VW hat jetzt auch ein Werkverträgler-Problem
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VW hat jetzt auch ein Werkverträgler-Problem
Eigentlich gilt Volkswagen als ein guter Arbeitgeber, der gutes Geld für gute Arbeit zahlt.

Für einige Beschäftigte ist damit jetzt Schluss. Denn jetzt werden Vorwürfe laut, die man sonst aus Bereichen wie der Fleischverarbeitung kennt. Nun muss sich auch Europas größter Autobauer damit auseinandersetzen. Unter zehn Testfahrern, die auf dem VW-Gelände in Ehra-Lessien bei Wolfsburg arbeiten, macht sich Frust breit. Sie haben sich entschlossen, gegen den Autoriesen VW und seine Tochter Audi zu klagen, und ziehen nun vor das Braunschweiger Arbeitsgericht. Dort wollen sie feststellen lassen, dass ihre Arbeitsgeber "Scheinwerkverträge" abgeschlossen haben.
Testfahren fühlen sich nicht angemessen behandelt
Die Testfahrer sind nicht direkt bei VW beschäftigt, sondern über einen Dienstleister. Sie machen den Job schon jahrelang und erhalten nach eigenen Angaben auch direkte Weisungen von VW. Da sie dennoch als Werkvertrag-Beschäftigte bei Partnerfirmen arbeiten, bekommen sie bis zu 2.000 Euro pro Monat weniger Gehalt als Volkswagenmitarbeiter, die einer vergleichbaren Arbeit nachgehen.
Anwalt spricht von unerlaubter Arbeitnehmerüberlassung
Die zehn Testfahrer haben nun einen Anwalt eingeschaltet und wollen mithilfe einer Klage die Anstellung im VW-Konzert erreichen. Ihr Anwalt Rolf Geffken sagte NDR Info, es handele sich um eine unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung und ein fingiertes Arbeitsverhältnis zum Entleihbetrieb.
VW weist den Vorwurf zurück
VW hat inzwischen den Vorwurf einer Beschäftigung über "Scheinwerkverträge" zurückgewiesen, teilte ein Sprecher mit. Aus den Reihen der VW-Spitze heißt es, dass es in dem Konzern keinen Missbrauch von Werkverträgen gäbe. Dies passe nicht zur Unternehmenskultur. Das Amtsgericht Braunschweig verhandelt heute die erste Klage der Testfahrer. Insgesamt gibt es bislang 25 Klagen.
Quelle

Für einige Beschäftigte ist damit jetzt Schluss. Denn jetzt werden Vorwürfe laut, die man sonst aus Bereichen wie der Fleischverarbeitung kennt. Nun muss sich auch Europas größter Autobauer damit auseinandersetzen. Unter zehn Testfahrern, die auf dem VW-Gelände in Ehra-Lessien bei Wolfsburg arbeiten, macht sich Frust breit. Sie haben sich entschlossen, gegen den Autoriesen VW und seine Tochter Audi zu klagen, und ziehen nun vor das Braunschweiger Arbeitsgericht. Dort wollen sie feststellen lassen, dass ihre Arbeitsgeber "Scheinwerkverträge" abgeschlossen haben.
Testfahren fühlen sich nicht angemessen behandelt
Die Testfahrer sind nicht direkt bei VW beschäftigt, sondern über einen Dienstleister. Sie machen den Job schon jahrelang und erhalten nach eigenen Angaben auch direkte Weisungen von VW. Da sie dennoch als Werkvertrag-Beschäftigte bei Partnerfirmen arbeiten, bekommen sie bis zu 2.000 Euro pro Monat weniger Gehalt als Volkswagenmitarbeiter, die einer vergleichbaren Arbeit nachgehen.
Anwalt spricht von unerlaubter Arbeitnehmerüberlassung
Die zehn Testfahrer haben nun einen Anwalt eingeschaltet und wollen mithilfe einer Klage die Anstellung im VW-Konzert erreichen. Ihr Anwalt Rolf Geffken sagte NDR Info, es handele sich um eine unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung und ein fingiertes Arbeitsverhältnis zum Entleihbetrieb.
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