*** Die Hecker ***
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*** Die Hecker ***
Hans Hecker begann ab 1922 in seiner Manufaktur in der Imhoffstraße 24, später in der Lenaustraße 7 in Nürnberg mit dem Bau der sogenannten Einbaumotorräder, die unter dem Namen Emora an verschiedene Motorradhersteller vertrieben wurden. Es waren fertige Motorradfahrwerke, in die nur noch die Motor-Getriebe-Einheit eingebaut werden musste. Im Jahr 1923 begann Hecker komplette eigene Motorräder zu bauen. Erste Modelle waren die H1 und die H2 mit Motoren von S & G.
Emblem
Hecker K 175 V Motorrad von 1952
S & G produzierte ab 1925 eigene Motorräder, sodass Hecker gezwungen war, J.A.P.-Einbaumotoren mit 198 cm³ bis 548 cm³ zu verwenden. In den Jahren 1927 und 1928 erschienen neue Heckermodelle, jetzt mit Trapezgabel anstelle der Druidgabel und verbesserten Rahmen. So konnten großvolumige Motoren verwendet werden, wie die wechselgesteuerten V-Zweizylinder von Motosacoche (MAG) mit 746 cm³. Dieses Motorrad wurde nur bis zur Weltwirtschaftskrise gebaut und durch eine billigere Version mit 600-cm³-Motor von J. A. P. ersetzt. Ab 1931 wurden Zweitakter von Sachs mit 73 cm³ und 98 cm³ eingebaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte Hecker Maschinen mit Hubräumen von 98 cm³ bis 247 cm³ unter Verwendung von ILO, Sachs und Villiers Zweitaktern.
Hecker war hauptsächlich in den 1920er-Jahren im Rennsport mit dem Werksfahrer Hans Hieronymus aktiv, der auch für die in Nürnberg beheimateten Zündapp-Werke und die Erlanger Ermag fuhr. Er erreichte bei der Fränkischen Zuverlässigkeitsfahrt 1924 den ersten Platz und im Jahr darauf sowohl beim Karlsruher Wildparkrennen als auch beim Würgauer Bergrennen den zweiten Platz. Bei der Reichsfahrt 1923 errang Bussinger den Sieg in der Klasse bis 350 cm³ für Industriefahrer. Zwischen 1924 und 1925 erzielten die Hecker-Werksfahrer über 60 erste Plätze auf den mit S-&-G-Motoren angetriebenen Hecker-Maschinen. 1929 siegte der Brite Syd Crabtree auf einer Hecker-J.A.P. beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring.
Hecker beendete die Produktion im Jahr 1956.
Quelle
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Hecker K 175 V Motorrad von 1952
S & G produzierte ab 1925 eigene Motorräder, sodass Hecker gezwungen war, J.A.P.-Einbaumotoren mit 198 cm³ bis 548 cm³ zu verwenden. In den Jahren 1927 und 1928 erschienen neue Heckermodelle, jetzt mit Trapezgabel anstelle der Druidgabel und verbesserten Rahmen. So konnten großvolumige Motoren verwendet werden, wie die wechselgesteuerten V-Zweizylinder von Motosacoche (MAG) mit 746 cm³. Dieses Motorrad wurde nur bis zur Weltwirtschaftskrise gebaut und durch eine billigere Version mit 600-cm³-Motor von J. A. P. ersetzt. Ab 1931 wurden Zweitakter von Sachs mit 73 cm³ und 98 cm³ eingebaut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte Hecker Maschinen mit Hubräumen von 98 cm³ bis 247 cm³ unter Verwendung von ILO, Sachs und Villiers Zweitaktern.
Hecker war hauptsächlich in den 1920er-Jahren im Rennsport mit dem Werksfahrer Hans Hieronymus aktiv, der auch für die in Nürnberg beheimateten Zündapp-Werke und die Erlanger Ermag fuhr. Er erreichte bei der Fränkischen Zuverlässigkeitsfahrt 1924 den ersten Platz und im Jahr darauf sowohl beim Karlsruher Wildparkrennen als auch beim Würgauer Bergrennen den zweiten Platz. Bei der Reichsfahrt 1923 errang Bussinger den Sieg in der Klasse bis 350 cm³ für Industriefahrer. Zwischen 1924 und 1925 erzielten die Hecker-Werksfahrer über 60 erste Plätze auf den mit S-&-G-Motoren angetriebenen Hecker-Maschinen. 1929 siegte der Brite Syd Crabtree auf einer Hecker-J.A.P. beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring.
Hecker beendete die Produktion im Jahr 1956.
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