Explosionen nach Zugunfall verwüsten Kleinstadt
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Explosionen nach Zugunfall verwüsten Kleinstadt
Das kanadische Lac-Mégantic galt als ruhig und beschaulich. Am Sonnabend wurde das Städtchen jedoch von mächtigen Explosionen erschüttert: Die Flammen waren kilometerweit zu sehen.
Quebec/New York. Eine Reihe gewaltiger Explosionen hat nach einem Güterzugunfall eine Kleinstadt im Südosten Kanadas verwüstet. In dem kleinen Ort Lac-Mégantic, nur wenige Kilometer von der Grenze zur USA entfernt, waren Kesselwagen mit Rohöl entgleist und hatten sich entzündet. Das "Le Journal de Montréal" berichtet von fünf oder sechs Explosionen, die Flammen seien kilometerweit zu sehen gewesen. Mindestens 30 Gebäude in dem Städtchen sind zerstört.
Berichte über Verletzte und Tote gab es auch zwölf Stunden nach dem Unglück nicht. Allerdings wurden Menschen vermisst. Eine rasch eingerichtete Facebook-Seite sollte helfen, die Suchenden zu verknüpfen. Die Unglücksursache war zunächst unklar.
Der Unfall ereignete sich etwa 250 Kilometer östlich von Montreal, etwa eine Stunde nach Mitternacht (Ortszeit). Dem "Journal" zufolge waren fast alle der 73 Waggons in das Unglück verwickelt. Die Explosionen hätten einen großen Brand in der Stadt ausgelöst. Dutzende Gebäude waren betroffen, etwa 1000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen. Bei der Bekämpfung der Flammen halfen auch Feuerwehrleute aus den nahen USA.
Amateurvideos im Netz zeigen schon zu Beginn des Unglücks mächtige Flammen. Zum Entsetzen des filmenden Augenzeugen kommt es dann zu schweren Explosionen, die Flammen reichten Dutzende Meter in den Nachthimmel. Der Unglücksort ist weiträumig abgesperrt, die Hitze des riesigen Feuers erschwert die Löscharbeiten. Ein Teil des Rohöls lief in den See, der dem Städtchen seinen Namen gab.
"Wenn man die Schäden sieht, weiß man nicht, wie man das überstehen soll", sagte Bürgermeisterin Colette Roy-LaRoche. "Aber ich kann sagen, dass alle Beteiligten sehr geholfen haben. Wir haben alles Menschenmögliche getan."
Lac-Mégantic ist eine kleine Stadt mit etwa 6000 Einwohnern. Sie liegt in der französischsprachigen Provinz Québec. 1775 hatten Soldaten der amerikanischen Armee über den gleichnamigen See versucht, das britische Kanada zu erobern. Sie scheiterten jedoch.
Quelle
Quebec/New York. Eine Reihe gewaltiger Explosionen hat nach einem Güterzugunfall eine Kleinstadt im Südosten Kanadas verwüstet. In dem kleinen Ort Lac-Mégantic, nur wenige Kilometer von der Grenze zur USA entfernt, waren Kesselwagen mit Rohöl entgleist und hatten sich entzündet. Das "Le Journal de Montréal" berichtet von fünf oder sechs Explosionen, die Flammen seien kilometerweit zu sehen gewesen. Mindestens 30 Gebäude in dem Städtchen sind zerstört.
Berichte über Verletzte und Tote gab es auch zwölf Stunden nach dem Unglück nicht. Allerdings wurden Menschen vermisst. Eine rasch eingerichtete Facebook-Seite sollte helfen, die Suchenden zu verknüpfen. Die Unglücksursache war zunächst unklar.
Der Unfall ereignete sich etwa 250 Kilometer östlich von Montreal, etwa eine Stunde nach Mitternacht (Ortszeit). Dem "Journal" zufolge waren fast alle der 73 Waggons in das Unglück verwickelt. Die Explosionen hätten einen großen Brand in der Stadt ausgelöst. Dutzende Gebäude waren betroffen, etwa 1000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen. Bei der Bekämpfung der Flammen halfen auch Feuerwehrleute aus den nahen USA.
Amateurvideos im Netz zeigen schon zu Beginn des Unglücks mächtige Flammen. Zum Entsetzen des filmenden Augenzeugen kommt es dann zu schweren Explosionen, die Flammen reichten Dutzende Meter in den Nachthimmel. Der Unglücksort ist weiträumig abgesperrt, die Hitze des riesigen Feuers erschwert die Löscharbeiten. Ein Teil des Rohöls lief in den See, der dem Städtchen seinen Namen gab.
"Wenn man die Schäden sieht, weiß man nicht, wie man das überstehen soll", sagte Bürgermeisterin Colette Roy-LaRoche. "Aber ich kann sagen, dass alle Beteiligten sehr geholfen haben. Wir haben alles Menschenmögliche getan."
Lac-Mégantic ist eine kleine Stadt mit etwa 6000 Einwohnern. Sie liegt in der französischsprachigen Provinz Québec. 1775 hatten Soldaten der amerikanischen Armee über den gleichnamigen See versucht, das britische Kanada zu erobern. Sie scheiterten jedoch.
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