Ernst Loof,der Rennfahrer aus Neindorf
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Ernst Loof,der Rennfahrer aus Neindorf
Nun für Bildungsbürger, Neindorf heißt nicht so weil dort alle Nein sagen.Vielmehr ist Neindorf hier gleich in der Nähe, ehemals Zonenrandgebiet.
Zu Ihm steht folgendes geschhrieben:
Ernst Loof (* 4. Juli 1907 in Neindorf bei Oschersleben; † 3. März 1956 in Bonn) war ein deutscher Ingenieur, Rennfahrer, Rennleiter und Unternehmer.
Nation: Deutschland Deutschland
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Deutschland 1953
Letzter Start: Großer Preis von Deutschland 1953
Konstrukteure
1953 Veritas
Statistik
WM-Bilanz: –
Starts Siege Poles SR
1 – – –
WM-Punkte: –
Podestplätze: –
Führungsrunden: —
Veritas RS, Baujahr 1948
Leben
Seine berufliche Laufbahn begann Ernst Loof als Autoschlosser in Halberstadt. Von dort wechselte er zu dem Motorradhersteller Imperia in Bad Godesberg. Hier war er Ingenieur, Werksrennfahrer und Teilhaber. 1932 und 1933 gewann er unter anderem im Eifelrennen auf dem Nürburgring die Soloklasse bis 350 cm³ sowie 1934 und 1935 die Seitenwagenklasse mit 350 bzw. 600 cm³.
Viermal war er Deutscher Meister auf der Straße, dreimal in der 350-cm³-Soloklasse und einmal in der Seitenwagenklasse bis 350 cm³. Ebenfalls vier deutsche Meistertitel gewann er bei Bergrennen in den Soloklassen bis 350 und bis 500 cm³.
Nach einer kurzen Zeit bei Auto Union kam Loof zu BMW, wo er ab 1938 für die Automobil-Renneinsätze verantwortlich war, zum Beispiel: 1938 Mille Miglia (Klassen- und Mannschaftssieg), 24 Stunden von Spa (Klassen- und Mannschaftssieg), 1939: 24 Stunden von Le Mans (Klassen- und Mannschaftssieg), 1940: Mille Miglia (Gesamtsieg und die Plätze drei, fünf und sechs sowie Mannschaftssieg).
Als nach dem Zweiten Weltkrieg die deutschen Autowerke zerstört oder demontiert waren, begannen Ernst Loof, Schorsch Meier, Lorenz Dietrich und Werner Miethe Sportwagen zu bauen. Ab 1946/47 beschafften sie Aggregate und ganze Fahrzeuge vom Typ BMW 328, die sie mit stromlinienförmigen Karosserien versahen. Es wurden aber auch Fahrzeugrahmen vom BMW 315 verwendet. 1948 gründeten sie im baden-württembergischen Meßkirch die Firma Veritas. Georg Meier wurde 1948 mit dem Veritas RS Deutscher Automobilmeister und im selben Jahr mit der 500er BMW auch Deutscher Motorradmeister.
Nach dem Konkurs der Veritas GmbH übersiedelte Loof 1951 an den Nürburgring, wo er unter dem Namen „Veritas Nürburgring“ Sportwagen entwickelte und noch einige Exemplare des Formel-2-Wagens „Veritas Meteor“ baute. Mit einem „Meteor“ startete er selbst neben Hans Herrmann und Willi Heeks beim Großen Preis von Deutschland am 2. August 1953, fiel jedoch gleich zu Beginn des Rennens aus.
Nachdem der Marke Veritas auch am Nürburgring kein wirtschaftlicher Erfolg beschieden war, übernahm BMW 1953 den Betrieb und Ernst Loof als Ingenieur. 1954 baute Loof den Prototyp eines offenen Sportwagens (BMW-intern 528 genannt), der jedoch zugunsten der ein Jahr später vorgestellten BMW 503 und BMW 507 nicht in Serie ging.
Mit Hans Wencher als Beifahrer fuhr Loof 1954 für BMW die Rallye Monte Carlo.
Ernst Loof starb am 3. März 1956 an den Folgen eines Hirntumors.[1][2]
Statistik
Statistik in der Formel 1
Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden Punkte WM-Pos.
1953 Ernst Loof Veritas Meteor Veritas 2.0 L6 1 − − − − − − NC
Gesamt 1 − − − − − −
Einzelergebnisse
Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9
1953 Flag of Argentina.svg US flag 48 stars.svg Flag of the Netherlands.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of France.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Switzerland within 2to3.svg Flag of Italy.svg
DNF
Legende
Titel
1931 – Deutscher 350-cm³-Meister auf Imperia
1932 – Deutscher 350-cm³-Meister auf Imperia
1933 – Deutscher 350-cm³-Gespann-Meister auf Imperia-Python
1934 – Deutscher 350-cm³-Meister auf Imperia
1934 – Deutscher 350-cm³-Gespann-Meister auf Imperia-Python
Quelle
Zu Ihm steht folgendes geschhrieben:
Ernst Loof (* 4. Juli 1907 in Neindorf bei Oschersleben; † 3. März 1956 in Bonn) war ein deutscher Ingenieur, Rennfahrer, Rennleiter und Unternehmer.
Nation: Deutschland Deutschland
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Deutschland 1953
Letzter Start: Großer Preis von Deutschland 1953
Konstrukteure
1953 Veritas
Statistik
WM-Bilanz: –
Starts Siege Poles SR
1 – – –
WM-Punkte: –
Podestplätze: –
Führungsrunden: —
Veritas RS, Baujahr 1948
Leben
Seine berufliche Laufbahn begann Ernst Loof als Autoschlosser in Halberstadt. Von dort wechselte er zu dem Motorradhersteller Imperia in Bad Godesberg. Hier war er Ingenieur, Werksrennfahrer und Teilhaber. 1932 und 1933 gewann er unter anderem im Eifelrennen auf dem Nürburgring die Soloklasse bis 350 cm³ sowie 1934 und 1935 die Seitenwagenklasse mit 350 bzw. 600 cm³.
Viermal war er Deutscher Meister auf der Straße, dreimal in der 350-cm³-Soloklasse und einmal in der Seitenwagenklasse bis 350 cm³. Ebenfalls vier deutsche Meistertitel gewann er bei Bergrennen in den Soloklassen bis 350 und bis 500 cm³.
Nach einer kurzen Zeit bei Auto Union kam Loof zu BMW, wo er ab 1938 für die Automobil-Renneinsätze verantwortlich war, zum Beispiel: 1938 Mille Miglia (Klassen- und Mannschaftssieg), 24 Stunden von Spa (Klassen- und Mannschaftssieg), 1939: 24 Stunden von Le Mans (Klassen- und Mannschaftssieg), 1940: Mille Miglia (Gesamtsieg und die Plätze drei, fünf und sechs sowie Mannschaftssieg).
Als nach dem Zweiten Weltkrieg die deutschen Autowerke zerstört oder demontiert waren, begannen Ernst Loof, Schorsch Meier, Lorenz Dietrich und Werner Miethe Sportwagen zu bauen. Ab 1946/47 beschafften sie Aggregate und ganze Fahrzeuge vom Typ BMW 328, die sie mit stromlinienförmigen Karosserien versahen. Es wurden aber auch Fahrzeugrahmen vom BMW 315 verwendet. 1948 gründeten sie im baden-württembergischen Meßkirch die Firma Veritas. Georg Meier wurde 1948 mit dem Veritas RS Deutscher Automobilmeister und im selben Jahr mit der 500er BMW auch Deutscher Motorradmeister.
Nach dem Konkurs der Veritas GmbH übersiedelte Loof 1951 an den Nürburgring, wo er unter dem Namen „Veritas Nürburgring“ Sportwagen entwickelte und noch einige Exemplare des Formel-2-Wagens „Veritas Meteor“ baute. Mit einem „Meteor“ startete er selbst neben Hans Herrmann und Willi Heeks beim Großen Preis von Deutschland am 2. August 1953, fiel jedoch gleich zu Beginn des Rennens aus.
Nachdem der Marke Veritas auch am Nürburgring kein wirtschaftlicher Erfolg beschieden war, übernahm BMW 1953 den Betrieb und Ernst Loof als Ingenieur. 1954 baute Loof den Prototyp eines offenen Sportwagens (BMW-intern 528 genannt), der jedoch zugunsten der ein Jahr später vorgestellten BMW 503 und BMW 507 nicht in Serie ging.
Mit Hans Wencher als Beifahrer fuhr Loof 1954 für BMW die Rallye Monte Carlo.
Ernst Loof starb am 3. März 1956 an den Folgen eines Hirntumors.[1][2]
Statistik
Statistik in der Formel 1
Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden Punkte WM-Pos.
1953 Ernst Loof Veritas Meteor Veritas 2.0 L6 1 − − − − − − NC
Gesamt 1 − − − − − −
Einzelergebnisse
Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9
1953 Flag of Argentina.svg US flag 48 stars.svg Flag of the Netherlands.svg Flag of Belgium (civil).svg Flag of France.svg Flag of the United Kingdom.svg Flag of Germany.svg Flag of Switzerland within 2to3.svg Flag of Italy.svg
DNF
Legende
Titel
1931 – Deutscher 350-cm³-Meister auf Imperia
1932 – Deutscher 350-cm³-Meister auf Imperia
1933 – Deutscher 350-cm³-Gespann-Meister auf Imperia-Python
1934 – Deutscher 350-cm³-Meister auf Imperia
1934 – Deutscher 350-cm³-Gespann-Meister auf Imperia-Python
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