Krise in Europa bremst Wachstum von BMW - Audi holt auf
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Krise in Europa bremst Wachstum von BMW - Audi holt auf
München (Reuters) - Die Euro-Krise sorgt beim Autobauer BMW für Bremsspuren, den Konkurrenten Audi bremst sie dagegen kaum.
Während die weltweiten Verkaufszahlen von BMW im Mai nicht mehr ganz so schnell zulegten wie zu Jahresanfang und in Europa sogar zurückgingen, glänzte der Ingolstädter Rivale Audi erneut mit einem zweistelligen Plus. Für das Gesamtjahr gab Audi das Ziel aus, 1,4 Millionen Autos zu verkaufen, 100.000 mehr als im Jahr zuvor. "Auch in Europa wachsen wir weiter klar gegen den Markttrend", sagte Vertriebschef Peter Schwarzenbauer am Montag.
Bei BMW dagegen liefen hier die Geschäfte schlechter: In Europa sackten die Verkaufszahlen des Münchner Oberklasse-Herstellers im Mai um 1,7 Prozent ab, vor allem aufgrund der rasanten Talfahrt im schuldengeplagten Südeuropa. Wegen der anhaltenden Krise trauen sich die Menschen nicht mehr, neue Autos zu kaufen. Traf dies anfangs vor allem die Hersteller vergleichsweise kleiner und billiger Fahrzeuge wie Fiat oder PSA Peugeot Citroen, bekommt BMW die Flaute seit einiger Zeit ebenfalls zu spüren. In Italien schrumpfte der Absatz im Mai um zwölf Prozent, in Spanien um 24 Prozent, in kleinen Märkten wie Portugal sogar noch stärker. In Deutschland wurden gut fünf Prozent weniger Wagen ausgeliefert.
Weil allerdings die Verkäufe in Asien und Amerika weiter kräftig wuchsen, verbuchte der BMW-Konzern insgesamt ein Plus von 6,4 Prozent. Rund um den Globus wurden 156.957 Fahrzeuge an Kunden übergeben, von der Kernmarke BMW waren es 129.150. Konkurrent Audi rückte mit 128.900 weltweit verkauften Autos (plus 13,7 Prozent) nahe auf. Die VW-Tochter hat sich auf die Fahnen geschrieben, BMW bis 2015 vom Oberklasse-Thron zu stoßen. Den Stuttgarter Rivalen Daimler, der bis 2020 wieder an die Spitze des Segments vordringen will, hat Audi schon abgehängt; im Mai verkauften die Schwaben von ihrer Premiummarke Mercedes 113.136 Wagen.
Wie BMW profitierte auch Audi zuletzt von guten Geschäften in den weltgrößten Automärkten China und den USA. Zudem steigerten die Ingolstädter den Absatz in Deutschland um gut acht Prozent; gefragt war besonders der als Dienstwagen beliebte A6. In Italien und Spanien kam auch die erfolgsverwöhnte VW-Tochter nicht ungeschoren davon: Der Absatz brach um 16 beziehungsweise gut 14 Prozent ein.
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Während die weltweiten Verkaufszahlen von BMW im Mai nicht mehr ganz so schnell zulegten wie zu Jahresanfang und in Europa sogar zurückgingen, glänzte der Ingolstädter Rivale Audi erneut mit einem zweistelligen Plus. Für das Gesamtjahr gab Audi das Ziel aus, 1,4 Millionen Autos zu verkaufen, 100.000 mehr als im Jahr zuvor. "Auch in Europa wachsen wir weiter klar gegen den Markttrend", sagte Vertriebschef Peter Schwarzenbauer am Montag.
Bei BMW dagegen liefen hier die Geschäfte schlechter: In Europa sackten die Verkaufszahlen des Münchner Oberklasse-Herstellers im Mai um 1,7 Prozent ab, vor allem aufgrund der rasanten Talfahrt im schuldengeplagten Südeuropa. Wegen der anhaltenden Krise trauen sich die Menschen nicht mehr, neue Autos zu kaufen. Traf dies anfangs vor allem die Hersteller vergleichsweise kleiner und billiger Fahrzeuge wie Fiat oder PSA Peugeot Citroen, bekommt BMW die Flaute seit einiger Zeit ebenfalls zu spüren. In Italien schrumpfte der Absatz im Mai um zwölf Prozent, in Spanien um 24 Prozent, in kleinen Märkten wie Portugal sogar noch stärker. In Deutschland wurden gut fünf Prozent weniger Wagen ausgeliefert.
Weil allerdings die Verkäufe in Asien und Amerika weiter kräftig wuchsen, verbuchte der BMW-Konzern insgesamt ein Plus von 6,4 Prozent. Rund um den Globus wurden 156.957 Fahrzeuge an Kunden übergeben, von der Kernmarke BMW waren es 129.150. Konkurrent Audi rückte mit 128.900 weltweit verkauften Autos (plus 13,7 Prozent) nahe auf. Die VW-Tochter hat sich auf die Fahnen geschrieben, BMW bis 2015 vom Oberklasse-Thron zu stoßen. Den Stuttgarter Rivalen Daimler, der bis 2020 wieder an die Spitze des Segments vordringen will, hat Audi schon abgehängt; im Mai verkauften die Schwaben von ihrer Premiummarke Mercedes 113.136 Wagen.
Wie BMW profitierte auch Audi zuletzt von guten Geschäften in den weltgrößten Automärkten China und den USA. Zudem steigerten die Ingolstädter den Absatz in Deutschland um gut acht Prozent; gefragt war besonders der als Dienstwagen beliebte A6. In Italien und Spanien kam auch die erfolgsverwöhnte VW-Tochter nicht ungeschoren davon: Der Absatz brach um 16 beziehungsweise gut 14 Prozent ein.
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