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    Die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE)

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    Die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) Empty Die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE)

    Beitrag  Andy Sa Okt 22, 2016 9:17 pm

    Die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) ist ein mehrheitlich in Besitz von Netinera befindliches Eisenbahnunternehmen mit Sitz in Celle.

    Die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) 220px-Logo_OHE.svg
    Rechtsform Aktiengesellschaft
    Gründung 1944[1]
    Sitz Celle, Deutschland
    Leitung Vorsitzender des Aufsichtsrates: Jost Knebel; Vorstandsvorsitzender: Wolfgang Kloppenburg; Vorstand: Jan Behrend
    Mitarbeiter 1.564 (Stand: 2011)
    Branche SPNV, Transport & Logistik
    Website www.ohe-transport.de


    Die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) 800px-GVZ_Ingolstadt_OHE-Lok
    OHE 185 534 auf dem Güterverkehrszentrum Ingolstadt

    Geschichte
    Zusammenschlüsse

    Die OHE entstanden 1944 durch den Zusammenschluss mehrerer Kleinbahngesellschaften im Raum Nordostniedersachsen. Die Gründung einer einzigen Bahngesellschaft war nicht nur wirtschaftlich motiviert, sondern auch stark politisch gefordert. Im nationalsozialistischen Deutschen Reich war das Netz der zukünftigen OHE im Regierungsbezirk Lüneburg gelegen, der dem NSDAP-Gau Ost-Hannover angehörte (deckungsgleich mit dem Gebiet des Reichstagswahlkreises 15, Ost-Hannover) und auch namensgebend für die Gesellschaft wurde.

    Die Osthannoverschen Eisenbahnen AG (OHE) in Celle sind aus der am 21. Juni 1902 gegründeten Kleinbahn Celle–Wittingen hervorgegangen, die sich ab 23. Februar 1940 Eisenbahn Celle-Wittingen AG nannte. Diese übernahm am 27. März 1944 die Kleinbahn Celle-Soltau, Celle-Munster, mit der sie in der „Betriebsgemeinschaft der Celler Kleinbahnen“ verbunden war, und führte fortan die Firma Celler Eisenbahnen AG.

    Am 10. Juli 1944 wurden noch die folgenden Bahngesellschaften eingegliedert, für die seit den frühen 1920er Jahren – bei den beiden Winsener Bahnen seit 1933 – das Landeskleinbahnamt der Provinz Hannover den Betrieb geführt hatte:

    Bleckeder Kleinbahn (Lüneburg-Bleckeder Eisenbahn)
    Kleinbahn Lüneburg–Soltau GmbH (Lüneburg-Soltauer Eisenbahn)
    Kleinbahn Soltau–Neuenkirchen
    Kleinbahn Winsen–Evendorf–Hützel (Winsener Eisenbahn)
    Kleinbahn Winsen–Niedermarschacht (Winsener Eisenbahn)

    Zum gleichen Zeitpunkt wurde auch die

    Kleinbahn Wittingen–Oebisfelde (Wittingen-Oebisfelder Eisenbahn) in die OHE aufgenommen.

    Mit dieser Fusion sollte – vor allem angesichts der schwierigen Kriegslage – durch eine einheitliche Leitung und gemeinsame Betriebsmittel die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der beteiligten Kleinbahnen gesteigert werden. Das neue Unternehmen Osthannoversche Eisenbahnen AG besaß 1944 ein Normalspur-Streckennetz von fast 340 Kilometern Länge. Es war damit jahrzehntelang das umfangreichste aller nichtbundeseigenen Eisenbahnen.
    Eigentümer

    Bei der Gründung im Jahre 1944 waren als Hauptaktionäre der preußische Staat und die Provinz Hannover mit zusammen 53 % beteiligt. Die Landkreise Celle, Fallingbostel, Gifhorn, Harburg (Verwaltung Winsen) und Lüneburg besaßen Aktien in unterschiedlichem Maße entsprechend den dortigen Streckenabschnitten. Mit ganz geringen Quoten sind zu nennen das Land Braunschweig und die Provinz Sachsen sowie die Städte Celle und Lüneburg nebst einigen kleineren Gemeinden und wenige Privatpersonen.

    Bis Ende 2006 war die OHE im Staatsbesitz – zu 40,2 % dem Land Niedersachsen, zu 33,8 % der Bundesrepublik Deutschland, zu 17,1 % Kreisen, Städten und Gemeinden aus Niedersachsen und zu 8,9 % der ebenfalls im Bundesbesitz befindlichen DB Regio AG. Als Ergebnis eines im Juli 2006 vom Land Niedersachsen eingeleiteten Privatisierungsverfahrens erhielt im Dezember 2006 die Bietergemeinschaft aus Arriva und Verkehrsbetriebe Bachstein für 30 Millionen Euro die Anteile von Bund, Land und DB Regio und später auch die des Landkreises Harburg[2] den Zuschlag und übernahm im März 2007 nach der Zustimmung durch die Parlamente, Kartellbehörden und die VBL die Aktienmehrheit. Durch die zum 1. Februar 2007 gegründete Arriva Bachstein, die der Arriva Deutschland zu 86 % und der Verkehrsbetriebe Bachstein aus Celle zu 14 % gehört[3], hielt Arriva zunächst 73,203 % der Anteile an der OHE. Nach dem Kauf von Arriva Deutschland durch Trenitalia, gemeinsam mit dem Finanzinvestor Cube, wurde Arriva Deutschland in Netinera umfirmiert.

    Aktionäre:[4]

    Netinera Bachstein: 85,118 %
    Landkreis Celle: 5,615 %
    Landkreis Gifhorn: 3,224 %
    Landkreis Lüneburg: 2,178 %
    Landkreis Heidekreis: 2,160 %
    Stadt Celle: 1,187 %
    Stadt Wittingen: 0,468 %
    Flecken Brome: 0,050 %

    Streckennetz

    Folgende Strecken bilden das zusammenhängende Hauptnetz:[5]
    Strecke Länge
    km Name Kategorie[6] Anmerkung
    Celle – Soltau 58,9 Falkenbergbahn F1
    Beckedorf – Munster 23,9 Örtzetalbahn Z2
    Lüneburg Süd – Soltau 57,1 Gebirgsbahn Z1
    Lüneburg Nord – Bleckede 23,0 Geestrandbahn Z2 durch die Gleise der DB vom übrigen Netz der OHE abgetrennt
    Winsen (Luhe) – Hützel 41,1 Luhebahn Z1
    Winsen (Luhe) – Marschacht 16,0 Elbmarschbahn Z2
    Celle – Wittingen 51,0 Lachtetalbahn Z1
    Wittingen – Radenbeck 14,2 Ohretalbahn Z2 Stilllegungsverfahren läuft zurzeit[7]; die weiterführenden Abschnitte bis Oebisfelde wurden bereits ab 1945 stillgelegt
    Ohne Verbindung zum Stammnetz:
    Wunstorf – Mesmerode 6,0 Z3 seit 2000, ehemalig Steinhuder Meer-Bahn StMB
    Gesamtnetz 291,2

    Stillgelegte Strecken:
    Strecke Länge
    km Name Anmerkung
    Soltau – Neuenkirchen 12,0 1996 stillgelegt, 2006 teilweise abgebaut, ab Mai 2014 Neuenkirchener Draisinenbahn (Teilstück)
    Beedenbostel – Mariaglück 5,6 Salzbahn 2005 stillgelegt, abgebaut
    Marschacht – Niedermarschacht 1,1 Elbmarschbahn 1996 stillgelegt, abgebaut
    Radenbeck – Oebisfelde 28,9 Ohretalbahn Rühen–Oebisfelde 1945, Radenbeck–Rühen 1983 stillgelegt
    Celle – Wietzenbruch 4,3 1998 von der DB übernommen, 2005 stillgelegt, 2006 abgebaut

    Im November 2005 wurde der OHE durch das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr die dauerhafte Einstellung des Verkehrs auf der Ohretalbahn ab Streckenkilometer 14,2 (Radenbeck) erteilt. Der verbleibende Streckenabschnitt Wittingen–Radenbeck ist zur Streckenübernahme durch andere Eisenbahninfrastrukturunternehmen ausgeschrieben.[7] Abzüglich der stillgelegten Strecken beträgt die Länge der OHE-Strecken Anfang 2009 zusammen 291,2 Kilometer.

    Das Trassenpreissystem 2009 der OHE regelt den Zugang zu ihrem Netz für andere EVU. Darin bietet sie Standardtrassen für Verkehre an, die in ihrem Netz beginnen oder enden. Neu hinzugekommen sind kostengünstigere Durchgangsstrassen für Verkehre, die Quelle und Ziele außerhalb ihres Netzes haben. Damit soll vor allem der Seehafenhinterlandverkehr gefördert werden.[5]
    Güterverkehr

    Der Güterverkehr hat in der Vergangenheit eine bedeutende Rolle gespielt: auf dem eigenen Netz wurden im Jahr 2006 1,4 Millionen Tonnen Holz, Baustoffe, chemische Produkte, Düngemittel und auch militärisches Gerät für die Truppenübungsplätze Munster und Bergen befördert. Als EVU konnte die OHE im gleichen Jahr deutschlandweit 1,6 Millionen Tonnen (2005: 0,95 Mio. Tonnen) vor allem im Ganzzugverkehr transportieren.[8]

    Außerdem bediente die OHE auch auf Strecken der Deutschen Bahn von rund 100 km Länge Güterverkehrstellen im Einzelwagenverkehr:
    Strecke Länge
    Munster – Uelzen 34 km
    Celle – Uelzen 53 km
    Soltau – Visselhövede (– Langwedel) 18 (45) km
    gesamt 105 (132) km

    Diese Strecken grenzen an das Streckennetz der OHE und wurden meist in der Funktion als regionaler Partner der DB bedient. In der Vergangenheit wurden auch andere Strecken befahren, deren Bedienung heute unrentabel ist oder wieder durch die DB selbst erfolgt. Der Verkehrsrückgang führte dazu, dass die Jahre 2011 und 2012 zu den schlechtesten in der OHE-Geschichte gehörten. Deswegen wurden Umstrukturierungsmaßnahmen durchgeführt, die zur Trennung von Betrieb und Netz und am 1. September 2012 zur Gründung der Tochtergesellschaft OHE Cargo AG führten.[9]

    Mit dem Fahrplanwechsel 2013/14 stellte die OHE den Güterverkehr auf ihrem Streckennetz komplett ein. Die Bedienung der Ladestellen und Anschließer wird seitdem durch DB Cargo sichergestellt.[10] Der damit eingeleitete Rückzug aus dem Schienengüterverkehr wurde Anfang Oktober 2015 durch den Beschluss des OHE-Aufsichtsrates, bis Ende 2016 die OHE Cargo GmbH aufzulösen, abgeschlossen.[11]

    Personenverkehr

    Die Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) 1024px-Bahnstrecke_Uelzen-Dannenberg_9192
    Der OHE gehört das Wartungszentrum für die Züge der metronom Eisenbahngesellschaft

    Früherer Personenverkehr

    Der Personenverkehr nahm vor allem in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und in den folgenden Jahren einen bedeutenden Umfang an. Er behielt auf einigen Strecken bis in die 1970er Jahre seine Bedeutung. Das zeigt sich an den Eilzugverbindungen, die u.a. dem sonntäglichen Ausflugsverkehr dienten. Seit Sommer 1977 waren im Kursbuch keine Personenzüge der OHE mehr zu finden.

    Die Stilllegungsdaten des Personenverkehrs:
    1. Juli 1945 – Rühen – Oebisfelde
    22. Mai 1955 – Beedenbostel – Mariaglück (Werksverkehr verblieb noch bis 1958)
    28. Mai 1961 – Soltau – Neuenkirchen
    22. Mai 1966 – Winsen – Niedermarschacht
    31. Mai 1970 – Hermannsburg – Munster (Lager) und Salzhausen – Hützel
    3. Juni 1973 – Bleckede – Alt Garge
    26. Mai 1974 – Steinhorst – Wittingen und Wittingen – Rühen
    5. Juli 1974 – Winsen – Salzhausen
    1. Juni 1975 – Bergen – Soltau
    26. Juni 1975 – Soltau – Hützel – Schwindebeck
    30. Mai 1976 – Celle Nord – Bergen und Beckedorf – Hermannsburg
    23. Juni 1976 – Celle Nord – Steinhorst
    22. Mai 1977 – Lüneburg – Bleckede und Lüneburg – Schwindebeck

    Als Ersatz für den Schienenverkehr richtete die OHE Omnibuslinien ein. Schon 1927/28 hatte die Direktion der Celler Kleinbahnen die Geschäftsführung des Kraftverkehrs Celle-Stadt und Land GmbH (KVC) übernommen; dieser betrieb damals vier Omnibuslinien von insgesamt 87 km Länge mit sechs Kraftomnibusse. Heute gehören der OHE 61 % der Anteile. Dazu kamen im Laufe der Jahre bei der OHE noch der Verkehrsbetrieb Osthannover GmbH (VOG) als hundertprozentige Tochter, die Verkehrsgesellschaft Landkreis Gifhorn (VLG) (25,2 %) und die 60-%-Beteiligung an der Kraftverkehr GmbH (KVG) in Stade, die u.a. im Raum Lüneburg Stadt- und Überlandverkehr bedient.
    Museumseisenbahnverkehr

    Durch die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg e.V. (AVL) werden auf dem Streckennetz der OHE unter dem Namen „Heide-Express“ Fahrten mit historischen Fahrzeugen angeboten.
    Aktueller Personenverkehr

    Über die Tochtergesellschaft NiedersachsenBahn GmbH ist die OHE an metronom beteiligt. Darüber hinaus betreibt die OHE das Bahnbetriebswerk Uelzen und führt im Auftrag von Bombardier die Wartung der metronom-Fahrzeuge durch. Ein weiteres Betriebswerk befindet sich in Celle und ein Ausbesserungswerk in Bleckede.

    Die OHE hatte die Ausschreibung für das Heide-Kreuz bestehend aus der Heidebahn und der Bahnstrecke Uelzen–Bremen gewonnen und im Dezember 2011 deren Betrieb aufgenommen. Die Laufzeit der Beauftragung beträgt acht Jahre.[12] Zu diesem Zweck gründete sie am 18. April 2011 die neue Tochtergesellschaft Heidekreuzbahn GmbH, die wenig später in Erixx GmbH umbenannt wurde.
    Betriebsführung anderer Bahnen

    Die OHE führten ab 1959, nachdem das Niedersächsische Landeseisenbahnamt aufgelöst worden war, jahrzehntelang den Betrieb einer Reihe von Eisenbahnunternehmungen im Lande Niedersachsen, nämlich der:

    Bremervörde-Osterholzer Eisenbahn GmbH (ab 1. September 1981 eigene Betriebsführung der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser)
    Buxtehude-Harsefelder Eisenbahn GmbH (ab 1. Juli 1993 eigene Betriebsführung der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser)
    Eisenbahn Gittelde-Bad Grund GmbH (bis 30. Dezember 1971, Stilllegung)
    Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn GmbH (bis 30. März 1969, eigene Betriebsführung)
    Niederweserbahn GmbH (bis 26. September 1964, Stilllegung)
    Rinteln-Stadthagener Verkehrs GmbH (seit dem 1. August 2011 Betriebsführung durch die Rhein-Sieg-Eisenbahn)
    Steinhuder Meer-Bahn GmbH (Übernahme des Eisenbahnbetriebes am 1. März 2000)
    Wilstedt-Zeven-Tostedter Eisenbahn GmbH (ab 1. September 1981 eigene Betriebsführung der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser)

    Ferner führt sie den Betrieb der 15 km langen Bahnstrecke Bomlitz–Walsrode für die Werksbahn von Dow Wolff Cellulosics.
    Fahrzeuge
    Vergangenheit

    Von den Vorgängerbahnen wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Dampflokomotiven übernommen. 1946/49 wurden 22 Dampflokomotiven von der Deutschen Reichsbahn erworben, um die gestiegenen Verkehrsleistungen mit eigenen Lokomotiven fahren zu können. Sie fuhren unter ihrer alten Baureihenbezeichnung mit neuer Nummer weiter (Baureihen 55, 56, 75.6, 76, 91, 92). Gleichzeitig erhielten die vorhandenen Lokomotiven neue Bezeichnungen: Dreiachsige Lokomotiven wurden als Baureihe 89 eingeordnet, vierachsige als Baureihe 92. 1965 wurde die letzte Dampflok ausgemustert.

    Auch 13 Triebwagen übernahm die OHE von den Vorgängerbahnen, darunter vier Wismarer Schienenbusse. 1954–1959 wurden sieben MaK-Großraumtriebwagen und ein Esslinger Triebwagen beschafft, die den Betrieb im Personenverkehr modernisierten und bis zu dessen Ende im Einsatz waren.

    Gegenwart

    Die OHE betreibt einen Fuhrpark von über 30 Diesellokomotiven verschiedener Leistungsstufen, sodass man von der Rangierlok bis zur Großdiesellok für Fahrten auf dem DB-Netz über alle Größen verfügt. In den letzten Jahren fand eine Vereinheitlichung der eingesetzten Loktypen statt, trotzdem verfügt man immer noch über eine Vielfalt verschiedener Lokomotiven. Während früher MaK-Stangenlokomotiven das Rückgrat des Fuhrparks bildeten, findet man heute überwiegend modernere Varianten der MaK-Standard-Baureihe (G 1202, G 1204 und G 1205) im Dienst bei der OHE. Weiterhin im Einsatz sind die drei ursprünglich 1600 PS starken G 1600, eine Weiterentwicklung auf Basis der DB-Baureihe 290, zwei Loks dieser Bauart mit geringerer Leistung wurden zwischenzeitlich verkauft. Die ursprünglich drei zweimotorigen Deutz-Großdiesellokomotiven vom Typ DG 2000 CCM befinden sich nicht mehr bei der OHE, ihre Nachfolge traten die Lokomotiven vom Typ „Blue Tiger“ an, die überwiegend auch weiterverkauft wurden. Viele der eingesetzten Lokomotiven wurden umfassend modernisiert und mit neuen Motoren, Funkfernsteuerung und teilweise Einrichtungen zur Mehrfachtraktion ergänzt.

    Für den schweren Streckendienst setzt die OHE mittlerweile drei Lokomotiven des Typs DH 1504 (2000 PS), drei Lokomotiven des Typs Siemens ER 20 (2700 PS) und eine Lok des Typs Bombardier DE-AC33C (Blue Tiger, hier Red Tiger genannt) mit 3300 PS ein. Ergänzt werden die eigenen Fahrzeuge durch Lokomotiven verschiedener Leasinggesellschaften, über die längerfristig vier Loks der Baureihe G 2000 (3000 PS) und eine Lok der Baureihe G 1700-2 (2300 PS) angemietet wurden. Weiterhin werden mehrere E-Loks vom Typ Bombardier TRAXX F140 AC betrieben. Seit Dezember 2014 gehören auch zwei Siemens Vectron zum Fahrzeugpark.[13]

    Für das Heidekreuz wurden von der LNVG 27 neue Triebwagen LINT 41 angeschafft und der OHE zur Verfügung gestellt. Die OHE ist seit Dezember 2011 mit dem Markennamen Erixx aktiv.[14][15]

    Quelle
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