Der Brutalismus
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Der Brutalismus
Brutalismus ist ein Architekturstil der Moderne. Der Ursprung der Bezeichnung liegt unter anderem im französischen Begriff béton brut (‚roher Beton‘), der auf ein wesentliches Definitionsmerkmal des Stils verweist, nämlich die Materialsichtigkeit des Baus.

Kloster Sainte-Marie de la Tourette, Frankreich
(Le Corbusier, 1956–1960)
Grundlagen
Der Begriff wurde 1953 von der britischen Architektin Alison Smithson geprägt und durch Reyner Banham im Dezember 1955 mit einem Aufsatz in der Architectural Review lanciert. Er verweist dabei auch auf den durch Le Corbusier gesetzten Begriff béton brut, wörtlich ‚roher Beton‘, dem französischen Ausdruck für Sichtbeton. Trotz der Betonung des Betons erlaubt der Stil auch andere Materialien wie Metall, Ziegel oder Stein.[1]
Für den Brutalismus hält Banham in seinem Aufsatz drei essentielle Kriterien fest:
formale Lesbarkeit des Grundrisses;
klare Zurschaustellung der Konstruktion;
Wertschätzung der Materialien „as found“ [als gegebene]
Banham ergänzt diese Aufstellung noch um eine notwendig präsente Haltung der Kompromisslosigkeit und Radikalität.[1]
Als erster brutalistischer Bau gilt die Schule in Hunstanton von Alison und Peter Smithson (1949–1954), auch Bauten von Le Corbusier, vor allem das Kloster Sainte-Marie de la Tourette bei Éveux-sur-l’Arbresle und die Unité d’Habitations in Marseille, Firminy, Berlin und Nantes waren für den Brutalismus richtungsweisend.
Der Brutalismus setzte sich in den 1960er Jahren durch und blieb präsent bis in die 1980er Jahre. Der Baustil geriet ab dann vielfach in Verruf; erst Anfang des 21. Jahrhunderts begann eine Phase der Wiederentdeckung, insbesondere angesichts von Abrissen oder entstellender Umbauten.
Quelle & Bilder zu bauten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Brutalismus

Kloster Sainte-Marie de la Tourette, Frankreich
(Le Corbusier, 1956–1960)
Grundlagen
Der Begriff wurde 1953 von der britischen Architektin Alison Smithson geprägt und durch Reyner Banham im Dezember 1955 mit einem Aufsatz in der Architectural Review lanciert. Er verweist dabei auch auf den durch Le Corbusier gesetzten Begriff béton brut, wörtlich ‚roher Beton‘, dem französischen Ausdruck für Sichtbeton. Trotz der Betonung des Betons erlaubt der Stil auch andere Materialien wie Metall, Ziegel oder Stein.[1]
Für den Brutalismus hält Banham in seinem Aufsatz drei essentielle Kriterien fest:
formale Lesbarkeit des Grundrisses;
klare Zurschaustellung der Konstruktion;
Wertschätzung der Materialien „as found“ [als gegebene]
Banham ergänzt diese Aufstellung noch um eine notwendig präsente Haltung der Kompromisslosigkeit und Radikalität.[1]
Als erster brutalistischer Bau gilt die Schule in Hunstanton von Alison und Peter Smithson (1949–1954), auch Bauten von Le Corbusier, vor allem das Kloster Sainte-Marie de la Tourette bei Éveux-sur-l’Arbresle und die Unité d’Habitations in Marseille, Firminy, Berlin und Nantes waren für den Brutalismus richtungsweisend.
Der Brutalismus setzte sich in den 1960er Jahren durch und blieb präsent bis in die 1980er Jahre. Der Baustil geriet ab dann vielfach in Verruf; erst Anfang des 21. Jahrhunderts begann eine Phase der Wiederentdeckung, insbesondere angesichts von Abrissen oder entstellender Umbauten.
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