„Prinzen sind doch nie reich“
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„Prinzen sind doch nie reich“
Braunschweig. Telefonische Terminanfrage. „Von Hannover“ – meldet sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung. Ups – der Prinz persönlich. Wer hätte das gedacht. Der Mann geht ans Telefon wie du und ich. „Na, warum auch nicht?“, fragt er locker beim Gesprächstermin gestern im Schloss.
Heinrich Julius Christian Otto Friedrich Franz Anton Günter Prinz von Hannover, Enkel des letzten Braunschweiger Herzogpaares Ernst August und Viktoria Luise, ist zur Museumseröffnung angereist. Er hat es nicht wirklich weit, er lebt und arbeitet in Göttingen.
Nach dem Eröffnungsprogramm schaut er sich die festlichen Räume genau an. Und sprüht vor Begeisterung. „Es ist eine wirkliche Freude für mich“, sagt er und erzählt zu fast jedem Ausstellungsstück eine kleine Anekdote. „Dieses Bild hing bei uns auf der Marienburg“, sagt er und zeigt auf ein prächtiges Gemälde im Thronsaal.
Die Diskussion um den Schlossaufbau in Braunschweig hat der Prinz von Hannover genau verfolgt. „Die Debatte ist nachvollziehbar“, sagt er. Er habe nicht gedacht, dass der Bau so schnell realisiert werde.
„Eigentlich haben wir das alles Gerd Biegel zu verdanken“, sagt Heinrich von Hannover, „er hat der Stadt ihre Geschichte zurückgegeben, in seiner einfachen, klaren Art, mit seinen wunderbaren Vorträgen und seinem nicht ermüdenden Einsatz“, schwärmt Heinrich von Hannover geradezu vom ehemaligen Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums, Professor Dr. h.c. Gerd Biegel. „Er war immer ein bombiger Gastgeber“, fügt er noch an.
Aber auch andere hätten sich mächtig eingesetzt.
„Ganz besonders die Familie Borek, die für jede Idee dankbar war“, sagt der Welfe. „Ich habe auch Geld gespendet – aber nicht so viel“, räumt er ein. Denn – „Prinzen sind doch nie wirklich reich“, stellt er fest und lacht sein ansteckendes Lachen.
Er habe schließlich Familie, Frau und drei Kinder, die wollen versorgt sein. Und – ja, er ist ein ganz normaler Familienvater. „Ich wechsle auch Windeln“, sagt er. Wobei seine drei Kinder mit elf, zehn und fünf Jahren aus dem Windelalter raus sind.
Heinrich von Hannover hat Sportwissenschaften studiert, Publizistik und Psychologie, fährt Fahrrad und geht gern schwimmen. Inzwischen arbeitet er vor allem als Publizist für historische Schriften im eigenen Verlag. Und bietet multimediale Museumspräsentationen an. „Wir hätten das hier auch machen können“, sagt er mit Blick auf das neue Museum.
Ein Frage muss noch sein zum Schluss: Steht er auf der Gästeliste für die Hochzeit von Prinz William und Kate in London am 29. April? „Nein“, sagt Heinrich Prinz von Hannover, „aber das ist auch nicht schlimm, denn zu dem Datum habe ich meine eigene Gästeliste: Ich werde 50 Jahre alt.
Quelle
Heinrich Julius Christian Otto Friedrich Franz Anton Günter Prinz von Hannover, Enkel des letzten Braunschweiger Herzogpaares Ernst August und Viktoria Luise, ist zur Museumseröffnung angereist. Er hat es nicht wirklich weit, er lebt und arbeitet in Göttingen.
Nach dem Eröffnungsprogramm schaut er sich die festlichen Räume genau an. Und sprüht vor Begeisterung. „Es ist eine wirkliche Freude für mich“, sagt er und erzählt zu fast jedem Ausstellungsstück eine kleine Anekdote. „Dieses Bild hing bei uns auf der Marienburg“, sagt er und zeigt auf ein prächtiges Gemälde im Thronsaal.
Die Diskussion um den Schlossaufbau in Braunschweig hat der Prinz von Hannover genau verfolgt. „Die Debatte ist nachvollziehbar“, sagt er. Er habe nicht gedacht, dass der Bau so schnell realisiert werde.
„Eigentlich haben wir das alles Gerd Biegel zu verdanken“, sagt Heinrich von Hannover, „er hat der Stadt ihre Geschichte zurückgegeben, in seiner einfachen, klaren Art, mit seinen wunderbaren Vorträgen und seinem nicht ermüdenden Einsatz“, schwärmt Heinrich von Hannover geradezu vom ehemaligen Direktor des Braunschweigischen Landesmuseums, Professor Dr. h.c. Gerd Biegel. „Er war immer ein bombiger Gastgeber“, fügt er noch an.
Aber auch andere hätten sich mächtig eingesetzt.
„Ganz besonders die Familie Borek, die für jede Idee dankbar war“, sagt der Welfe. „Ich habe auch Geld gespendet – aber nicht so viel“, räumt er ein. Denn – „Prinzen sind doch nie wirklich reich“, stellt er fest und lacht sein ansteckendes Lachen.
Er habe schließlich Familie, Frau und drei Kinder, die wollen versorgt sein. Und – ja, er ist ein ganz normaler Familienvater. „Ich wechsle auch Windeln“, sagt er. Wobei seine drei Kinder mit elf, zehn und fünf Jahren aus dem Windelalter raus sind.
Heinrich von Hannover hat Sportwissenschaften studiert, Publizistik und Psychologie, fährt Fahrrad und geht gern schwimmen. Inzwischen arbeitet er vor allem als Publizist für historische Schriften im eigenen Verlag. Und bietet multimediale Museumspräsentationen an. „Wir hätten das hier auch machen können“, sagt er mit Blick auf das neue Museum.
Ein Frage muss noch sein zum Schluss: Steht er auf der Gästeliste für die Hochzeit von Prinz William und Kate in London am 29. April? „Nein“, sagt Heinrich Prinz von Hannover, „aber das ist auch nicht schlimm, denn zu dem Datum habe ich meine eigene Gästeliste: Ich werde 50 Jahre alt.
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