Der Börsenguru
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Der Börsenguru
Ein Börsenguru ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für einen Börsenexperten, der seine Analysen regelmäßig medial präsentiert und damit eine Bekanntheit erreicht, die ihn bei Eintreffen seiner Prognosen schnell zur Berühmtheit macht.
Meist schart sich eine Anhängerschaft von Anlegern um ihn, die im Glauben an seine Unfehlbarkeit mangels besseren Wissens blind allen seinen weiteren Empfehlungen folgt.
André Kostolany, dessen „Börsenweisheiten“ sehr häufig zitiert werden, wird oft ein Börsenguru genannt; er selbst wehrte sich jedoch gegen diese Bezeichnung.
Auftreten
Manche Börsengurus treten als Daueroptimisten auf, andere als notorische Schwarzseher (z.B. Marc Faber). Die harmlosen unter ihnen beschränken sich auf Vorträge oder TV-Auftritte, prognostizieren die künftige Marktentwicklung, schreiben brauchbare Kolumnen oder ganze Bücher und erzählen Anekdoten aus der Vergangenheit.
Andere versuchen, ihre Popularität verstärkt finanziell für sich zu nutzen. (Zu ihnen gehörte Markus Frick.) Sie verschicken dazu kostenpflichtige Börsenbriefe oder Internet-Newsletter mit Musterdepots an die Anhängerschaft, richten kostenpflichtige Telefon-Hotlines ein, mit denen sie Kaufempfehlungen für einzelne marktenge Titel mit übertriebenen Kurszielen verteilen, mit dem Ziel, den Kurs zu ihren Gunsten zu beeinflussen, wenn sie diese Aktien möglicherweise vorher selbst gekauft haben. Dabei tritt auch der Effekt der selbsterfüllenden Prophezeiung auf, der den Eindruck unter seiner Anhängerschaft über seine Unfehlbarkeit noch verstärkt. Die populärsten unter ihnen haben sogar eine eigene Fernsehshow.
Beim Drehen der Markttrends schaffen es die Börsengurus sehr selten, ihre Prognosen rechtzeitig anzupassen, so dass sie ihre Anhänger meist in den finanziellen Abgrund ziehen.
Begriff
Der Begriff ist abgeleitet vom Guru, ein spirituellen Lehrer im Hinduismus, um den sich für die Suche nach Wissen und dem Weg zur Erlösung gläubige Anhänger versammeln.
Das Wort Börsen-Guru wurde von an der Börse Düsseldorf tätigen Wertpapierhändlern, Analysten und Skontroführern zum Börsenunwort des Jahres 2006 gewählt, sechs Jahre nach dem Beginn des Kursdebakels am Neuen Markt.
Quelle
Wann in Braunschweig das als erlernbarer Beruf anerkannt wird steht noch nicht fest, zumindest könnte man ja schon mal Kurse in der Völkischen Hochschule zu Braunschweig belegen, als Berufsfördernde Maßnahme.
Wunder & Zauberkünstler haben wir ja reichlich hier, nicht zu vergessen die ganzen Maulhelden aller Bildungsbürger 2.0
Meist schart sich eine Anhängerschaft von Anlegern um ihn, die im Glauben an seine Unfehlbarkeit mangels besseren Wissens blind allen seinen weiteren Empfehlungen folgt.
André Kostolany, dessen „Börsenweisheiten“ sehr häufig zitiert werden, wird oft ein Börsenguru genannt; er selbst wehrte sich jedoch gegen diese Bezeichnung.
Auftreten
Manche Börsengurus treten als Daueroptimisten auf, andere als notorische Schwarzseher (z.B. Marc Faber). Die harmlosen unter ihnen beschränken sich auf Vorträge oder TV-Auftritte, prognostizieren die künftige Marktentwicklung, schreiben brauchbare Kolumnen oder ganze Bücher und erzählen Anekdoten aus der Vergangenheit.
Andere versuchen, ihre Popularität verstärkt finanziell für sich zu nutzen. (Zu ihnen gehörte Markus Frick.) Sie verschicken dazu kostenpflichtige Börsenbriefe oder Internet-Newsletter mit Musterdepots an die Anhängerschaft, richten kostenpflichtige Telefon-Hotlines ein, mit denen sie Kaufempfehlungen für einzelne marktenge Titel mit übertriebenen Kurszielen verteilen, mit dem Ziel, den Kurs zu ihren Gunsten zu beeinflussen, wenn sie diese Aktien möglicherweise vorher selbst gekauft haben. Dabei tritt auch der Effekt der selbsterfüllenden Prophezeiung auf, der den Eindruck unter seiner Anhängerschaft über seine Unfehlbarkeit noch verstärkt. Die populärsten unter ihnen haben sogar eine eigene Fernsehshow.
Beim Drehen der Markttrends schaffen es die Börsengurus sehr selten, ihre Prognosen rechtzeitig anzupassen, so dass sie ihre Anhänger meist in den finanziellen Abgrund ziehen.
Begriff
Der Begriff ist abgeleitet vom Guru, ein spirituellen Lehrer im Hinduismus, um den sich für die Suche nach Wissen und dem Weg zur Erlösung gläubige Anhänger versammeln.
Das Wort Börsen-Guru wurde von an der Börse Düsseldorf tätigen Wertpapierhändlern, Analysten und Skontroführern zum Börsenunwort des Jahres 2006 gewählt, sechs Jahre nach dem Beginn des Kursdebakels am Neuen Markt.
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Wann in Braunschweig das als erlernbarer Beruf anerkannt wird steht noch nicht fest, zumindest könnte man ja schon mal Kurse in der Völkischen Hochschule zu Braunschweig belegen, als Berufsfördernde Maßnahme.
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