Dürreperiode in China: Kaiserkanal 1.300 Boote gestrandet

Dürreperiode in China: Kaiserkanal 1.300 Boote gestrandet



Hochgeladen von NTDde am 25.05.2011

Durch die anhaltende Dürre in China sind mehr als 1.300 Boote im Kaiserkanal in der Provinz Shandong gestrandet.

Berichten zufolge setzen lokale Behörden Technologien ein, mit dem Ziel, Wolken regnen zu lassen.

Seit Monaten leiden Zentral- und Ostchina am niedrigsten Niederschlag seit 1961. Viele Flüsse sind ausgetrocknet und der Schiffsverkehr auf Kanälen behindert.

Der Kaiserkanal verbindet die Städte Peking und Hangzhou. Sein Wasserstand ist so niedrig, dass viele Frachtschiffe an ihren Liegeplätzen bleiben müssen.

[Unbekannter Frachtschiff-Eigentümer]:
„Wir sitzen hier seit sechs Tagen fest. Unser Boot befördert Sand."

Wegen des niedrigen Wasserstands dürfen auf Höhe der Stadt Zaozhuang nur 300 Boote pro Tag den Kanal befahren.

Schiffe, die mehr als 1.500 Tonnen wiegen, müssen umkehren.

Durch die seit fünf Monaten anhaltende Dürreperiode haben, laut offiziellen Untersuchungen, etwa 300.000 Menschen und ein Viehbestand von 100.000 Tieren zu wenig Trinkwasser.