Leland Hobbs
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Leland Hobbs
Leland Stanford Hobbs (* 24. Februar 1892 in Gloucester, Massachusetts; † 6. März 1966 in Washington, D.C.) war ein Offizier der United States Army, zuletzt im Range eines 2-Sterne-Generals.
Leland S. Hobbs
Wedtlenstedt, 10. April 1945: Leland Hobbs (rechts) bei der Verhandlung über die Kapitulation der Stadt Braunschweig mit Generalleutnant Karl Veith.
Leben
Hobbs wuchs in New Jersey auf und wurde an der United States Military Academy in West Point ausgebildet. Zu seinem Abschlussjahrgang im Juni 1915 gehörten unter anderem Henry Aurand, Omar N. Bradley, Dwight D. Eisenhower, Joseph T. McNarney und James Van Fleet. Aus diesem Grund wird dieser Jahrgang in den USA auch als „The class the stars fell on“ (Der Jahrgang, auf den die [Generals-]Sterne niedergingen/herab regneten.) bezeichnet.[1]
Während des Ersten Weltkrieges war Hobbs in Frankreich eingesetzt. Während des Zweiten Weltkrieges befehligte er als Generalmajor die 30. US-Infanteriedivision auf dem europäischen Kriegsschauplatz.
Im April 1945 stießen Einheiten dieser Division von Westen kommend Richtung Braunschweig vor. Am 10. April erreichten sie die Wedtlenstedter Schleuse am Stichkanal Salzgitter. Dort kam es in den Abendstunden zwischen Hobbs und dem Kampfkommandanten der Stadt Generalleutnant Karl Veith zu ersten Verhandlungen über die Kapitulation der Stadt Braunschweig, die jedoch bereits nach wenigen Minuten scheiterten.[2] Erst am 12. April 1945 wurde das Protokoll der Übergabe der Stadt Braunschweig unterzeichnet, woraufhin die Stadt kampflos besetzt wurde.
Nach Kriegsende war er unter anderem Kommandeur des IX. US-Corps in Japan. 1953 wurde Hobbs in den Ruhestand versetzt.
Hobbs starb im Walter-Reed-Militärkrankenhaus und wurde auf dem Nationalfriedhof Arlington bestattet.[3] Er war verheiratet mit Lucy Davis Hobbs (1892–1980).
Magdeburg, 25. April 1945: Leland Hobbs (hinten rechts) bei einem Abendessen mit Generalleutnant Kurt Dittmar (Mitte) und dessen Sohn Berend (2. von links) nach deren Gefangennahme.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leland S. Hobbs
Wedtlenstedt, 10. April 1945: Leland Hobbs (rechts) bei der Verhandlung über die Kapitulation der Stadt Braunschweig mit Generalleutnant Karl Veith.
Leben
Hobbs wuchs in New Jersey auf und wurde an der United States Military Academy in West Point ausgebildet. Zu seinem Abschlussjahrgang im Juni 1915 gehörten unter anderem Henry Aurand, Omar N. Bradley, Dwight D. Eisenhower, Joseph T. McNarney und James Van Fleet. Aus diesem Grund wird dieser Jahrgang in den USA auch als „The class the stars fell on“ (Der Jahrgang, auf den die [Generals-]Sterne niedergingen/herab regneten.) bezeichnet.[1]
Während des Ersten Weltkrieges war Hobbs in Frankreich eingesetzt. Während des Zweiten Weltkrieges befehligte er als Generalmajor die 30. US-Infanteriedivision auf dem europäischen Kriegsschauplatz.
Im April 1945 stießen Einheiten dieser Division von Westen kommend Richtung Braunschweig vor. Am 10. April erreichten sie die Wedtlenstedter Schleuse am Stichkanal Salzgitter. Dort kam es in den Abendstunden zwischen Hobbs und dem Kampfkommandanten der Stadt Generalleutnant Karl Veith zu ersten Verhandlungen über die Kapitulation der Stadt Braunschweig, die jedoch bereits nach wenigen Minuten scheiterten.[2] Erst am 12. April 1945 wurde das Protokoll der Übergabe der Stadt Braunschweig unterzeichnet, woraufhin die Stadt kampflos besetzt wurde.
Nach Kriegsende war er unter anderem Kommandeur des IX. US-Corps in Japan. 1953 wurde Hobbs in den Ruhestand versetzt.
Hobbs starb im Walter-Reed-Militärkrankenhaus und wurde auf dem Nationalfriedhof Arlington bestattet.[3] Er war verheiratet mit Lucy Davis Hobbs (1892–1980).
Magdeburg, 25. April 1945: Leland Hobbs (hinten rechts) bei einem Abendessen mit Generalleutnant Kurt Dittmar (Mitte) und dessen Sohn Berend (2. von links) nach deren Gefangennahme.
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