Chinas Bauern fordern ihr Land und Wahlrecht
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Chinas Bauern fordern ihr Land und Wahlrecht
Chinas Bauern fordern ihr Land und Wahlrecht
Hochgeladen von NTDde am 09.10.2011
Ihr Land und transparente Wahlen - das forderten Dutzende Landwirte am 25. September vor dem Gebäude der Guolutan Gemeinderegierung im Bezirk Gushi der Provinz Henan.
Seit Jahrzehnten nun kämpfen hier die Bewohner gegen Behörden, die ihr Landgut veruntreuen. Bereits in den 80ern klagten die Bewohner, dass die Gemeindeverwaltung mehr als 23 Hektar Land für öffentliche Projekte in Anspruch nahmen. Jedoch verkauften Beamte ein Viertel des Landes und steckten den Gewinn in die eigene Tasche.
[Xu Jiale, Bewohner]:
„Die Regierung verkauft illegal unser Land und nun wollen wir unser Land zurück, das ist doch klar oder nicht? Das Land gehört uns und ist unser Lebensunterhalt. Ohne Land, können Landwirte nicht überleben."
Die Bewohner jedoch sagen, dass die Behörden von all dem nichts wissen wollen. So bleibt ihnen nichts anderes übrig als den jahrzehntelangen Protest fortzuführen. Zwar lässt das chinesische Regime Wahlperioden für niedrige Beamte zu, doch nur unter strenger Kontrolle - ohne wirkliche Partizipation der Öffentlichkeit. Das wollen die Bewohnern nun ändern.
Während der Demonstration am 25. September trugen die Bauern Spruchbänder: „Gebt mir mein Land zurück" und „Gebt mir mein Wahlrecht zurück". Sie fordern transparente Wahlen - einmal in fünf Jahren. Ansonsten drohen sie mit einem Referendum, bei dem durch 10.0000 Bürger der Aktivist Zhou Decai zum Vertreter des Nationalen Volkskongresses nominiert würde.
Die Forderung ist kein Einzelfall, sondern gehört zu einer Unruhewelle in ganz China, in der Bürger ihre Rechte einfordern. Allein in diesem Jahr haben die Wahlen des lokalen Volkskongresses hunderte sogenannte „unabhängige Kandidaten" angezogen. Diese sind Individuelle, die nach Lösungen zu Angelegenheiten, wie der Landenteignung suchen - und das möglichst ohne den Einfluss der herrschenden Kommunistischen Partei.
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Ihr Land und transparente Wahlen - das forderten Dutzende Landwirte am 25. September vor dem Gebäude der Guolutan Gemeinderegierung im Bezirk Gushi der Provinz Henan.
Seit Jahrzehnten nun kämpfen hier die Bewohner gegen Behörden, die ihr Landgut veruntreuen. Bereits in den 80ern klagten die Bewohner, dass die Gemeindeverwaltung mehr als 23 Hektar Land für öffentliche Projekte in Anspruch nahmen. Jedoch verkauften Beamte ein Viertel des Landes und steckten den Gewinn in die eigene Tasche.
[Xu Jiale, Bewohner]:
„Die Regierung verkauft illegal unser Land und nun wollen wir unser Land zurück, das ist doch klar oder nicht? Das Land gehört uns und ist unser Lebensunterhalt. Ohne Land, können Landwirte nicht überleben."
Die Bewohner jedoch sagen, dass die Behörden von all dem nichts wissen wollen. So bleibt ihnen nichts anderes übrig als den jahrzehntelangen Protest fortzuführen. Zwar lässt das chinesische Regime Wahlperioden für niedrige Beamte zu, doch nur unter strenger Kontrolle - ohne wirkliche Partizipation der Öffentlichkeit. Das wollen die Bewohnern nun ändern.
Während der Demonstration am 25. September trugen die Bauern Spruchbänder: „Gebt mir mein Land zurück" und „Gebt mir mein Wahlrecht zurück". Sie fordern transparente Wahlen - einmal in fünf Jahren. Ansonsten drohen sie mit einem Referendum, bei dem durch 10.0000 Bürger der Aktivist Zhou Decai zum Vertreter des Nationalen Volkskongresses nominiert würde.
Die Forderung ist kein Einzelfall, sondern gehört zu einer Unruhewelle in ganz China, in der Bürger ihre Rechte einfordern. Allein in diesem Jahr haben die Wahlen des lokalen Volkskongresses hunderte sogenannte „unabhängige Kandidaten" angezogen. Diese sind Individuelle, die nach Lösungen zu Angelegenheiten, wie der Landenteignung suchen - und das möglichst ohne den Einfluss der herrschenden Kommunistischen Partei.
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