Lloyd’s Register
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Lloyd’s Register
Lloyd’s Register (LR) ist eine Schiffs-Klassifikationsgesellschaft und unabhängige Risikomanagement-Organisation, die weltweit Dienstleistungen zur Risikobewertung und -minderung sowie Zertifizierungen durch die Tochtergesellschaft Lloyd’s Register Quality Assurance Ltd. unter dem Markennamen LRQA anbietet. Von ihrer Herkunft aus dem Schifffahrtssektor (Lloyd’s Register of Shipping) dehnte die Organisation ihre Aktivitäten im späten 20. Jahrhundert auf andere Sektoren, z. B. das Eisenbahnwesen aus.
Das Gebäude des Lloyd’s Register an der Londoner Fenchurch Street.
Lloyd’s Register ist mit mehr als 9000 Mitarbeitern in 78 Ländern tätig. Neben dem Hauptsitz in London befinden sich Niederlassungen unter anderem in Houston für den amerikanischen Markt und in Hongkong für den asiatischen Markt. Die Aktien der der Lloyd’s Register Group Limited werden von der Lloyd’s Register Foundation gehalten, einer eingetragenen gemeinnützigen Organisation.[1]
Geschichte
Lloyd’s Register verdankt seinen Namen und seine Gründung dem Kaffeehaus von Edward Lloyd, das im 17. Jahrhundert in der Tower Street, das von Kaufleuten, Schiffsversicherern und anderen, die mit der Seefahrt zu tun hatten, frequentiert wurde. Der Besitzer Edward Lloyd unterstützte sie beim Austausch von Informationen durch regelmäßige Verbreitung einer gedruckten Liste mit Informationen über Schiffe. Lloyd’s Register steht abgesehen von den gemeinsamen Anfängen in Lloyds Kaffeehaus in keiner Verbindung zu dem internationalen Versicherungsmarkt Lloyd’s of London.
Register
Auszug aus dem Lloyds Register of British and Foreign Shipping von 1865/66
1760 wurde die Register Society durch die Kunden des Kaffeehauses gegründet und das erste Register of Shipping (Green Book) herausgegeben, um den Kaufleuten und Versicherern eine Vorstellung vom Zustand der Schiffe, die sie charterten oder versicherten, zu geben. Die höchste Klassifikation „A1“, die sprichwörtlich wurde, erschien zuerst in der Ausgabe von 1775–1776. 1799 wurde das Register of Shipping durch das Shipsowners Register (Red Book) erweitert. Nachdem man 1829 das Lloyds Underwriters Register hinzugefügt hatte, folgte ab 1834 das Lloyds Register of British and Foreign Shipping, welches sich zum weltweiten Standard entwickelte. Das Register, mit Informationen über alle Handelsschiffe mit mehr als 100 Tonnen, die über einen eigenen Antrieb verfügen, wird jährlich veröffentlicht. Nach der Fusion mit Fairplay Publications Limited im Jahre 2001 erfolgt die Veröffentlichung durch Lloyd’s Register – Fairplay.
LR Klassifikationsgesellschaft
Die Lloyd’s Register Society ist die erste und älteste Klassifikationsgesellschaft, die Regeln zur sicheren Bauweise und Konstruktion von Schiffen aufstellte. Von den 29.763 Dampf- und Motorschiffen über 100 Tonnen, die 1939 zur See fuhren, waren 13.694 unter Aufsicht der Register Society gebaut worden.
Lloyd’s Register ist eine der im Vereinigten Königreich zugelassenen Gesellschaften zur Zertifizierung im Eisenbahnwesen.
Zentren für Forschung und Entwicklung
Lloyd’s Register unterhält zwei global technology centres (GTC): in Southampton (Kooperation mit der University of Southampton) und in Singapur.[2] Die University of Southampton beherbergt ein Zentrum für Risikoforschung[3] und ist Großbritanniens führende Universität für seefahrtbezogene Forschung.
Siehe auch
Österreichischer Lloyd (1833–1921), wurde nach dem Vorbild Lloyd’s gegründet
Germanischer Lloyd, wurde 1867 nach dem Vorbild von Lloyd’s gegründet
Quelle
Das Gebäude des Lloyd’s Register an der Londoner Fenchurch Street.
Lloyd’s Register ist mit mehr als 9000 Mitarbeitern in 78 Ländern tätig. Neben dem Hauptsitz in London befinden sich Niederlassungen unter anderem in Houston für den amerikanischen Markt und in Hongkong für den asiatischen Markt. Die Aktien der der Lloyd’s Register Group Limited werden von der Lloyd’s Register Foundation gehalten, einer eingetragenen gemeinnützigen Organisation.[1]
Geschichte
Lloyd’s Register verdankt seinen Namen und seine Gründung dem Kaffeehaus von Edward Lloyd, das im 17. Jahrhundert in der Tower Street, das von Kaufleuten, Schiffsversicherern und anderen, die mit der Seefahrt zu tun hatten, frequentiert wurde. Der Besitzer Edward Lloyd unterstützte sie beim Austausch von Informationen durch regelmäßige Verbreitung einer gedruckten Liste mit Informationen über Schiffe. Lloyd’s Register steht abgesehen von den gemeinsamen Anfängen in Lloyds Kaffeehaus in keiner Verbindung zu dem internationalen Versicherungsmarkt Lloyd’s of London.
Register
Auszug aus dem Lloyds Register of British and Foreign Shipping von 1865/66
1760 wurde die Register Society durch die Kunden des Kaffeehauses gegründet und das erste Register of Shipping (Green Book) herausgegeben, um den Kaufleuten und Versicherern eine Vorstellung vom Zustand der Schiffe, die sie charterten oder versicherten, zu geben. Die höchste Klassifikation „A1“, die sprichwörtlich wurde, erschien zuerst in der Ausgabe von 1775–1776. 1799 wurde das Register of Shipping durch das Shipsowners Register (Red Book) erweitert. Nachdem man 1829 das Lloyds Underwriters Register hinzugefügt hatte, folgte ab 1834 das Lloyds Register of British and Foreign Shipping, welches sich zum weltweiten Standard entwickelte. Das Register, mit Informationen über alle Handelsschiffe mit mehr als 100 Tonnen, die über einen eigenen Antrieb verfügen, wird jährlich veröffentlicht. Nach der Fusion mit Fairplay Publications Limited im Jahre 2001 erfolgt die Veröffentlichung durch Lloyd’s Register – Fairplay.
LR Klassifikationsgesellschaft
Die Lloyd’s Register Society ist die erste und älteste Klassifikationsgesellschaft, die Regeln zur sicheren Bauweise und Konstruktion von Schiffen aufstellte. Von den 29.763 Dampf- und Motorschiffen über 100 Tonnen, die 1939 zur See fuhren, waren 13.694 unter Aufsicht der Register Society gebaut worden.
Lloyd’s Register ist eine der im Vereinigten Königreich zugelassenen Gesellschaften zur Zertifizierung im Eisenbahnwesen.
Zentren für Forschung und Entwicklung
Lloyd’s Register unterhält zwei global technology centres (GTC): in Southampton (Kooperation mit der University of Southampton) und in Singapur.[2] Die University of Southampton beherbergt ein Zentrum für Risikoforschung[3] und ist Großbritanniens führende Universität für seefahrtbezogene Forschung.
Siehe auch
Österreichischer Lloyd (1833–1921), wurde nach dem Vorbild Lloyd’s gegründet
Germanischer Lloyd, wurde 1867 nach dem Vorbild von Lloyd’s gegründet
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