Wirtschaft: Märklin fährt nach Fürth
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Wirtschaft: Märklin fährt nach Fürth
Nürnberg - Märklin wird ein Teil der Fürther Simba-Dickie-Gruppe. Nach Informationen aus Branchenkreisen ist die seit Monaten geplante Übernahme des 154 Jahre alten Modelleisenbahnherstellers aus Göppingen durch das Fürther Familienunternehmen nunmehr perfekt. Darauf deutet auch eine Pressekonferenz hin, zu der Simba-Dickie-Chef Michael Sieber und der Ulmer Insolvenzverwalter Michael Pluta kurzfristig für diesen Donnerstagnachmittag nach Fürth eingeladen haben. Vorher wollte eine Sprecherin keine Angaben machen. Simba-Dickie ist mit zuletzt 615 Millionen Euro Umsatz und etwa 3700 Beschäftigten der größte deutsche Spielwarenhersteller, wenngleich man hauptsächlich in Fernost produzieren lässt. Zur Firmengruppe gehören bereits zahlreiche Markenhersteller wie BIG ('Bobby Car'), Schuco (Modellbau), Noris (Brettspiele) oder Eichhorn (Holzspielzeug). Märklin meldete 2009 Insolvenz an. Nach einer Schrumpfkur mit dem Abbau von mehr als 400 Arbeitsplätzen hob das Amtsgericht Göppingen im Dezember 2011 das Insolvenzverfahren auf. Märklin gehört seither den Gläubigerbanken. urit
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