Leonhardt & Blumberg
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Leonhardt & Blumberg
Die Reederei Leonhardt & Blumberg wurde 1903 von den Partnern Adolf Leonhardt und Arthur Blumberg in Hamburg gegründet.
Rechtsform GmbH
Gründung 1903
Sitz Hamburg, Deutschland
Leitung Frank Leonhardt, Inhaber
Branche Reederei
Website leonhardt-blumberg.com
Nach dem Tod von Arthur Blumberg im Jahre 1922 wurde die Reederei von der Familie Leonhardt weitergeführt und wird heute in der dritten Generation von Frank Leonhardt geleitet. Dieser ist auch Präsidiumsmitglied des Verbands Deutscher Reeder und war bis zum 12. November 2008 dessen Vorstandsvorsitzender.
In diesen mehr als 100 Jahren hat Leonhardt & Blumberg 150 Schiffe betrieben, welche in der Vergangenheit im Wesentlichen Stückgutschiffe und Massengutschiffe waren.
Bei der Flotte der Reederei handelt es sich neben Kühlschiffen überwiegend um moderne Containerschiffe mit der Kapazität zwischen 1.000 TEU und 4.500 TEU. Diese Schiffe sind unter Zeitcharterverträgen mit verschiedenen Linienreedereien im weltweiten Verkehr beschäftigt.
Alle Funktionen des Reedereibetriebes wie Geschäftsleitung, Befrachtung, Technik und Ausrüstung, Seepersonal, Versicherung, Finanzwesen und Neubauangelegenheiten werden zentral in dem firmeneigenen Bürogebäude am Elbufer in Hamburg wahrgenommen.
Im April 2009 wurde das der Reederei gehörende Containerschiff „Hansa Stavanger“ vor der Küste Somalias von Piraten geentert und entführt. Erst im August 2009 kamen das Schiff sowie die 24 Besatzungsmitglieder nach Zahlung von 2,75 Millionen US-Dollar Lösegeld wieder frei. Im April 2013 wurde das Containerschiff „Hansa Marburg“ vor der Küste Äquatorialguineas überfallen und vier Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen.
Seitens der Gewerkschaften ver.di und Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) wird der Reederei vorgeworfen, die Tarifverträge der ITF, die als internationaler Mindeststandard für die Entlohnung von seemännischem Personal dienen, nicht zu unterzeichnen, um so unverhältnismäßig niedrige Löhne zahlen zu können. Im Zusammenhang mit den Protesten der Gewerkschaften kam es in der Vergangenheit unter anderem zum Boykott der Entladung eines Schiffs von Leonhardt & Blumberg im Hamburger Hafen.[1][2]
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 1903
Sitz Hamburg, Deutschland
Leitung Frank Leonhardt, Inhaber
Branche Reederei
Website leonhardt-blumberg.com
Nach dem Tod von Arthur Blumberg im Jahre 1922 wurde die Reederei von der Familie Leonhardt weitergeführt und wird heute in der dritten Generation von Frank Leonhardt geleitet. Dieser ist auch Präsidiumsmitglied des Verbands Deutscher Reeder und war bis zum 12. November 2008 dessen Vorstandsvorsitzender.
In diesen mehr als 100 Jahren hat Leonhardt & Blumberg 150 Schiffe betrieben, welche in der Vergangenheit im Wesentlichen Stückgutschiffe und Massengutschiffe waren.
Bei der Flotte der Reederei handelt es sich neben Kühlschiffen überwiegend um moderne Containerschiffe mit der Kapazität zwischen 1.000 TEU und 4.500 TEU. Diese Schiffe sind unter Zeitcharterverträgen mit verschiedenen Linienreedereien im weltweiten Verkehr beschäftigt.
Alle Funktionen des Reedereibetriebes wie Geschäftsleitung, Befrachtung, Technik und Ausrüstung, Seepersonal, Versicherung, Finanzwesen und Neubauangelegenheiten werden zentral in dem firmeneigenen Bürogebäude am Elbufer in Hamburg wahrgenommen.
Im April 2009 wurde das der Reederei gehörende Containerschiff „Hansa Stavanger“ vor der Küste Somalias von Piraten geentert und entführt. Erst im August 2009 kamen das Schiff sowie die 24 Besatzungsmitglieder nach Zahlung von 2,75 Millionen US-Dollar Lösegeld wieder frei. Im April 2013 wurde das Containerschiff „Hansa Marburg“ vor der Küste Äquatorialguineas überfallen und vier Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen.
Seitens der Gewerkschaften ver.di und Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF) wird der Reederei vorgeworfen, die Tarifverträge der ITF, die als internationaler Mindeststandard für die Entlohnung von seemännischem Personal dienen, nicht zu unterzeichnen, um so unverhältnismäßig niedrige Löhne zahlen zu können. Im Zusammenhang mit den Protesten der Gewerkschaften kam es in der Vergangenheit unter anderem zum Boykott der Entladung eines Schiffs von Leonhardt & Blumberg im Hamburger Hafen.[1][2]
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