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Krisen-Angst packt deutsche Wirtschaft

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Beitrag  Andy Do Mai 24, 2012 6:58 pm

Ifo-Geschäftsklima bricht überraschend stark ein. Schuldendebakel verunsichert Verbraucher und Firmen.

Insel der Seligen in der Schuldenkrise - damit ist es vorbei: Die Verunsicherung ist in der deutschen Wirtschaft angekommen. Angesichts der Diskussionen über einen immer wahrscheinlicheren Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone hat sich die Stimmung in den hiesigen Unternehmen im Mai rapide verschlechtert. Der vom Münchener Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklima-Index brach zum ersten Mal seit Monaten überraschend stark ein und sank um drei Punkte auf einen Indexstand von 106,9. Zuletzt war der Index so stark im vergangenen Sommer eingebrochen. Damals waren die Euro-Schwergewichte Italien und Spanien ins Visier der Märkte geraten.

Vor allem die Einschätzung der aktuellen Lage hat sich bei den Unternehmen verschlechtert, die Erwartungen für die kommenden sechs Monate allerdings kaum. Bereits in den vergangenen Monaten waren die Erwartungen zurückhaltender gewesen als die Bewertung der aktuellen Lage, die beiden Einschätzungen haben sich jetzt offenbar angepasst. "Die Unternehmen waren ohnehin schon skeptisch", sagte Kai Carstensen, der Konjunkturchef des Ifo-Instituts gegenüber der "Welt". "Die gingen schon länger davon aus, dass es wohl auf Dauer auf solch hohem Niveau nicht weitergeht. Jetzt scheint sich das in den Unternehmensergebnissen widerzuspiegeln."

Andreas Rees, der Europa-Chefvolkswirt der italienischen Bank UniCredit glaubt allerdings, dass die Geschäfte weiterhin gut laufen. "Es ist fraglich, ob sich die Realwirtschaft innerhalb von vier Wochen so stark verschlechtern kann", sagte Rees der "Welt". "Ich denke, dass die Besorgnis eine größere Rolle spielt als die tatsächliche Lage." Er verweist vor allem auf die Antworten der Einzelhändler: Trotz steigender Löhne und guter Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt klagten die Händler über aktuell schlechte Geschäfte.

Selbst wenn Rees Recht behalten sollte, ist das kühlere Geschäftsklima eine schlechte Nachricht. Es belegt vor allem, dass die Unsicherheit bei Unternehmen und Verbrauchern groß ist. Das hat erhebliche Konsequenzen für die Konjunktur, denn verunsicherte Verbraucher stellen große Anschaffungen hintenan, und ängstliche Unternehmen verzichten auf Investitionen.

Wie sich Verunsicherung auf die Konjunktur auswirken kann, zeigt ein Blick zurück: Im vergangenen Jahr hatten die Sorgen über die Verfassung Spaniens und Italiens ebenfalls für große Verunsicherung gesorgt; im vierten Quartal schrumpfte denn auch die deutsche Wirtschaft leicht, um sich dann im ersten Quartal wieder zu erholen. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Donnerstag eine Mitte Mai veröffentlichte Schätzung: Dank gut laufender Importe und kauffreudiger Konsumenten ist die Wirtschaftsleistung in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,5 Prozent gewachsen.

Die Stimmungsumfrage des Ifo-Instituts lässt allerdings vermuten, dass es mit diesem Wachstumstempo erst einmal vorbei sein dürfte. "Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich das starke Wirtschaftswachstum vom ersten Quartal nicht lange durchhalten lässt", sagte Ifo-Experte Kai Carstensen. Bereits im aktuellen zweiten oder im dritten Quartal werde sich das Wachstumstempo verringern. "Ich würde das aber als Konjunkturdelle interpretieren, grundsätzlich ist die Lage gut", sagte Carstensen.

Tatsächlich befindet sich das Geschäftsklima trotz der Eintrübung weiterhin auf vergleichsweise hohem Niveau. Die Daten deuten denn auch auf schwächeres Wachstum hin und nicht auf einen Konjunktureinbruch. Zumal sich auch die Erwartungen der 7000 vom Ifo befragten Manager kaum verschlechtert haben. Für die kommenden Monate gehen sie weiterhin von guten Geschäften aus; das gilt vor allem für die exportierenden Unternehmen. Die deutschen Außenhändler profitieren vom schwachen Euro, der hierzulande produzierte Maschinen, Anlagen und Autos für Kunden in Übersee günstiger macht. In den vergangenen Wochen hatte die Diskussion über den Austritt Griechenlands aus der Währungsunion den Kurs der Gemeinschaftswährung gedrückt und nach der Veröffentlichung der überraschend schlechten Ifo-Zahlen sogar auf ein 22-Monatstief von 1,25 Dollar.

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Andy
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