Museum fehlt Geld für Kauf fossiler Seelilien aus der Asse
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Museum fehlt Geld für Kauf fossiler Seelilien aus der Asse
Drei Muschelkalkplatten mit sechs Seelilienkronen sind etwa 240 Millionen Jahre alt.
Chelocrinus schlotheimi ist ihr Name, und sie ist eine der seltensten fossilen Seelilien-Arten unserer Region. Das Naturhistorische Museum hat jetzt die Chance, drei Muschelkalkplatten mit sechs Seelilienkronen zu erwerben. Sie sind etwa 240 Millionen Jahre alt.
„Ein privater Sammler hat die Seelilien 1979 in unmittelbarer Nähe seines Hauses in Wittmar an der Asse gefunden“, berichtet Ralf Kosma. Er wisse, so der Paläontologe, um die Seltenheit seines Fundes und habe sich im Naturhistorischen Museum gemeldet, weil er nun im Alter meine, dort seien die Exponate gut aufgehoben.
Chelocrinus schlotheimi besiedelte zu Beginn des Oberen Muschelkalkes das Germanische Becken. Dort überlebte die Seelilien-Art aber nur kurz. Sie konnte sich nicht gegen die größere Encrinus liliiformis durchsetzen. Fossilien dieser Art wurden relativ häufig z. B. auch in den Steinbrüchen bei Erkerode gefunden. „Funde der Chelocrinus schlotheimi sind dagegen etwas sehr Besonderes“, sagt Ralf Kosma. Für die Braunschweiger Region ist seines Wissens kein vergleichbarer Fund bekannt. Auch deshalb sei es wirklich wichtig, die einzigartigen Stücke in der Region zu bewahren.
Der Etat für die Paläontologie lässt den Ankauf allerdings zurzeit nicht zu. Deshalb entschied man sich für einen neuen Weg und versucht über die Internetseite des Naturhistorischen Museums Sponsoren zu finden. Dasselbe gilt für eine hochwertige Sammlung von Bernstein-Inklusen mit über 400 Exponaten sowie einen etwa 75 Millionen Jahre alten Riesenammoniten, die dem Museum ebenfalls von privaten Sammlern angeboten wurden.
Was geschieht, wenn der Ankauf nicht gelingt, daran mag Ralf Kosma eigentlich gar nicht denken. „Internationale Fossilienhändler kaufen auch Material, das für uns wissenschaftlich interessant wäre, um damit neue Naturkundemuseen in Nah- und Fernost auszustatten. Geld, so Kosma, sei beispielsweise in den Ölstaaten genügend vorhanden. So sei es vorgekommen, dass für mehrere Millionen Dollar ein Dinosaurier-Skelett aus Amerika nach Asien verkauft worden sei. „Für Fossilien ist aber der regionale Bezug extrem wichtig, da mit ihnen Lebensräume rekonstruiert werden können. Sonst sind sie abgenabelt und verloren.“
Quelle
Nun eins geht nur,entweder Illuminatenkuppeln beleuchtet,oder eben Kunstgegenstände kaufen.
Abr vielleicht tut sich mal wieder ein Wunder auf und ein Briefumschlag liegt irgendwo herum.
In Braunschweig ist ja alles möglich,fast wie in Amerika.
Chelocrinus schlotheimi ist ihr Name, und sie ist eine der seltensten fossilen Seelilien-Arten unserer Region. Das Naturhistorische Museum hat jetzt die Chance, drei Muschelkalkplatten mit sechs Seelilienkronen zu erwerben. Sie sind etwa 240 Millionen Jahre alt.
„Ein privater Sammler hat die Seelilien 1979 in unmittelbarer Nähe seines Hauses in Wittmar an der Asse gefunden“, berichtet Ralf Kosma. Er wisse, so der Paläontologe, um die Seltenheit seines Fundes und habe sich im Naturhistorischen Museum gemeldet, weil er nun im Alter meine, dort seien die Exponate gut aufgehoben.
Chelocrinus schlotheimi besiedelte zu Beginn des Oberen Muschelkalkes das Germanische Becken. Dort überlebte die Seelilien-Art aber nur kurz. Sie konnte sich nicht gegen die größere Encrinus liliiformis durchsetzen. Fossilien dieser Art wurden relativ häufig z. B. auch in den Steinbrüchen bei Erkerode gefunden. „Funde der Chelocrinus schlotheimi sind dagegen etwas sehr Besonderes“, sagt Ralf Kosma. Für die Braunschweiger Region ist seines Wissens kein vergleichbarer Fund bekannt. Auch deshalb sei es wirklich wichtig, die einzigartigen Stücke in der Region zu bewahren.
Der Etat für die Paläontologie lässt den Ankauf allerdings zurzeit nicht zu. Deshalb entschied man sich für einen neuen Weg und versucht über die Internetseite des Naturhistorischen Museums Sponsoren zu finden. Dasselbe gilt für eine hochwertige Sammlung von Bernstein-Inklusen mit über 400 Exponaten sowie einen etwa 75 Millionen Jahre alten Riesenammoniten, die dem Museum ebenfalls von privaten Sammlern angeboten wurden.
Was geschieht, wenn der Ankauf nicht gelingt, daran mag Ralf Kosma eigentlich gar nicht denken. „Internationale Fossilienhändler kaufen auch Material, das für uns wissenschaftlich interessant wäre, um damit neue Naturkundemuseen in Nah- und Fernost auszustatten. Geld, so Kosma, sei beispielsweise in den Ölstaaten genügend vorhanden. So sei es vorgekommen, dass für mehrere Millionen Dollar ein Dinosaurier-Skelett aus Amerika nach Asien verkauft worden sei. „Für Fossilien ist aber der regionale Bezug extrem wichtig, da mit ihnen Lebensräume rekonstruiert werden können. Sonst sind sie abgenabelt und verloren.“
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