Hunderte Bäckereien 2011 dichtgemacht
2 verfasser
Seite 1 von 1
Hunderte Bäckereien 2011 dichtgemacht
Das Bäckerei-Sterben geht weiter: 2011 sollen wieder 500 Bäckereien geschlossen haben. Die Gründe sind vielfältig, von steigenden Rohstoffpreisen bis zu Nachwuchsmangel. Besonders viele Schließungen gab es im Südwesten der Republik. Hier ist der Discounter Lidl besonders stark vertreten und macht traditionellen Bäckereien Konkurrenz.
Nachdem bereits 2010 rund 500 Bäckereien in Deutschland schließen mussten, erwartet der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks auch für 2011 eine ähnlich hohe Zahl an Schließungen. Das sagte der Hauptgeschäftsführer Amin Werner der "Deutschen Handwerk Zeitung". Es wäre das zweite Jahr in Folge mit einem Rekordwert. In einem "normalen Jahr" müssen laut Werner rund 300 Bäckereien schließen, weil sie entweder keinen Nachfolger finden oder Pleite gehen.
Der Schwerpunkt der Schließungen liegt den Angaben zufolge im Südwesten. Hier ist der Discounter Lidl sehr stark vertreten und macht den Bäckereien mit seinen Backstationen Konkurrenz. Der Zentralverband hatte Lidl im November 2011 verklagt, weil dieser sich nicht an die Kennzeichnungsregelung für lose Ware halte. So vertreibe der Discounter falsch deklarierte Produkte unter den Namen "Roggenmischbrot", "Mehrkornbrot" und "Weizenmischbrot". Inzwischen steht der Termin für die mündliche Gerichtsverhandlung fest.
Preisdruck nimmt zu
Insgesamt sind es aber sehr individuelle und unterschiedliche Gründe, die zu Schließungen führen, betont Werner. "Das kann an der Lage liegen, wenn zum Beispiel ein Laden in einer Gegend mit viel Einzelhandel ist. Oder die Bäckerei wurde noch nicht modernisiert."
Auch die Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie machen den Bäckern laut Werner zu schaffen. Denn nicht immer könnten sie an die Kunden weiter gegeben werden. Zudem führten immer wieder Nachwuchsprobleme zu Schließungen, etwa wenn ein Jungmeister nicht die nötigen finanziellen Mittel aufbringt, um die Bäckerei zu übernehmen. Welchen prozentualen Anteil die Gründe bei den Schließungen spielen lässt sich aus den Zahlen des Verbandes nicht herauslesen.
Schon früher sei es einmal zu einer Häufung gekommen, sagte Werner: "Eine ähnliche Zunahme bei den Schließungen gab es schon einmal, bei der Euroeinführung. Da gab es bei der Bevölkerung eine gefühlte Teuerung." Diese Entwicklung wurde aber später wieder aufgefangen.
Quelle
Nachdem bereits 2010 rund 500 Bäckereien in Deutschland schließen mussten, erwartet der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks auch für 2011 eine ähnlich hohe Zahl an Schließungen. Das sagte der Hauptgeschäftsführer Amin Werner der "Deutschen Handwerk Zeitung". Es wäre das zweite Jahr in Folge mit einem Rekordwert. In einem "normalen Jahr" müssen laut Werner rund 300 Bäckereien schließen, weil sie entweder keinen Nachfolger finden oder Pleite gehen.
Der Schwerpunkt der Schließungen liegt den Angaben zufolge im Südwesten. Hier ist der Discounter Lidl sehr stark vertreten und macht den Bäckereien mit seinen Backstationen Konkurrenz. Der Zentralverband hatte Lidl im November 2011 verklagt, weil dieser sich nicht an die Kennzeichnungsregelung für lose Ware halte. So vertreibe der Discounter falsch deklarierte Produkte unter den Namen "Roggenmischbrot", "Mehrkornbrot" und "Weizenmischbrot". Inzwischen steht der Termin für die mündliche Gerichtsverhandlung fest.
Preisdruck nimmt zu
Insgesamt sind es aber sehr individuelle und unterschiedliche Gründe, die zu Schließungen führen, betont Werner. "Das kann an der Lage liegen, wenn zum Beispiel ein Laden in einer Gegend mit viel Einzelhandel ist. Oder die Bäckerei wurde noch nicht modernisiert."
Auch die Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie machen den Bäckern laut Werner zu schaffen. Denn nicht immer könnten sie an die Kunden weiter gegeben werden. Zudem führten immer wieder Nachwuchsprobleme zu Schließungen, etwa wenn ein Jungmeister nicht die nötigen finanziellen Mittel aufbringt, um die Bäckerei zu übernehmen. Welchen prozentualen Anteil die Gründe bei den Schließungen spielen lässt sich aus den Zahlen des Verbandes nicht herauslesen.
Schon früher sei es einmal zu einer Häufung gekommen, sagte Werner: "Eine ähnliche Zunahme bei den Schließungen gab es schon einmal, bei der Euroeinführung. Da gab es bei der Bevölkerung eine gefühlte Teuerung." Diese Entwicklung wurde aber später wieder aufgefangen.
Quelle
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11
Re
Das sieht doch in Braunschweig nicht anders aus,nicht nur die Großketten machen den Bäckern das garaus, sondern auch die Backshops.Und selbst diese machen allmählich dicht.
Kaum einer weiß doch überhaupt noch wie ein anständiges Brötchen schmeckt,die meisten kennen doch nur noch die Gummikugeln die sich Brötchen schimpfen.
Die leute haben einfach kein Geld mehr in der tasche und holen sich entweder die tiefgefrorenen Schripen aus dem Tiefkühlregal oder aber die Gummikugel vom Backshop um die Ecke.
Der kleine Bäcker der frisch backt ist schon lange vergangenheit.
Wobei einen gibt es noch in Braunschweig,Kastanienalle Ecke Ring und noch einen alten Bäckermeister in der Innenstadt, der auch mal gerne einer seiner Meisterstücke zum probieren verschenkt.
Einfach lecker sage ich da nur!
Aber wenn der Globalisierungswahn so weiter geht dürften wir wohl alle vergessen wie ein anständiges Brötchen oder Brot schmeckt.
Es gibt nicht leckeres als ein frisch gebackenes Heidebrot,was noch warm ist und die Kruste knackig frisch!
Ein knackiges Brötchen, das so schön krümmelt, braun gebrannt und Energie geladen.
Bald ein Relikt aus vergangenen Tagen,wie es scheint.
Kaum einer weiß doch überhaupt noch wie ein anständiges Brötchen schmeckt,die meisten kennen doch nur noch die Gummikugeln die sich Brötchen schimpfen.
Die leute haben einfach kein Geld mehr in der tasche und holen sich entweder die tiefgefrorenen Schripen aus dem Tiefkühlregal oder aber die Gummikugel vom Backshop um die Ecke.
Der kleine Bäcker der frisch backt ist schon lange vergangenheit.
Wobei einen gibt es noch in Braunschweig,Kastanienalle Ecke Ring und noch einen alten Bäckermeister in der Innenstadt, der auch mal gerne einer seiner Meisterstücke zum probieren verschenkt.
Einfach lecker sage ich da nur!
Aber wenn der Globalisierungswahn so weiter geht dürften wir wohl alle vergessen wie ein anständiges Brötchen oder Brot schmeckt.
Es gibt nicht leckeres als ein frisch gebackenes Heidebrot,was noch warm ist und die Kruste knackig frisch!
Ein knackiges Brötchen, das so schön krümmelt, braun gebrannt und Energie geladen.
Bald ein Relikt aus vergangenen Tagen,wie es scheint.
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Ähnliche Themen
» Kein anständiges Brot in USA? Amerikanische Bäckereien
» Hunderte Verletzte bei U-Bahn-Kollision
» Philippinen: Hunderte Tote nach Sturzflut
» Hunderte Verletzte bei U-Bahn-Kollision
» Philippinen: Hunderte Tote nach Sturzflut
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Sa Mai 18, 2024 12:04 am von Admin
» R.I.P. Marcus
Fr Mai 17, 2024 8:07 am von Admin
» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Mo Mai 06, 2024 12:17 am von Admin
» Telefunken S950 Settings
So Apr 28, 2024 7:24 am von Admin
» Füllstandanzeige
So Apr 28, 2024 7:16 am von Admin
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Mo März 18, 2024 6:23 am von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo März 18, 2024 6:15 am von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa März 02, 2024 4:50 am von Andy
» R.I.P. Manni
Sa Dez 30, 2023 6:31 am von checker