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Der Wohnraumbau der Nationalsozialisten in der Schuntersiedlung

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Der Wohnraumbau der Nationalsozialisten in der Schuntersiedlung Empty Der Wohnraumbau der Nationalsozialisten in der Schuntersiedlung

Beitrag  Andy Mo März 09, 2015 10:12 pm

Die Nationalsozialisten verfolgten einen gezielten Wohnraumbau in Deutschland. Ziel war es "das Grundübel der Großstadt zu bekämpfen: Kinderarmut, Ruhelosigkeit und Genusssucht." Zum "Abbau dieser schändlichen Grundübel und zur Harmonisierung der Volksgmeinschaft" sollten kleinteilige Siedlungen entstehen. Arbeiter, Akademiker, Handwerker sollten dabei einträchtig nebeneinander wohnen. Es gab wenige Grundmodelle von Häusern; die Gleichförmigkeit sollte Gleichheit demonstrieren. Ein Garten um das Haus sollte den Großstädter "an die Scholle binden", Sesshaftigkeit und Kinderreichtum fördern und den Arbeiter mit dem Staat aussöhnen. Ein Beispiel dafür ist die Siedlung Lehndorf, die ab 1932 errichtet wurde. Sie galt damals als Mustersiedlung und wurde auch von Adolf Hitler besichtigt.

Der Wohnraumbau der Nationalsozialisten in der Schuntersiedlung Bau_3
Zwei Häuser der Schuntersiedlung im Rohbau.
Im Vordergrund bereits vorher vorhandene Gärten.

Der Wohnraumbau der Nationalsozialisten in der Schuntersiedlung Bau_1
Fertiges Reihenhaus in der Schuntersiedlung.
Links auf der Wand unter einem Hakenkreuz der Schriftzug "Braunschweiger Baugenossenschaft". Im Vordergrund die Gleise der Lorenbahn.

Eine zweite Mustersiedlung entstand im Mascheroder Holz (heute → Südstadt). Ihr Bau wurde 1935 begonnen. Hier wurden die Eigenheime stärker variiert bzw. individualisiert. Es wurden auch Mietshäuser und Kleinsiedlungsstellen errichtet.

Das aufgrund der Namensgebung oft den Nazis zugeschriebene Siegfriedviertel zählt nicht zu den nationalsozialistischen Wohnungsprojekten. Dieser Stadtteil wurde bereits Mitte der 1920er-Jahre begonnen.

Ab 1937 begann basierend auf den starken Rüstungsanstrengungen eine Abkehr von dem Wohnraumkonzept, wie es in Lehndorf oder im Mascheroder Holz verfolgt worden war. Es wurden jetzt gezielt Mietwohnungen statt Eigenheime errichtet, um die Rüstungsarbeiter unterbringen zu können, die damit flexibel der (Rüstungs-)Arbeit folgen konnten. Nach diesem Konzept entstand die Schuntersiedlung. Durch den Zuzug von Arbeitern zum Rüstungsschwerpunkt Braunschweig stieg die Einwohnerzahl der Stadt von 155.000 im Jahr 1933 auf 216.000 im Jahr 1943.

Noch stärker ausgeprägt und größer ist das Konzept der Mietwohnungen für Rüstungsarbeiter in Wolfsburg und Salzgitter verfolgt worden. Dort sind Reihen einförmiger Mietshäuser zu beobachten, die einen kasernenartigen Eindruck machen.


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