Die Geheimnislose geht
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Die Geheimnislose geht
Der Vorstand der Piraten verliert eines seiner prominentesten Mitglieder: Marina Weisband verkündet auf der Webseite der Partei, künftig nicht mehr für den Bundesvorstand zur Verfügung zu stehen. Als Begründung nannte die 24-Jährige gesundheitliche Beschwerden. Ganz aus der Politik verabschieden will sie sich aber nicht.
Weisband ist eine der prominentesten Piraten-Politikerinnen: Sie steht exemplarisch für Transparenz - die zentrale Idee der Piraten - wie kaum einer ihrer Kollegen: Über Facebook hält sie Kontakt mit ihren Anhängern, auf Youtube präsentiert sie auch mal ein privates Gesangs-Video. Die Medien gaben ihr wegen der exzessiven Nutzung von Twitter und Co. gar den Beinamen "Die Geheimnislose".
Jetzt also will sich Weisband zurückziehen, als Grund führt die Politische Geschäftsführerin der Piratenpartei gesundheitliche Gründe an. So schaffe sie es derzeit nicht, ein zuverlässiger Bundesvorstand zu sein.
Die Wahl des Bundesvorstandes steht erst im April auf dem Bundesparteitag an. Aber "um eine rechtzeitige Vorbereitung zu ermöglichen" - wollte die Partei bereits jetzt bekanntgeben, wer wieder für den Vorstand zur Verfügung stehen werde und warum. Weisband selbst erfuhr davon erst am Donnerstagmorgen. "Da war ich fast ein bisschen überrumpelt", sagte Weisband im Gespräch mit Süddeutsche.de.
Rückzug auf Zeit?
In den Medien nun weniger präsent zu sein, werde ihr nicht schwerfallen, sagte die Politikerin. "Aber die Reaktion der Piraten-Kollegen, die meinen Schritt alle sehr bedauern, macht schon nachdenklich."
Geplant hat Weisband eine Pause von einem Jahr. Sobald die endgültige Entscheidung darüber gefallen sei, werde sie den Anhängern jedoch noch einige Zeilen dazu schreiben, verspricht die junge Politikerin. Sie wolle jedoch weiterhin in der Partei engagiert bleiben: "Basisarbeit ist bei uns viel leichter als bei anderen Parteien." Vor allem in der Bildungspolitik will Weisband sich einbringen.
Sie selbst will im kommenden Jahr ihr Psychologie-Diplom machen. Die Uni abschließen und parallel einen wichtigen politischen Posten übernehmen, koste zu viel Kraft: "Das ist für eine Person zu viel", erklärt sie auf der Webseite. Sie wolle sich nicht auf den gefährlichen Weg des Berufspolitikers begeben, der seine Berufsqualifikation zugunsten seiner politischen Laufbahn aufgebe. Sicher sei aber auch, dass die Piratenprojekt ihr auch in der Zeit der Abwesenheit "ein Herzensprojekt" bleibe.
Quelle
Weisband ist eine der prominentesten Piraten-Politikerinnen: Sie steht exemplarisch für Transparenz - die zentrale Idee der Piraten - wie kaum einer ihrer Kollegen: Über Facebook hält sie Kontakt mit ihren Anhängern, auf Youtube präsentiert sie auch mal ein privates Gesangs-Video. Die Medien gaben ihr wegen der exzessiven Nutzung von Twitter und Co. gar den Beinamen "Die Geheimnislose".
Jetzt also will sich Weisband zurückziehen, als Grund führt die Politische Geschäftsführerin der Piratenpartei gesundheitliche Gründe an. So schaffe sie es derzeit nicht, ein zuverlässiger Bundesvorstand zu sein.
Die Wahl des Bundesvorstandes steht erst im April auf dem Bundesparteitag an. Aber "um eine rechtzeitige Vorbereitung zu ermöglichen" - wollte die Partei bereits jetzt bekanntgeben, wer wieder für den Vorstand zur Verfügung stehen werde und warum. Weisband selbst erfuhr davon erst am Donnerstagmorgen. "Da war ich fast ein bisschen überrumpelt", sagte Weisband im Gespräch mit Süddeutsche.de.
Rückzug auf Zeit?
In den Medien nun weniger präsent zu sein, werde ihr nicht schwerfallen, sagte die Politikerin. "Aber die Reaktion der Piraten-Kollegen, die meinen Schritt alle sehr bedauern, macht schon nachdenklich."
Geplant hat Weisband eine Pause von einem Jahr. Sobald die endgültige Entscheidung darüber gefallen sei, werde sie den Anhängern jedoch noch einige Zeilen dazu schreiben, verspricht die junge Politikerin. Sie wolle jedoch weiterhin in der Partei engagiert bleiben: "Basisarbeit ist bei uns viel leichter als bei anderen Parteien." Vor allem in der Bildungspolitik will Weisband sich einbringen.
Sie selbst will im kommenden Jahr ihr Psychologie-Diplom machen. Die Uni abschließen und parallel einen wichtigen politischen Posten übernehmen, koste zu viel Kraft: "Das ist für eine Person zu viel", erklärt sie auf der Webseite. Sie wolle sich nicht auf den gefährlichen Weg des Berufspolitikers begeben, der seine Berufsqualifikation zugunsten seiner politischen Laufbahn aufgebe. Sicher sei aber auch, dass die Piratenprojekt ihr auch in der Zeit der Abwesenheit "ein Herzensprojekt" bleibe.
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