition
Spaziergänger hatten den Sprengstoff am Mittwoch auf einem nicht frei zugänglichen Gelände in der Stadt Thale entdeckt. In einem Plastikeimer befanden sich 1,5 Kilogramm TNT-Sprengstoff und 1,5 Kilogramm Schwarzpulver. Die Sprengstoffe waren wohl aus der Munition entfernt worden, um sie weiter zu verwenden. Neben dem explosiven Material enthielt der Eimer auch Reste einer Panzergranate, mehrere Patronenhülsen sowie Sprengkapseln, mit denen der Sprengstoff gezündet werden könnte. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst sicherte die Materialien.
In unmittelbarer Nähe des Fundortes fanden im April 1945 die letzten Gefechte von sogenannten Werwolf-Verbänden des NS-Regimes mit den anrückenden Alliierten statt. Auf ihrer Flucht vor den sich nähernden US-Truppen entledigten sich die deutschen Soldaten großer Mengen Waffen und Munition. Aus Resten davon, die regelmäßig vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entsorgt werden müssen, hat sich der Mann wohl bedient.
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