Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
März 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Kalender Kalender


Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution

Nach unten

Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution Empty Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution

Beitrag  Andy So Jun 12, 2016 11:33 pm

Nun es gibt auch possitives und nicht nur negatives in unseren good old Gamania zu berichten und gerade wenn es um erneuerbare Energien geht und saubere industrie, dürfte das hier genau das richtige sein.

Die Nordex SE ist ein börsennotiertes Unternehmen der Windenergiebranche, dessen Kerngeschäft die Fertigung, Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen ist. In manchen Märkten ist Nordex ebenfalls in der Planung von Windparks bis hin zu deren schlüsselfertiger Errichtung tätig. Der Verwaltungssitz ist in Hamburg-Langenhorn. Die Hauptproduktionsstätte befindet sich am Stammsitz in Rostock, wo das Unternehmen auch im Handelsregister eingetragen ist; weitere Standorte sind in der Volksrepublik China und in Jonesboro (Arkansas) in den USA, die derzeit jedoch weniger zur Produktion als vielmehr als Servicestandorte dienen.

Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution 250px-Nordex_Logo.svg
Rechtsform Societas Europaea
ISIN DE000A0D6554
Gründung 1985
Sitz Rostock, Deutschland

Leitung


Lars Bondo Krogsgaard, Vorstandsvorsitzender
Wolfgang Ziebart, Aufsichtsratsvorsitzender

Mitarbeiter 3148 (Dezember 2015)[1]
Umsatz 2.430,1 Mio. Euro (2015)[1]
Branche Anlagenbau
Website www.nordex.de
Stand: 21. April 2016


Nordex hat Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften in 19 Staaten. Zum Stichtag 1. November 2015 hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit 6.984 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 12.859,35 MW installiert.[2] Mit einem Umsatz von 1.735,5 Mio. Euro[3] war Nordex 2014 das umsatzstärkste Unternehmen des Landes Mecklenburg-Vorpommern.[4] 2015 stieg der Umsatz auf 2.430,1 Mio. Euro, die Exportquote lag bei knapp 70 %.[1]

Im April 2016 übernahm das Unternehmen die Windenergiesparte des spanischen Konzerns Acciona. Zusammen verfügen beide Unternehmen über ca. 4800 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,4 Mrd. Euro; die bisher installierte Leistung liegt bei mehr als 18 GW.[5]

Das Unternehmen baut ausschließlich Windkraftanlagen für Landstandorte, im Offshore-Bereich ist es hingegen nicht tätig. Hauptprodukt sind sog. „Schwachwindanlagen“, die speziell für die Erschließung von Standorten mit vergleichsweise niedrigen durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten im Landesinneren ausgelegt sind.

Geschichte

Die Nordex A/S ging im Mai 1985 aus der Brande Kedel og Beholderfabrik in Svindbæk bei Give in Dänemark hervor, eine Kesselfabrik, die von Flemming Pedersen und seinen Söhnen Carsten und Jens gegründet worden war. Dänemark ist sowohl das Pionierland der Energiewende als auch der (modernen) Windenergienutzung.[6] Bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Dänemark an Windkraftanlagen geforscht und kleine Anlagen gebaut. Wichtige Pioniere hierbei waren u. a. Poul la Cour und Johannes Juul, Konstrukteur der Gedser Windkraftanlage. Ein technisches Grundkonzept für den Bau von Windkraftanlagen war in Dänemark bereits seit den 1940er Jahren getestet worden. Als das fast vollständig von Öl als Primärenergieträger abhängige Land[7] infolge der Ölkrise 1973 in eine schwere Energiekrise geriet, war somit bereits eine gewisse Windkrafttradition vorhanden, auf die man beim Bau neuer Anlagen zurückgreifen konnte. Darauf aufbauend begannen in den 1970er Jahren verschiedene Firmen aus dem Anlagenbau oder der Landmaschinentechnik mit dem Bau kleiner Windkraftanlagen, die sowohl von Privatpersonen als auch von Verbrauchsgemeinschaften als Gemeinschaftsanlagen zur Selbstversorgung gekauft und aufgestellt wurden.[8]

Unterstützt wurde diese Entwicklung durch die dänische Politik, die die Dänische Energiewende vorantrieb. 1979 wurde zunächst ein Investitionszuschuss von 30 % für den Bau von Windkraftanlagen eingeführt und schließlich 1981 eine gesetzliche Einspeisevergütung für Windstrom beschlossen, die dänische Energieunternehmen verpflichtete, Strom aus Erneuerbaren Energien zu einem festgelegten Preis oberhalb des Marktpreises für Strom abzunehmen.[7]

In den 1980er Jahren kam es zu einem Boom der dänischen Hersteller, nachdem in den USA, insbesondere Kalifornien, die Windenergie durch staatliche Beihilfen gefördert wurde und dänische Hersteller mit ihrer gegenüber amerikanischen Anlagen überlegenen Zuverlässigkeit dort große Marktanteile erzielten. 1985 fertigte die dänische Windindustrie mehr als 3000 Anlagen, der Großteil dafür für den kalifornischen Markt.[9] Damit ergaben sich neue Geschäftsmodelle für dänische Unternehmen aus verwandten Branchen wie der Metallindustrie, wodurch die Zahl der Hersteller zunahm. Unter anderem stieg auch Nordex in die Windenergiebranche ein und ließ sich ebenfalls 1985 von den Ingenieuren Kim Andersen und Knud Buhl einen ersten Anlagentyp entwickeln, der noch im gleichen Jahr herausgebracht wurde.[10]

Die Aktivitäten in Deutschland begannen 1991 mit dem Vertrieb durch die von Volker König, Werner Napp und Günter Schmidt gegründete Nordex Energieanlagen GmbH. Im folgenden Jahr baute diese Gesellschaft in Rerik eine eigene Entwicklung und Produktion auf, die später wieder in das Gesamtunternehmen eingegliedert wurde. Hier entstand 1995 die weltweit erste Serien-Windkraftanlage der Megawattklasse.

Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution 120611_EE-Tour_2-200dpi_%287364922808%29
Montagearbeiten bei Nordex in Rostock

1996 übernahm die zur Babcock-Borsig AG gehörende Balcke-Dürr 51 % von Nordex. Weitere 26 % wurden 1998 erworben. 1999 wurde, da das bestehende Werk in Rerik sich zunehmend als zu klein erwies, das ehemalige Dieselmotorenwerk Rostock übernommen, das von nun an das Hauptwerk bildete. Zu diesem Zeitpunkt zählte Nordex zu den 10 erfolgreichsten Windenergieunternehmen der Welt.[11] 2001 bereitete Babcock-Borsig aufgrund finanzieller Probleme den Börsengang seines profitablen Windenergiegeschäfts vor. Dazu zählten neben Nordex u.a. die Vertriebsgesellschaft NPV, der zuvor übernommene insolvente Windkraftanlagenhersteller Südwind und die 1999 gegründete Borsig Rotor. Eigentümer der Übergangsgesellschaft, die unter Taifun AG firmierte, waren zu 80,5 % die Borsig Energy GmbH und zu 19,5 % die Nordex-Gründerfamilie Petersen. Im April 2001 wurden Aktien von Nordex erstmals an der Börse notiert.[12] Am 1. Oktober 2001 gab Babcock-Borsig seine verbleibende Beteiligung von 29,8 % an Nordex für rund 140 Millionen Euro an die Westdeutsche Landesbank ab.[13] Die Familie Petersen war mit 7 % an der damaligen Nordex AG beteiligt. Im gleichen Jahr wurde der deutsche Hersteller Südwind übernommen.[14]

Im Jahr 2003 geriet Nordex in eine Krise. Neben einer allgemeinen wirtschaftlichen Abkühlung mit einem Rückgang der Nachfrage nach Windkraftanlagen und einem daraus resultierenden stark rückläufigen Auftragseingang bereitete Nordex v.a. das große Produktportfolio mit einer Vielzahl verschiedener Anlagentypen Probleme, wodurch dem Unternehmen hohe Verluste entstanden. Bis 2005 folgte eine Restrukturierung, bei der die Produktvielfalt reduziert und die Produktion im Stammwerk in Give geschlossen wurde; außerdem wurden in Deutschland 150 Arbeitsplätze abgebaut. Zudem wurden die Nordex-Tochtergesellschaften Südwind Energy GmbH und Nordex Energy GmbH fusioniert. Im Jahr 2005 kam es zu einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis 10:1 gefolgt von einer umfassenden Refinanzierung der Gesellschaft, nachdem Nordex in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. In diesem Zusammenhang stiegen auch die Aktionäre CMP Management, Goldman Sachs (indirekt über einen Fonds[15]) und Momentum (Klatten) ein.

Die Nordex SE , eine erfolgreiche Erfolgsgeschichte nach der friedlichen Revolution 800px-20110313_xl_wiki_m_podszun-D90-0879
N90 im Breitling

Ab 2005 kam es zu einem erneuten Aufschwung des Unternehmens. 2006 wurde im Breitling Deutschlands erste Offshore-Anlage errichtet und die chinesische Fertigung für Großturbinen in Betrieb genommen. Bereits 2003 war vor der dänischen Hafenstadt Frederikshavn eine Offshore-Testanlage im Kattegat errichtet worden. Im Januar 2007 wurde eine Rotorblatt-Fertigung in China eröffnet.[16] Anfang 2008 bezog Nordex wieder den ehemaligen Standort in Rerik zum Zweck der Ausbildung. Im Oktober 2008 gab Nordex die Investition in eine neue Fertigungsanlage in Jonesboro im US-Bundesstaat Arkansas bekannt. Die offizielle Eröffnung des rund 40 Mio. US-Dollar teuren Werkes erfolgte im Oktober 2010.[17]

Seit dem 4. März 2010 besitzt Nordex die Rechtsform der europäischen Gesellschaft.[18]

Anfang 2011 verlegte Nordex seinen Unternehmenssitz nach Hamburg-Langenhorn, wo die neue Hauptverwaltung im Nordex-Forum bezogen wurde.[19] Im selben Jahr rüstete Nordex sein Hauptwerk in Rostock als eines der ersten Unternehmen der Windenergiebranche auf Serienfertigung um. Statt der früher verwendeten Dockmontage gibt es nun drei Montagelinien für Maschinenhaus, Triebstrang und Nabe, die jeweils durch drei weitere Vormontagelinien ergänzt werden. Dadurch konnte die Produktionszeit pro Turbine um 30 % gesenkt werden; zugleich stieg die maximale Jahreskapazität des Werks auf bis zu 1000 Anlagen.

Anfang November 2011 verkündete Nordex, dass Jürgen Zeschky, der zu diesem Zeitpunkt noch Manager der Industriesparte von Voith Turbo war, die Position des CEO bei Nordex übernehmen werde. Einige Monate zuvor hatte Thomas Richterich, der seit 2002 an der Spitze von Nordex stand, erklärt, seinen aktuellen Vertrag nicht zu verlängern.[20] Der Wechsel fand zum 1. März 2012 statt.

Im Dezember 2012 schloss Nordex seine Rotorblattfertigung in China wegen mangelnder Auslastung im dort stark abgeschotteten Markt. Zudem wurden ebenfalls aufgrund mangelnder Auslastung Restrukturierungsmaßnahmen im Werk Jonesboro angekündigt.[21] Im Juni 2013 erklärte Nordex, dass aufgrund geringer Auslastung die Gondelproduktion in den USA eingestellt und 40 Arbeitsplätze abgebaut werden. Vor Ort erhalten blieben Vertrieb, Service und Projektabwicklung.[22]

Parallel dazu baut Nordex die Rotorblattfertigung im Stammwerk in Rostock aus, laut eigenen Angaben um die Fertigungstiefe zu erhöhen und um Kosten zu senken. Die zukünftige Kapazität der eigenen Blattfertigung für die N117 soll demnach 400 Rotorblätter pro Jahr betragen.[23] Daneben bezieht Nordex die teilweise aus Kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff bestehenden NR 58,5-Blätter von den Rotorblattherstellern SGL Rotec und ab Februar 2014 von dem US-Hersteller TPI Composites, dessen Werk sich in der Türkei befindet.[24] Die in herkömmlicher Glasfasertechnik konstruierten Flügel der N90 und N100 werden sowohl von Nordex als auch von anderen Flügelherstellern wie LM Glasfiber gefertigt.[25]

Im März 2014 übertraf Nordex die Schwelle von 10.000 MW installierter Leistung.[26]

Ende Mai 2015 legte Vorstandsvorsitzender Zeschky sein Amt aus persönlichen Gründen nieder. Sein Nachfolger wurde Lars Bondo Krogsgaard.[27]

Im Oktober 2015 verkündete Nordex die Übernahme der Windenergie-Sparte des spanischen Mischkonzerns Acciona. Der Kaufpreis liegt bei 785 Mio. Euro, von dem knapp die Hälfte bar und der Rest mit neu herausgegebenen Aktien von Nordex zu begleichen war. Damit wurde Acciona mit einem Anteil von 29,9 % größter Einzelaktionär von Nordex, während der bisherige Hauptaktionär, die Familie Klatten, ihren Anteil auf 5,7 % reduziert.[28] Abgeschlossen wurde die Übernahme Anfang April 2016.[5]
Organisation
Unternehmenssitz

Im Nordex-Forum in Hamburg-Langenhorn, das Anfang 2011 bezogen wurde, ist Sitz der Hauptverwaltung und weiterer Konzerngesellschaften der Nordex SE. Das Gebäude wurde von Hochtief errichtet und befindet sich im Eigentum von Swiss Life. Die Bruttogeschossfläche von ca. 15.000 m² bietet Raum für bis zu 700 Arbeitsplätze; ein weiterer Ausbau auf bis zu 1200 Arbeitsplätze wurde bei den Bauplanungen berücksichtigt. Bei der Einweihung Anfang 2011 (zu der unter anderem der damalige Hamburger Bürgermeister Christoph Ahlhaus erschien) waren dort rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. Besonderer Wert wurde auf eine gute Umweltfreundlichkeit und einen niedrigen Energieverbrauch gelegt. Letzterer liegt 20 % unter dem Wert herkömmlicher Bürogebäude. Die vergleichsweise gute Ökobilanz wurde von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen bestätigt, die dem Nordex-Forum das Zertifikat in Gold verlieh.[29][30]
Unternehmensleitung

Bei der Rechtsform Europäische Gesellschaft kann grundsätzlich zwischen dem monistischen und dem dualistischen Modell der Geschäftsführung gewählt werden. Die Nordex SE hat sich für das dualistische Modell entschieden; die Unternehmensleitung besteht daher aus Vorstand und Aufsichtsrat.
Vorstand

Lars Bondo Krogsgaard (geboren 1966, seit Juni 2015 CEO (Vorstandsvorsitzender), zuvor von Oktober 2010 bis November 2011 CSO (Vertrieb) und von Dezember 2011 bis Mai 2015 CCO (Vertrieb, Service, Projektmanagement))
Jose Luis Blanco Diéguez, (geboren 1970, seit April 2016, (Chief Operating Officer, stellvertretender Vorsitzender))
Bernard Schäferbarthold (geboren 1970, seit April 2007 CFO (Finanzen))
Patxi Landa, (geb. 1972, Chief Sales Officer (seit April 2016)),

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat hat (Stand Juni 2014) sechs Mitglieder:[31]

Wolfgang Ziebart, Vorsitzender (seit 2. Juli 2012)
Jan Klatten
Annette Stieve
Martin Rey
Heinz van Deelen
Frank Lutz

Aktie und Kennzahlen

Seit dem 2. April 2001 ist die Aktie an der Wertpapierbörse in Frankfurt am Main notiert und wurde am 4. Juni 2007 in den ÖkoDAX aufgenommen. Außerdem ist das Unternehmen im Technologiewerteindex TecDAX gelistet. Vom Anfangskurs bei 80 Euro stieg der Wert der Aktie im Jahre 2001 zunächst auf 108 Euro, fiel dann aber bis Mitte des Jahres 2005 auf ein historisches Tief von 1,53.[32] Von da an hat sich der Kurs wieder erholt und erreichte am 21. Juli 2015 ein langjähriges Hoch von 26,90 Euro am Börsenplaz in Frankfurt.[33] Seit August 2014 ist die Aktie auch an der London Stock Exchange notiert. Rund 61 % der Aktien befinden sich im Streubesitz, Hauptaktionärin ist mit knapp 23 % die SKion GmbH.
Kennzahlen der Nordex SE Geschäftsjahr Umsatz[34]
in Mio. Euro Mitarbeiter1* Produktionsleistung
in MW Installierte Leistung
in MW
2000/2001 347 651 kA
2001/2002 439 791 kA
2002/2003 196 867 kA
2003/2004 222 726 kA
2005 309 721 321
2006 514 814 584
2007 747 1304 800
2008 1136 1885 1128
2009 1183 2207 983
2010 972 2379 1032
2011 921 2643 779 970
2012 1075 2536 909 919
2013 1429 2543 1342 1254
2014 1734 2800 1417 1489
2015 2430 3148 1899 1697
1* im Jahresdurchschnitt
Nordex im internationalen Markt

Seit Gründung des Unternehmens 1985 ist Nordex auf verschiedenen Märkten aktiv. War zunächst der Heimatmarkt in Dänemark der wichtigste Absatzmarkt, verschob sich in den 1990er Jahren der Fokus des Unternehmens auf Deutschland, wohin sukzessive auch die Fertigung verlagert wurde. Dort wurde 1998 ein Marktanteil von 16 % erreicht, womit Nordex zum Unternehmen mit dem zweithöchsten Absatz wurde. Dazu exportierte Nordex schon frühzeitig Anlagen in Drittmärkte wie z.B. Indien sowie später China, wo 1998 per Joint Venture eine Fertigung aufgebaut wurde. 2002 führte Nordex bereits knapp die Hälfte der Produktion aus; in den folgenden Jahren wurde der Export noch deutlich erhöht, während Deutschland als Absatzmarkt nur noch eine geringe Rolle spielte.[35]

Ab circa 2010 änderte Nordex seine Strategie dahingehend, dass Deutschland wieder eine größere Bedeutung zukam. Dies ging einher mit einer Fokussierung auf Binnenlandstandorte, für die beginnend mit der N100/2500, speziell aber mit der N117/2400 sowie der N131/3000, neue Anlagen entwickelt wurden. Im Jahr 2015 betrug der Exportanteil knapp 70 %[1], was auch etwa dem langjährigen Schnitt der gesamten deutschen Windbranche entspricht.[36] Der Marktanteil in Deutschland, der in den Jahren 2012 bzw. 2013 noch bei 3,9 respektive 3,5 % gelegen hatte[37], stieg ab 2013 trotz eines starken Marktwachstums deutlich an und lag 2014 im Onshore-Segment bei 8,7 %. Damit nahm Nordex nach Enercon, Vestas und Senvion Rang 4 unter den Herstellern ein.[38] In der Offshore-Windenergie ist Nordex hingegen nicht tätig. Auch aus historischer Sicht ist Deutschland wichtigster Einzelmarkt für Nordex: Bis Juli 2012 installiert das Unternehmen dort fast 2 GW, was bei der damaligen installierten Kapazität von rund 31 GW etwa einem Marktanteil von 6,5 % entsprach.

Im Jahr 2015 installierte Nordex Turbinen mit einer Gesamtleistung von rund 1.697 MW, was die bisher höchste Leistung ist, die das Unternehmen während eines Geschäftsjahres ans Netz brachte. Rund 89 % hiervon fielen in die Region Europa, zu der Nordex aus organisatorischen Gründen auch Südafrika und Pakistan zählt, 11 % auf Amerika. Die wichtigsten Märkte waren Deutschland mit 437 MW, gefolgt von der Türkei (278 MW), Frankreich (155 MW), Finnland (152 MW), den USA (137 MW) und Großbritannien (131 MW).[1]

Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen in Europa einen Marktanteil von 12,9 % an den Onshore-Installationen, rund 3,4 mehr als noch 2014. In einzelnen Staaten sei der Marktanteil z.T. deutlich zweistellig. So habe der Marktanteil in Litauen 2015 bei 46 %, in Finnland bei 40 %, in Großbritannien bei 32 %, in der Türkei bei 29 %, in Irland bei 25 %, in Südafrika bei 18 %, in Uruguay bei 17 %, in frankreich bei 14 %, in den Niederlanden und Deutschland bei 12 % und in Italien bei 10 % gelegen.[1]

Weltweit liegt der Marktanteil deutlich geringer. 2014 wurden weltweit Anlagen mit einer Leistung von 63 GW neu installiert[39], davon 1.697 MW von Nordex. Daraus ergibt sich für 2014 ein Anteil am Weltmarkt von ca. 2,7 %. Im Jahr 2013 hatte Nordex einen Marktanteil von 3,3 % am globalen Windenergiemarkt gehalten und lag damit nach installierter Leistung auf Platz 10 aller Windkrafthersteller weltweit. Spitzenreiter war Vestas mit 13,1 %.[40]

Der Auftragseingang im Jahr 2015 betrug 2.470,9 Mio. Euro und erfolgte zu 90 % aus Europa, Südafrika und Pakistan, der Rest stammte weitgehend aus Amerika, während in Asien kaum neue Aufträge abgeschlossen wurden.[1]


Weiteres zu dieser erfolgsgeschichte im Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nordex_SE

Kapitalistische Antikapitalisten dagegen sollten hier nicht weiterlesen und besser Revolution mit Bier & Mettbrötchen machen.

Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten