Missbrauch in Kaserne: Ermittlungen beendet
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Missbrauch in Kaserne: Ermittlungen beendet
Der Fall hat vor einem Jahr bundesweit für Schlagzeilen gesorgt: In einer Bundeswehrkaserne in Bückeburg (Landkreis Schaumburg) sollte eine Soldatin vergewaltigt worden sein. Nach dem sexuellen Missbrauch hatte der Täter die Frau offenbar geknebelt und in einen Spind eingeschlossen. Die Ermittler konnten genetische Spuren des Täters sichern. Im Frühjahr hatte die Staatsanwaltschaft Bückeburg mehrere Soldaten aufgefordert, eine freiwillige Speichelprobe abzugeben. Am Freitagvormittag nun hat die Anklage mitgeteilt, dass sie das Ermittlungsverfahren eingestellt hat.
"Keine weiteren Ermittlungsansätze"
Die DNA-Untersuchungen sind nach Angaben der Behörde abgeschlossen. Es seien dabei keine Übereinstimmungen mit der Tatort-DNA festgestellt worden, einen Täter habe man nicht ermitteln können, sagte Staatsanwalt André Lüth. Weitere Ermittlungsansätze gebe es derzeit nicht. Sollten sich aber in Zukunft neue Anhaltspunkte ergeben, könnte man die Ermittlungen jederzeit wieder aufnehmen, so Lüth.
Ermittler glauben der Soldatin
Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers bestünden nicht, so der Staatsanwalt: "Nach Prüfung des gesamten Sachverhalts haben wir keine tatsächlichen Anhaltspunkte dafür, dass hier eine Straftat vorgetäuscht worden ist, deswegen haben wir auch kein Ermittlungsverfahren eingeleitet." Die Ermittler hatten vorübergehend vermutet, dass die Soldatin die Vergewaltigung erfunden haben könnte. Diese Vermutung ist offenbar vom Tisch.
Unteroffizierin ist wieder im Dienst
Die Rechtsanwältin der Soldatin hat der Einstellung des Verfahrens zugestimmt. Die Ermittlungsbehörden hätten alles getan, was möglich war, sagte Anwältin Anke Grotjohann NDR 1 Niedersachsen. Für ihre Mandantin sei es sehr belastend, dass der Täter nicht gefunden werden konnte. Die Unteroffizierin befinde sich nach wie vor in psychologischer Behandlung, verrichte aber wieder ihren Dienst bei der Bundeswehr, so die Anwältin.
Quelle
"Keine weiteren Ermittlungsansätze"
Die DNA-Untersuchungen sind nach Angaben der Behörde abgeschlossen. Es seien dabei keine Übereinstimmungen mit der Tatort-DNA festgestellt worden, einen Täter habe man nicht ermitteln können, sagte Staatsanwalt André Lüth. Weitere Ermittlungsansätze gebe es derzeit nicht. Sollten sich aber in Zukunft neue Anhaltspunkte ergeben, könnte man die Ermittlungen jederzeit wieder aufnehmen, so Lüth.
Ermittler glauben der Soldatin
Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Opfers bestünden nicht, so der Staatsanwalt: "Nach Prüfung des gesamten Sachverhalts haben wir keine tatsächlichen Anhaltspunkte dafür, dass hier eine Straftat vorgetäuscht worden ist, deswegen haben wir auch kein Ermittlungsverfahren eingeleitet." Die Ermittler hatten vorübergehend vermutet, dass die Soldatin die Vergewaltigung erfunden haben könnte. Diese Vermutung ist offenbar vom Tisch.
Unteroffizierin ist wieder im Dienst
Die Rechtsanwältin der Soldatin hat der Einstellung des Verfahrens zugestimmt. Die Ermittlungsbehörden hätten alles getan, was möglich war, sagte Anwältin Anke Grotjohann NDR 1 Niedersachsen. Für ihre Mandantin sei es sehr belastend, dass der Täter nicht gefunden werden konnte. Die Unteroffizierin befinde sich nach wie vor in psychologischer Behandlung, verrichte aber wieder ihren Dienst bei der Bundeswehr, so die Anwältin.
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