BZ und die Onlineausgabe:Mein Freund „Vollschranke“
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BZ und die Onlineausgabe:Mein Freund „Vollschranke“
Offene Diskussionen, sind so eine Sache.
Sei es hier oder in anderen Foren, oder eben auch bei der BZ.
So erschien dieser Artikel:
Noskes Notizen – Der Lokalchef unserer Redaktion schreibt Klartext und lädt zur Diskussion ein.
Wer online auf Ballhöhe bleiben will, braucht Zeit, viel Zeit. Ich will auf Ballhöhe bleiben, weil wir in unserem Internet-Angebot www.braunschweiger-zeitung. de die Kommentarfunktionen geöffnet haben. Das heißt, jeder kann jeden unserer Artikel im Internet in Echtzeit diskutieren. Da geht es beim Kommentieren jetzt richtig zur Sache, wovon man sich überzeugen kann. Sachlich geht es jedoch nicht immer zu.
Im Gegenteil. Ein Hauen und Stechen setzt nicht selten beim Online-Kommentieren ein – es wird beflügelt durch den Umstand, dass sich die Diskussionsteilnehmer nicht mit Bild und Namen zu ihren Ansichten bekennen müssen. Die meisten von ihnen verschanzen sich hinter Phantasie-Namen, zum Beispiel „Der Schelm“, „Skeptiker“ oder mein bester Freund, die „Vollschranke“. Mit „Skeptiker“, „Schelm“ und vor allem mit „Vollschranke“ knüppele ich mich also nun herum. Wo gehobelt wird, liebe Freunde, da fallen Späne. Vielleicht trifft man sich ja mal im richtigen Leben. Dann trinken wir einen Kaffee, so richtig so wie von Mensch zu Mensch. Einstweilen finde ich es nur gerecht, dass auch ich online ordentlich dazwischenhauen darf, schließlich melde ich mich mit meinem richtigen Namen an. Eine Meinung hat man, also sagt man sie auch.
Bleibt nur das Problem mit der Zeit. Es kostet verdammt viel. Ohne Smartphone geht das gar nicht, wenn man auf Ballhöhe bleiben will. Bei bestimmten Reizthemen, nicht wahr, „Vollschranke“, da zuckt die Kommentarfrequenz nur so. Aus der Hüfte duellieren wir uns – und ich bin ungern zweiter Sieger. Bei dem Getümmel in unseren Online-Kommentar-Foren freilich kann man schon mal den Überblick verlieren – und trifft mit einer verbalen Schrotgarbe schon mal die Falschen. Sorry, „Katze“ – und dann nehmen wir noch ein wenig Rechtschreibunterricht, okay? Darin bin ich richtig gut.
Nur mal unter uns: Sieht so der Journalismus der Zukunft aus? Hoffentlich nicht. Ich glaube, wir sollten uns alle wieder etwas mehr daran gewöhnen, mit offenem Visier zu unseren Meinungen zu stehen. Das gilt auch für „Vollpfosten“. Es gibt nichts schöneres als eine klare Meinung – und jemanden, der sie gut formuliert und für sie kämpft. Für deine Meinung kämpfe ich übrigens auch – obwohl ich anderer bin. Das ist der Kitt unserer Freiheit, die vor allem immer die Freiheit des Andersdenkenden ist. Bloß, „Skeptiker“, „Schelm“ und „Katze“ – wann lerne ich euch kennen? Oder, was auch nicht ganz unwahrscheinlich ist, kenne ich euch vielleicht schon und sehe euch täglich?
Meine Stars, die wahren Helden, das sind übrigens unsere Leserbriefschreiber in der guten, alten gedruckten Zeitung. Sie geben uns alles: Namen, Vornamen, sogar die Anschrift. So muss das sein. Aber online ist halt auch immer was los. Wir lesen uns!
Quelle
Soweit richtig!
Das Internet gibt anonymität und deshalb wird da mit anderen Bandagen gekämpft,leider!
Im Internet geht es schon lange nicht mehr fair zu und das sieht man auch ganz in der Onlineausgabe der BZ.
Das ganze zieht sich dan etwas später auf die Straße zurück, wo man genauso mit anderen umgeht.
Internet wird Realität und die Realität ist das Internet.
Ein Segen und ein Fluch zu gleich.
Sei es hier oder in anderen Foren, oder eben auch bei der BZ.
So erschien dieser Artikel:
Noskes Notizen – Der Lokalchef unserer Redaktion schreibt Klartext und lädt zur Diskussion ein.
Wer online auf Ballhöhe bleiben will, braucht Zeit, viel Zeit. Ich will auf Ballhöhe bleiben, weil wir in unserem Internet-Angebot www.braunschweiger-zeitung. de die Kommentarfunktionen geöffnet haben. Das heißt, jeder kann jeden unserer Artikel im Internet in Echtzeit diskutieren. Da geht es beim Kommentieren jetzt richtig zur Sache, wovon man sich überzeugen kann. Sachlich geht es jedoch nicht immer zu.
Im Gegenteil. Ein Hauen und Stechen setzt nicht selten beim Online-Kommentieren ein – es wird beflügelt durch den Umstand, dass sich die Diskussionsteilnehmer nicht mit Bild und Namen zu ihren Ansichten bekennen müssen. Die meisten von ihnen verschanzen sich hinter Phantasie-Namen, zum Beispiel „Der Schelm“, „Skeptiker“ oder mein bester Freund, die „Vollschranke“. Mit „Skeptiker“, „Schelm“ und vor allem mit „Vollschranke“ knüppele ich mich also nun herum. Wo gehobelt wird, liebe Freunde, da fallen Späne. Vielleicht trifft man sich ja mal im richtigen Leben. Dann trinken wir einen Kaffee, so richtig so wie von Mensch zu Mensch. Einstweilen finde ich es nur gerecht, dass auch ich online ordentlich dazwischenhauen darf, schließlich melde ich mich mit meinem richtigen Namen an. Eine Meinung hat man, also sagt man sie auch.
Bleibt nur das Problem mit der Zeit. Es kostet verdammt viel. Ohne Smartphone geht das gar nicht, wenn man auf Ballhöhe bleiben will. Bei bestimmten Reizthemen, nicht wahr, „Vollschranke“, da zuckt die Kommentarfrequenz nur so. Aus der Hüfte duellieren wir uns – und ich bin ungern zweiter Sieger. Bei dem Getümmel in unseren Online-Kommentar-Foren freilich kann man schon mal den Überblick verlieren – und trifft mit einer verbalen Schrotgarbe schon mal die Falschen. Sorry, „Katze“ – und dann nehmen wir noch ein wenig Rechtschreibunterricht, okay? Darin bin ich richtig gut.
Nur mal unter uns: Sieht so der Journalismus der Zukunft aus? Hoffentlich nicht. Ich glaube, wir sollten uns alle wieder etwas mehr daran gewöhnen, mit offenem Visier zu unseren Meinungen zu stehen. Das gilt auch für „Vollpfosten“. Es gibt nichts schöneres als eine klare Meinung – und jemanden, der sie gut formuliert und für sie kämpft. Für deine Meinung kämpfe ich übrigens auch – obwohl ich anderer bin. Das ist der Kitt unserer Freiheit, die vor allem immer die Freiheit des Andersdenkenden ist. Bloß, „Skeptiker“, „Schelm“ und „Katze“ – wann lerne ich euch kennen? Oder, was auch nicht ganz unwahrscheinlich ist, kenne ich euch vielleicht schon und sehe euch täglich?
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Soweit richtig!
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Im Internet geht es schon lange nicht mehr fair zu und das sieht man auch ganz in der Onlineausgabe der BZ.
Das ganze zieht sich dan etwas später auf die Straße zurück, wo man genauso mit anderen umgeht.
Internet wird Realität und die Realität ist das Internet.
Ein Segen und ein Fluch zu gleich.
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