Altstadt erhält 71.000 Euro zur Verschönerung
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Altstadt erhält 71.000 Euro zur Verschönerung
Braunschweigs Altstadt – ein städtebauliches Sorgenkind. Es gebe unübersehbare Abwärtsentwicklungen, die es zu stoppen gelte, erklärte Stadtbaurätin Maren Sommer heute bei der Vorstellung des Projekts "Westliche Innenstadt – Zentral Wohnen und Arbeiten".
Das Projekt wurde vom Bundesbauministerium als eines von elf Modellvorhaben zur Kooperation privater Eigentümer im Quartier ausgewählt. Es überzeugte in einem Wettbewerb mit Städten aus 16 Bundesländern.
Aufbauend auf der in den vergangenen vier Jahren bereits geleisteten Arbeit der Quartiersinitiativen "Die Altstadt" und "IG Friedrich-Wilhelm-Viertel" sollen unter der Federführung von der Hauseigentümergemeinschaft Haus + Grund alle Privateiigentümer im Modellgebiet angesprochen und ermuntert werden, gemeinsam Wert erhaltende Strategien und Maßnahmen zu entwickeln und diese flankiert durch Aktivitäten der Stadt umzusetzen.
Die westliche Innenstadt, so Sommer, sei von Konzentrationsprozessen und Schwerpunktverlagerungen im Einzelhandel betroffen. Es gebe Leerstände und es sei immer schwerer, gute Nachmieter zu finden, erklärte Andreas Meister, Geschäftsführer von Haus+Grund. Die Ertragslage der Immobilien sinke.
Nach Ansicht des Referats Stadtentwicklung und Statistik der Stadtverwaltung lehre die Erfahrung, dass durch enge Abstimmung von Investitionen privater Eigentümer und der Kommune eine spürbare Aufwertung erreicht und für alle Beteiligten ein Vorteil erzielt werden kann. Hermann Klein: "Neu an dem Projekt ist, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Stadtsanierungen die privaten Eigentümer gefordert seien, selbst aktiv zu werden."
Gute Beispiele sollen Nachahmer finden: Schwachstellen in den Quartieren, zum Beispiel Modernisierungsrückstand oder Leerstand, sollen durch Kooperation möglichst beseitigt werden. Die zur Verfügung gestellte Forschungsförderung in Höhe von 71.000 Euro soll daher für die baulich-gestalterische Beratung und zum Beispiel auch für den Betrieb einer kreativ agierenden Leerstandsbörse eingesetzt werden. Aufgestockt werden soll der Betrag um 29.000 Euro durch Eigenmittel der Projektpartner.
Die Förderung ist Teil des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus. Sie baut auf den Erfahrungen sogenannter Eigentümerstandortgemeinschaften auf. Mitte Januar 2012 werden alle Eigentümer der Altstadt angeschrieben und zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen.
Das generelle Problem von Braunschweigs Altstadt sprach Frank Pape vom Verein "Die Altstadt" an: das fehlende Image, das dem Bereich zwischen altem Bahnhof und Kohlmarkt anhafte und das unbedingt in den Köpfen der Braunschweiger und der Innenstadt-Besucher neu kreiert werden müsse. "Altstadt? Da denkt jeder zuerst ans Magniviertel."
Quelle
Magni ist eher die Alt-altstadt mit Ihren teilweise sehr altehn und schönen Bauten, einige davon stehen zum Kauf wie die bei Zoo Adam.
Trotz alledem findet eben eine Landflucht statt, viele Büger wollen die innenstadt verlassen, was verschiedene Gründe hat.
Das Projekt wurde vom Bundesbauministerium als eines von elf Modellvorhaben zur Kooperation privater Eigentümer im Quartier ausgewählt. Es überzeugte in einem Wettbewerb mit Städten aus 16 Bundesländern.
Aufbauend auf der in den vergangenen vier Jahren bereits geleisteten Arbeit der Quartiersinitiativen "Die Altstadt" und "IG Friedrich-Wilhelm-Viertel" sollen unter der Federführung von der Hauseigentümergemeinschaft Haus + Grund alle Privateiigentümer im Modellgebiet angesprochen und ermuntert werden, gemeinsam Wert erhaltende Strategien und Maßnahmen zu entwickeln und diese flankiert durch Aktivitäten der Stadt umzusetzen.
Die westliche Innenstadt, so Sommer, sei von Konzentrationsprozessen und Schwerpunktverlagerungen im Einzelhandel betroffen. Es gebe Leerstände und es sei immer schwerer, gute Nachmieter zu finden, erklärte Andreas Meister, Geschäftsführer von Haus+Grund. Die Ertragslage der Immobilien sinke.
Nach Ansicht des Referats Stadtentwicklung und Statistik der Stadtverwaltung lehre die Erfahrung, dass durch enge Abstimmung von Investitionen privater Eigentümer und der Kommune eine spürbare Aufwertung erreicht und für alle Beteiligten ein Vorteil erzielt werden kann. Hermann Klein: "Neu an dem Projekt ist, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Stadtsanierungen die privaten Eigentümer gefordert seien, selbst aktiv zu werden."
Gute Beispiele sollen Nachahmer finden: Schwachstellen in den Quartieren, zum Beispiel Modernisierungsrückstand oder Leerstand, sollen durch Kooperation möglichst beseitigt werden. Die zur Verfügung gestellte Forschungsförderung in Höhe von 71.000 Euro soll daher für die baulich-gestalterische Beratung und zum Beispiel auch für den Betrieb einer kreativ agierenden Leerstandsbörse eingesetzt werden. Aufgestockt werden soll der Betrag um 29.000 Euro durch Eigenmittel der Projektpartner.
Die Förderung ist Teil des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus. Sie baut auf den Erfahrungen sogenannter Eigentümerstandortgemeinschaften auf. Mitte Januar 2012 werden alle Eigentümer der Altstadt angeschrieben und zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen.
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Trotz alledem findet eben eine Landflucht statt, viele Büger wollen die innenstadt verlassen, was verschiedene Gründe hat.
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