Rathaus Amerikanisch
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Rathaus Amerikanisch
Amerikanische Generalkonsulin in Braunschweig
Eine Begegnung mit der amerikanischen Generalkonsulin Inmi Kim Patterson. Die Diplomatin zog die Braunschweiger bei ihrem Besuch charmant in ihren Bann.

Die Stimmung könnte nicht besser sein: Braunschweigs OB Gert Hoffmann und die amerikanische Generalkonsulin in Hamburg, Inmi K. Patterson, beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt.
Man lachte über die dummen Braunschweiger
Leise summt Inmi Kim Patterson „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ – ihre Hände liegen im Ludwig-Winter-Zimmer des Braunschweiger Rathauses fest auf der Tischplatte und heben sich nur ganz leicht, als sie die erste Zeile gesungen hat. „Ich liebe die deutsche Kultur, ich liebe Bach, Schubert und Wagner und unendlich viel mehr, sagt die 56-jährige amerikanische Diplomatin, die seit September 2010 das US-Generalkonsulat in Hamburg leitet.
Charmant lächelnd fügt die gebürtige Südkoreanerin, die acht Sprachen beherrscht, darunter „natürlich auch Deutsch“, hinzu: „Ich bin in meiner Heimat mit deutschen Volksliedern aufgewachsen – und ich habe sie nur für koreanisch gehalten, so geläufig war mir diese wunderbare Musik.“ Und lesen wollte sie: „Ein Freund hat mir gesagt: ,Die Buddenbrooks von Thomas Mann musst du lesen, es gibt kaum Schöneres.‘“
Derzeit ist Inmi K. Patterson auf Niedersachsen-Tour: Braunschweig, Göttingen und Hildesheim heißen die Stationen. Zu ihrem Job gehört Kontaktpflege, sie ist viel unterwegs, denn zu ihrem diplomatischen Arbeitsgebiet zählen außer der Hansestadt Hamburg auch Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen. Und sie will nicht nur die Hauptstädte besuchen.
Sie sitzt kerzengerade, als habe sie eine offizielle Botschaft zu verkünden, ihre Augen funkeln: „Braunschweig ist eine der führenden Städte bei Forschung und Entwicklung und damit sehr zukunftsorientiert. Das entspricht dem amerikanischen Optimismus, der das Fundament vieler Erfolge ist.“
Diese Aussage macht es fast obsolet zu fragen, ob die Vereinigten Staaten ihre ökonomische Krise und die innere Zerrissenheit des Landes überwinden können. „Ja“, sagt sie, „wir werden das schaffen, mag auch der Präsidentschaftswahlkampf im Moment ein etwas anderes Bild suggerieren. Aber Auseinandersetzungen gehören zur Demokratie.“
Diesen Optimismus überträgt sie auch auf andere Themen. „Ich bin eine grüne Amerikanerin“, lautet ihr Bekenntnis. Treten die USA nicht permanent auf die Bremse? „Manchmal geht es auf Regierungsebene etwas langsam“, lautet die diplomatische Antwort. Aber erst vor wenigen Wochen seien Bürgermeister aus sechs US-Städten zu Gast in Hamburg gewesen, das 2011 europäische Umwelthauptstadt war. Sie haben ihre Projekte zu Umwelt und Stadtentwicklung präsentiert und sich über Hamburgs Initiativen in diesem Bereich informiert. Es habe erfreulicherweise große Übereinstimmung beim Thema „Nachhaltigkeit“ gegeben, resümiert sie.
In dieser Aussage liegt zugleich ein höflich-verhaltener Appell, sich mit den USA zu beschäftigen. „Ich reise viel und erkläre viel. Es ist mir zum Beispiel ein echtes Anliegen, gerade jüngeren Menschen die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu erläutern. Sie fußen auf einer langen Partnerschaft und gemeinsamen Werten, sie gehören zum Besten, was es gibt.“
Die Generalkonsulin ist promovierte Entwicklungspsychologin und viel herumgekommen. Sie spricht Englisch, Japanisch, Koreanisch, Chinesisch, Kisuaheli, Russisch, Französisch und Deutsch. Entsprechend breit gefächert ist ihre diplomatische Karriere. Sie führte nach Japan, China, Russland und Kenia.
Helfen die psychologischen Kenntnisse? Patterson neigt sich ganz leicht nach vorn: „Eine berufliche Tätigkeit in Deutschland war immer ein Traum für mich.“ Schon als Kind im geteilten Korea habe sie vom ebenfalls geteilten Deutschland gehört – und für sich entschieden: In einem freien Deutschland möchte ich einmal arbeiten.“ Psychologie hin oder her, diese Diplomatin fischt nicht nach Komplimenten. Rasch fügt sie hinzu: „Ich war bei den Bach-Festspielen in Leipzig und habe sogar eine Karte für die Wagner-Festspiele in Bayreuth ergattert. Es war wunderschön.“
Inmi K. Patterson kann ihren Traum leben, vor allem auch, weil sie eine Familie hat, die sie trägt. Ihr Mann Bob Patterson ist zurzeit US-Botschafter in Turkmenistan, zwei Töchter leben in Washington, eine in San Diego. Es wird oft telefoniert, jeden Sonntag sieht man sich auf dem Bildschirm des Telefons. Und sie freut sich ganz besonders auf eine bevorstehende Reise nach Südkorea. Reisen gehört zu ihrem Geschäft, sie stellt sich dieser Aufgabe mit Disziplin, „aber das Herz gehört auch dazu“.
Quelle
Braunschweig gibt sich ganz Amerikanisch,mit Lagern,mit Swaptrupps,Freimaurerkunst und Bubbletea aus Asien.
Auch die Häusergraffitikunst ist hier angekommen,an einigen Stellen zwar Laienhaft aber dennoch.
Ghetto's haben wir auch,vorher nannte man das Mustersiedlung.
Alles ist Gemanigt und Big Brother überall gegenwärtig.
Was noch fehlt eine eigene Amerikanische Botschaft, oder vielleicht kommt ja mal der Obama nach Braunschweig und besucht die Reichweihestätte.
Eine Begegnung mit der amerikanischen Generalkonsulin Inmi Kim Patterson. Die Diplomatin zog die Braunschweiger bei ihrem Besuch charmant in ihren Bann.

Die Stimmung könnte nicht besser sein: Braunschweigs OB Gert Hoffmann und die amerikanische Generalkonsulin in Hamburg, Inmi K. Patterson, beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt.
Man lachte über die dummen Braunschweiger
Leise summt Inmi Kim Patterson „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ – ihre Hände liegen im Ludwig-Winter-Zimmer des Braunschweiger Rathauses fest auf der Tischplatte und heben sich nur ganz leicht, als sie die erste Zeile gesungen hat. „Ich liebe die deutsche Kultur, ich liebe Bach, Schubert und Wagner und unendlich viel mehr, sagt die 56-jährige amerikanische Diplomatin, die seit September 2010 das US-Generalkonsulat in Hamburg leitet.
Charmant lächelnd fügt die gebürtige Südkoreanerin, die acht Sprachen beherrscht, darunter „natürlich auch Deutsch“, hinzu: „Ich bin in meiner Heimat mit deutschen Volksliedern aufgewachsen – und ich habe sie nur für koreanisch gehalten, so geläufig war mir diese wunderbare Musik.“ Und lesen wollte sie: „Ein Freund hat mir gesagt: ,Die Buddenbrooks von Thomas Mann musst du lesen, es gibt kaum Schöneres.‘“
Derzeit ist Inmi K. Patterson auf Niedersachsen-Tour: Braunschweig, Göttingen und Hildesheim heißen die Stationen. Zu ihrem Job gehört Kontaktpflege, sie ist viel unterwegs, denn zu ihrem diplomatischen Arbeitsgebiet zählen außer der Hansestadt Hamburg auch Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen. Und sie will nicht nur die Hauptstädte besuchen.
Sie sitzt kerzengerade, als habe sie eine offizielle Botschaft zu verkünden, ihre Augen funkeln: „Braunschweig ist eine der führenden Städte bei Forschung und Entwicklung und damit sehr zukunftsorientiert. Das entspricht dem amerikanischen Optimismus, der das Fundament vieler Erfolge ist.“
Diese Aussage macht es fast obsolet zu fragen, ob die Vereinigten Staaten ihre ökonomische Krise und die innere Zerrissenheit des Landes überwinden können. „Ja“, sagt sie, „wir werden das schaffen, mag auch der Präsidentschaftswahlkampf im Moment ein etwas anderes Bild suggerieren. Aber Auseinandersetzungen gehören zur Demokratie.“
Diesen Optimismus überträgt sie auch auf andere Themen. „Ich bin eine grüne Amerikanerin“, lautet ihr Bekenntnis. Treten die USA nicht permanent auf die Bremse? „Manchmal geht es auf Regierungsebene etwas langsam“, lautet die diplomatische Antwort. Aber erst vor wenigen Wochen seien Bürgermeister aus sechs US-Städten zu Gast in Hamburg gewesen, das 2011 europäische Umwelthauptstadt war. Sie haben ihre Projekte zu Umwelt und Stadtentwicklung präsentiert und sich über Hamburgs Initiativen in diesem Bereich informiert. Es habe erfreulicherweise große Übereinstimmung beim Thema „Nachhaltigkeit“ gegeben, resümiert sie.
In dieser Aussage liegt zugleich ein höflich-verhaltener Appell, sich mit den USA zu beschäftigen. „Ich reise viel und erkläre viel. Es ist mir zum Beispiel ein echtes Anliegen, gerade jüngeren Menschen die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu erläutern. Sie fußen auf einer langen Partnerschaft und gemeinsamen Werten, sie gehören zum Besten, was es gibt.“
Die Generalkonsulin ist promovierte Entwicklungspsychologin und viel herumgekommen. Sie spricht Englisch, Japanisch, Koreanisch, Chinesisch, Kisuaheli, Russisch, Französisch und Deutsch. Entsprechend breit gefächert ist ihre diplomatische Karriere. Sie führte nach Japan, China, Russland und Kenia.
Helfen die psychologischen Kenntnisse? Patterson neigt sich ganz leicht nach vorn: „Eine berufliche Tätigkeit in Deutschland war immer ein Traum für mich.“ Schon als Kind im geteilten Korea habe sie vom ebenfalls geteilten Deutschland gehört – und für sich entschieden: In einem freien Deutschland möchte ich einmal arbeiten.“ Psychologie hin oder her, diese Diplomatin fischt nicht nach Komplimenten. Rasch fügt sie hinzu: „Ich war bei den Bach-Festspielen in Leipzig und habe sogar eine Karte für die Wagner-Festspiele in Bayreuth ergattert. Es war wunderschön.“
Inmi K. Patterson kann ihren Traum leben, vor allem auch, weil sie eine Familie hat, die sie trägt. Ihr Mann Bob Patterson ist zurzeit US-Botschafter in Turkmenistan, zwei Töchter leben in Washington, eine in San Diego. Es wird oft telefoniert, jeden Sonntag sieht man sich auf dem Bildschirm des Telefons. Und sie freut sich ganz besonders auf eine bevorstehende Reise nach Südkorea. Reisen gehört zu ihrem Geschäft, sie stellt sich dieser Aufgabe mit Disziplin, „aber das Herz gehört auch dazu“.
Quelle
Braunschweig gibt sich ganz Amerikanisch,mit Lagern,mit Swaptrupps,Freimaurerkunst und Bubbletea aus Asien.
Auch die Häusergraffitikunst ist hier angekommen,an einigen Stellen zwar Laienhaft aber dennoch.
Ghetto's haben wir auch,vorher nannte man das Mustersiedlung.
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