Familienband: Kim lässt seinen Onkel als "Verräter" hinrichten
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Familienband: Kim lässt seinen Onkel als "Verräter" hinrichten
Er galt als zweitmächtigster Mann Nordkoreas: Jang Song-thaek. Vor wenigen Tagen hatte ihn Staatschef Kim Jong-un aus seinen Ämtern gestoßen. Nun ließ er den "Verräter" hinrichten.
Jang Song-thaek, der Onkel des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un ist nach offiziellen Angaben hingerichtet worden.
Bei einem Militärprozess habe er gestanden, einen Staatsstreich geplant zu haben. "Er hat sein wahres Gesicht als größter Verräter aller Zeiten gezeigt und gesagt, der Putsch habe auf den obersten Führer (Kim Jong Un) gezielt". Das Militärgericht habe Jang wegen Umsturzplänen zum Tode verurteilt. Das Urteil sei umgehend vollstreckt worden.
Über Jangs Hinrichtung hatte zuvor schon der von nordkoreanischen Exilanten in Seoul betriebene Sender Free North Korea Radio berichtet.
Wem nutzt die Entmachtung von Jang?
Jang war Vizevorsitzender der Nationalen Verteidigungskommission und wurde vor wenigen Tagen entmachtet. Am Montag hatte die kommunistische Führung Nordkoreas die am 3. Dezember publik gewordene Entmachtung Jangs bestätigt. Der Spitzenfunktionär sei wegen "krimineller" Handlungen und "konterrevolutionärer" Umtriebe aus allen Ämtern entlassen worden, hatte KCNA gemeldet.
Im Staatsfernsehen veröffentlichte undatierte Bilder zeigten, wie der in Ungnade gefallene Parteikader von Sicherheitskräften aus einer Gremiensitzung abgeführt wurde.
Der Funktionär hatte gute Beziehungen zum Verbündeten China und besuchte Peking im vergangenen Jahr. Seine Entmachtung wird Experten zufolge dem jungen Kim helfen, seine Stellung in Nordkoreas Machtgefüge zusammen mit einer Gruppe jüngerer Berater zu festigen. Andere Beobachter gehen davon aus, dass die Entmachtung besonders den Generälen einen wachsenden Einfluss sichert.
Jang war mit einer Schwester des verstorbenen Machthabers Kim Jong-il verheiratet, des Vaters von Kim Jong-un. Er galt als Mentor des Sohns. Zuletzt war Jang am 6. November in nordkoreanischen Medien gezeigt worden. Er war früher schon einmal von der Macht entfernt worden, bekleidete aber später wieder einflussreiche Ämter in Nordkorea.
"Dem kapitalistischen Lebensstil verfallen"
Dieses Mal wurde ihm Machtmissbrauch vorgehalten. Jang sei "in Unregelmäßigkeiten und Korruption verwickelt" gewesen, wie es in einer Erklärung der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA hieß. Angeblich habe er eine Clique gebildet und "mit wildem Ehrgeiz" nach mehr Macht im Staat gestrebt. Jang habe das Ziel gehabt, "die oberste Macht unserer Partei und unseres Staates an sich zu reißen", schrieb KCNA. Er habe das Vertrauen Kim Jong Uns und von dessen Vater Kim Jong Il missbraucht.
Neben seinen politischen Ambitionen wird ihm auch unmoralisches Verhalten vorgeworfen, er habe "unschickliche Beziehungen mit Frauen" gehabt. Während einer medizinischen Behandlung im Ausland soll er in Casinos gespielt haben. Außerdem ließ er sich den Berichten nach "in den Hinterzimmern von Luxus-Restaurants verwöhnen". Der langjährige Führungskader sei "dem kapitalistischen Lebensstil verfallen", "ideologisch verdorben und faul", und habe "Drogen konsumiert".
Jang war maßgeblich daran beteiligt gewesen, den jungen und politisch unerfahrenen Kim Jong Un zum Nachfolger von dessen Vater aufzubauen. Beobachter hatten gemutmaßt, dass Kim Jong Un zunächst unter Jangs Aufsicht stehen würde. Kim Jong Un ist um die 30 Jahre alt.
Südkorea will sich auf "alle Eventualitäten vorbereiten"
Die südkoreanische Regierung sorgt sich angesichts der Vorgänge um die Stabilität des weithin abgeschotteten Nachbarlandes. "Wir werden uns auf alle Eventualitäten vorbereiten", sagte ein Sprecher des Vereinigungsministeriums in Seoul nach einem Treffen der für die Sicherheit des Landes zuständigen Minister.
Das US-Außenministerium nannte die Hinrichtung ein Zeichen der "extremen Brutalität" des Regimes. Die US-Regierung verfolge die Vorgänge in Nordkorea sehr genau, hieß es in einer Stellungnahme der stellvertretenden Ministeriumssprecherin Marie Harf.
Quelle
Dauernd der ärger mit der Familienbande, zumindest hat er ja eine gute Ausbildung auf ewinen Schweizer Internat genossen.
Scheinbar lernt man sehr viel auf einem Privatinternat.
Gut wir haben ja auch hier schwarze Hexen die ihre eigene Mutter ins Licht führen.
Sowas bedarf anscheinend besonderer Ausbildung.
Diktator werden wird einen ja auch nicht so in den Schoß gelegt, dass ist harte Ausbildung.
Jang Song-thaek, der Onkel des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un ist nach offiziellen Angaben hingerichtet worden.
Bei einem Militärprozess habe er gestanden, einen Staatsstreich geplant zu haben. "Er hat sein wahres Gesicht als größter Verräter aller Zeiten gezeigt und gesagt, der Putsch habe auf den obersten Führer (Kim Jong Un) gezielt". Das Militärgericht habe Jang wegen Umsturzplänen zum Tode verurteilt. Das Urteil sei umgehend vollstreckt worden.
Über Jangs Hinrichtung hatte zuvor schon der von nordkoreanischen Exilanten in Seoul betriebene Sender Free North Korea Radio berichtet.
Wem nutzt die Entmachtung von Jang?
Jang war Vizevorsitzender der Nationalen Verteidigungskommission und wurde vor wenigen Tagen entmachtet. Am Montag hatte die kommunistische Führung Nordkoreas die am 3. Dezember publik gewordene Entmachtung Jangs bestätigt. Der Spitzenfunktionär sei wegen "krimineller" Handlungen und "konterrevolutionärer" Umtriebe aus allen Ämtern entlassen worden, hatte KCNA gemeldet.
Im Staatsfernsehen veröffentlichte undatierte Bilder zeigten, wie der in Ungnade gefallene Parteikader von Sicherheitskräften aus einer Gremiensitzung abgeführt wurde.
Der Funktionär hatte gute Beziehungen zum Verbündeten China und besuchte Peking im vergangenen Jahr. Seine Entmachtung wird Experten zufolge dem jungen Kim helfen, seine Stellung in Nordkoreas Machtgefüge zusammen mit einer Gruppe jüngerer Berater zu festigen. Andere Beobachter gehen davon aus, dass die Entmachtung besonders den Generälen einen wachsenden Einfluss sichert.
Jang war mit einer Schwester des verstorbenen Machthabers Kim Jong-il verheiratet, des Vaters von Kim Jong-un. Er galt als Mentor des Sohns. Zuletzt war Jang am 6. November in nordkoreanischen Medien gezeigt worden. Er war früher schon einmal von der Macht entfernt worden, bekleidete aber später wieder einflussreiche Ämter in Nordkorea.
"Dem kapitalistischen Lebensstil verfallen"
Dieses Mal wurde ihm Machtmissbrauch vorgehalten. Jang sei "in Unregelmäßigkeiten und Korruption verwickelt" gewesen, wie es in einer Erklärung der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA hieß. Angeblich habe er eine Clique gebildet und "mit wildem Ehrgeiz" nach mehr Macht im Staat gestrebt. Jang habe das Ziel gehabt, "die oberste Macht unserer Partei und unseres Staates an sich zu reißen", schrieb KCNA. Er habe das Vertrauen Kim Jong Uns und von dessen Vater Kim Jong Il missbraucht.
Neben seinen politischen Ambitionen wird ihm auch unmoralisches Verhalten vorgeworfen, er habe "unschickliche Beziehungen mit Frauen" gehabt. Während einer medizinischen Behandlung im Ausland soll er in Casinos gespielt haben. Außerdem ließ er sich den Berichten nach "in den Hinterzimmern von Luxus-Restaurants verwöhnen". Der langjährige Führungskader sei "dem kapitalistischen Lebensstil verfallen", "ideologisch verdorben und faul", und habe "Drogen konsumiert".
Jang war maßgeblich daran beteiligt gewesen, den jungen und politisch unerfahrenen Kim Jong Un zum Nachfolger von dessen Vater aufzubauen. Beobachter hatten gemutmaßt, dass Kim Jong Un zunächst unter Jangs Aufsicht stehen würde. Kim Jong Un ist um die 30 Jahre alt.
Südkorea will sich auf "alle Eventualitäten vorbereiten"
Die südkoreanische Regierung sorgt sich angesichts der Vorgänge um die Stabilität des weithin abgeschotteten Nachbarlandes. "Wir werden uns auf alle Eventualitäten vorbereiten", sagte ein Sprecher des Vereinigungsministeriums in Seoul nach einem Treffen der für die Sicherheit des Landes zuständigen Minister.
Das US-Außenministerium nannte die Hinrichtung ein Zeichen der "extremen Brutalität" des Regimes. Die US-Regierung verfolge die Vorgänge in Nordkorea sehr genau, hieß es in einer Stellungnahme der stellvertretenden Ministeriumssprecherin Marie Harf.
Quelle
Dauernd der ärger mit der Familienbande, zumindest hat er ja eine gute Ausbildung auf ewinen Schweizer Internat genossen.
Scheinbar lernt man sehr viel auf einem Privatinternat.
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Sowas bedarf anscheinend besonderer Ausbildung.
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