Der Koloss von Braunschweig
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Der Koloss von Braunschweig
89 Tonnen schwer, siebeneinhalb Meter hoch, fast sechs Meter breit – die neue Testanlage für Leichtbauteile ist die größte ihrer Art in Deutschland.


TU-Präsident Professor Jürgen Hesselbach war die Begeisterung anzumerken. Bei seinem Grußwort zur Einweihung erklärte er überzeugt: „Die Testanlage passt hervorragend in das strategische Konzept des Forschungsflughafens“. Zum Beleg verwies er auf die mehr als 100 Millionen Euro, die in den letzten Jahren in den Standort investiert wurden.
Hinzu kamen nun 1,3 Millionen Euro, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für die neue Testanlage beisteuerte. DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner beglückwünschte die drei Institute der TU und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zu ihrem erfolgreichen Förderungsantrag und zeigte sich zuversichtlich: „Dies ist ein guter Tag für den Leichtbau. Ich bin überzeugt, dass die Messanlage hier in guten Händen ist.“
Die „Multiaxiale Panel Testanlage“ ist nicht nur wegen ihrer Größe außergewöhnlich. Sie ist auch in der Lage, auf maximal 1,5 mal 2,5 Meter große, komplexe Leichtbauteile Druck oder Zug aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig auszuüben. Dabei kann sie eine Kraft von bis zu zwei Mega-Newton erzeugen – „das entspricht dem Gewicht von 160 aufeinander gestellten VW-Golfs“, erklärte Professor Peter Horst vom Institut für Flugzeugbau und Leichtbau der TU.
Die Anlage ist für alle Branchen von Nutzen, in denen Leichtbaustrukturen verwendet werden, also vor allem im Flugzeug- und Autobau, aber auch in der Windkraft-Industrie. Und natürlich diene sie der Grundlagenforschung, versprach Horst.
Sein Institutsmitarbeiter Klaus Dietrich hofft aber auch auf zusätzliche Einnahmen aus der Industrie: „Airbus hat Interesse an einer Kooperation bei der Entwicklung neuer Seitenleitwerke“, sagte der Diplom-Ingenieur während der Einweihungsfeier.
Die eigenen Prüfanlagen des Unternehmens seien derzeit ausgelastet. „Und außerdem“, fügte Dietrich selbstbewusst hinzu, „kann unsere Anlage einfach mehr.“
Quelle


TU-Präsident Professor Jürgen Hesselbach war die Begeisterung anzumerken. Bei seinem Grußwort zur Einweihung erklärte er überzeugt: „Die Testanlage passt hervorragend in das strategische Konzept des Forschungsflughafens“. Zum Beleg verwies er auf die mehr als 100 Millionen Euro, die in den letzten Jahren in den Standort investiert wurden.
Hinzu kamen nun 1,3 Millionen Euro, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für die neue Testanlage beisteuerte. DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner beglückwünschte die drei Institute der TU und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zu ihrem erfolgreichen Förderungsantrag und zeigte sich zuversichtlich: „Dies ist ein guter Tag für den Leichtbau. Ich bin überzeugt, dass die Messanlage hier in guten Händen ist.“
Die „Multiaxiale Panel Testanlage“ ist nicht nur wegen ihrer Größe außergewöhnlich. Sie ist auch in der Lage, auf maximal 1,5 mal 2,5 Meter große, komplexe Leichtbauteile Druck oder Zug aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig auszuüben. Dabei kann sie eine Kraft von bis zu zwei Mega-Newton erzeugen – „das entspricht dem Gewicht von 160 aufeinander gestellten VW-Golfs“, erklärte Professor Peter Horst vom Institut für Flugzeugbau und Leichtbau der TU.
Die Anlage ist für alle Branchen von Nutzen, in denen Leichtbaustrukturen verwendet werden, also vor allem im Flugzeug- und Autobau, aber auch in der Windkraft-Industrie. Und natürlich diene sie der Grundlagenforschung, versprach Horst.
Sein Institutsmitarbeiter Klaus Dietrich hofft aber auch auf zusätzliche Einnahmen aus der Industrie: „Airbus hat Interesse an einer Kooperation bei der Entwicklung neuer Seitenleitwerke“, sagte der Diplom-Ingenieur während der Einweihungsfeier.
Die eigenen Prüfanlagen des Unternehmens seien derzeit ausgelastet. „Und außerdem“, fügte Dietrich selbstbewusst hinzu, „kann unsere Anlage einfach mehr.“
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