Schwere Unfälle auf A 2 – Mehr als 40 Stunden Stau

Bei Unfällen auf der A 2 ist am Montag erneut ein Autofahrer ums Leben gekommen. Wie schon in der Nacht zu Montag staute sich der Verkehr in unserer Region massiv.



Das Niedersächsische Verkehrsministerium hofft, mit dem Ausbau der A 39 die überfüllte A 2 zu entlasten.

Nach dem Brand eines Lastwagens auf der A 2 bei Braunschweig am Samstagabend haben Verkehrsteilnehmer auch am Montag noch im Stau gestanden. Kurz nach der Freigabe der Strecke kam es jedoch zu einem weiteren Zwischenfall auf Höhe der Abfahrt Braunschweig-Hafen in Richtung Hannover. Ein Autofahrer aus Augsburg verlor laut Polizei nach einer Herzattacke die Kontrolle über sein Fahrzeug. Sein Auto überschlug sich und landete neben der Fahrbahn. Die Folge: kilometerlange Staus und eine einstündige Vollsperrung, nachdem auch der Rettungshubschrauber Christoph 30 angefordert werden musste.

Als Folge des LKW-Brandes in Braunschweig kam es Montag früh – fast 40 Stunden später – auch in Helmstedt auf Höhe des Parkplatzes Essehof zu einer folgenschweren Kollision. Ein polnischer Lastwagenfahrer hatte das Stauende übersehen und prallte auf den Vordermann auf. Dabei wurde der Pole schwer verletzt.

Das Niedersächsische Verkehrsministerium ist über die Situation auf der A 2 besorgt. Es sei ein besonderer Verkehrsknotenpunkt mit einem enormen LKW-Aufkommen. Deshalb forciere man den Ausbau der A 39 von Wolfsburg bis nach Uelzen, um die A -2-Strecke bis nach Hannover zu entlasten, betonte Anne Neumann, Sprecherin von Verkehrsminister Jörg Bode (FDP).

Reden Sie mit: Wie lassen sich die Verkehrsprobleme auf der A2 in den Griff bekommen?

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