Weniger Hausaufgaben in Niedersachsen
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Weniger Hausaufgaben in Niedersachsen
Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) will Niedersachsens Schülern mehr Zeit verschaffen. Nach den Sommerferien sollen die Mädchen und Jungen weniger Hausaufgaben machen müssen. Damit diese Idee auch Wirklichkeit wird, überarbeitet derzeit das Kultusministerium einen entsprechenden Erlass und setzt darin neue Höchstzeiten fest.
Schüler sollen noch Zeit für Hobbys haben
Nach Meinung von Althusmann sollten Kinder, die bis 16 Uhr Schule haben, sich möglichst gar nicht mehr zu Hause an den Schreibtisch setzen. Ganztagsschulen könnten den Kindern sinnvolle Möglichkeiten zur Erledigung von Hausaufgaben in der Schule bieten und sie dabei unterstützen. "Unsere Schülerinnen und Schüler sollen neben Unterricht und Hausaufgaben auch noch Zeit für Freizeitaktivitäten und Hobbys zum Beispiel in Vereinen haben. Fußballspielen und Fahrradfahren am Nachmittag sollten auch an langen Schultagen möglich bleiben," so Althusmann.
Künftig sollen Grundschüler nicht länger als 30 Minuten am heimischen Schreibtisch büffeln müssen. Die Kinder, die die Sekundarstufe I besuchen, sollen für die Hausaufgaben nicht länger als eine Stunde benötigen. Und für Mädchen und Jungen, die das Abitur machen wollen, sollen zwei Stunden nacharbeiten reichen. Damit würde sich die vorgegebene Zeit für die Hausaufgaben für die Schüler in etwa halbieren. Möglich macht dies unter anderem der ausgeweitete Nachmittagsunterricht.
Harburger Schulen schaffen Hausaufgaben ab
Im Landkreis Harburg ist so manche Schule schneller als das Kultusministerium. Die Grund- und Hauptschule Meckelfeld hat Ende Januar per Beschluss der Gesamtkonferenz alle schriftlichen Hausaufgaben abgeschafft. Allerdings müssen die Schüler Zuhause noch Vokabeln lernen und Referate vorbereiten. Auch an der Hauptschule in Marschacht wird so mit Hausaufgaben verfahren - und eine dritte Schule überlegt gerade, ob sie sich anschließt. Allerdings hat die Landesschulbehörde noch kein grünes Licht dafür gegeben. Derzeit wird dort geprüft, ob der Meckelfelder Beschluss schulrechtlich vertretbar ist.
Landeselternrat will noch mehr Entlastung
Die Pläne von Minister Althusmann würden die Kinder entlasten. Dennoch gehen sie dem Landeselternrat noch nicht weit genug. "Wir sind dafür, dass es nach dem Nachmittagsunterricht generell keine Hausaufgaben mehr auf den nächsten Tag geben darf," sagte der Vorsitzende Pascal Zimmer. Auch wenn viele Lehrer mittlerweile die Belastung der Schüler berücksichtigen würden. Zeitgleich appelliert Zimmer an die Eltern. Sie sollten die Kinder bei den Hausaufgaben nicht zu sehr unter Druck setzen.
Quelle
Schüler sollen noch Zeit für Hobbys haben
Nach Meinung von Althusmann sollten Kinder, die bis 16 Uhr Schule haben, sich möglichst gar nicht mehr zu Hause an den Schreibtisch setzen. Ganztagsschulen könnten den Kindern sinnvolle Möglichkeiten zur Erledigung von Hausaufgaben in der Schule bieten und sie dabei unterstützen. "Unsere Schülerinnen und Schüler sollen neben Unterricht und Hausaufgaben auch noch Zeit für Freizeitaktivitäten und Hobbys zum Beispiel in Vereinen haben. Fußballspielen und Fahrradfahren am Nachmittag sollten auch an langen Schultagen möglich bleiben," so Althusmann.
Künftig sollen Grundschüler nicht länger als 30 Minuten am heimischen Schreibtisch büffeln müssen. Die Kinder, die die Sekundarstufe I besuchen, sollen für die Hausaufgaben nicht länger als eine Stunde benötigen. Und für Mädchen und Jungen, die das Abitur machen wollen, sollen zwei Stunden nacharbeiten reichen. Damit würde sich die vorgegebene Zeit für die Hausaufgaben für die Schüler in etwa halbieren. Möglich macht dies unter anderem der ausgeweitete Nachmittagsunterricht.
Harburger Schulen schaffen Hausaufgaben ab
Im Landkreis Harburg ist so manche Schule schneller als das Kultusministerium. Die Grund- und Hauptschule Meckelfeld hat Ende Januar per Beschluss der Gesamtkonferenz alle schriftlichen Hausaufgaben abgeschafft. Allerdings müssen die Schüler Zuhause noch Vokabeln lernen und Referate vorbereiten. Auch an der Hauptschule in Marschacht wird so mit Hausaufgaben verfahren - und eine dritte Schule überlegt gerade, ob sie sich anschließt. Allerdings hat die Landesschulbehörde noch kein grünes Licht dafür gegeben. Derzeit wird dort geprüft, ob der Meckelfelder Beschluss schulrechtlich vertretbar ist.
Landeselternrat will noch mehr Entlastung
Die Pläne von Minister Althusmann würden die Kinder entlasten. Dennoch gehen sie dem Landeselternrat noch nicht weit genug. "Wir sind dafür, dass es nach dem Nachmittagsunterricht generell keine Hausaufgaben mehr auf den nächsten Tag geben darf," sagte der Vorsitzende Pascal Zimmer. Auch wenn viele Lehrer mittlerweile die Belastung der Schüler berücksichtigen würden. Zeitgleich appelliert Zimmer an die Eltern. Sie sollten die Kinder bei den Hausaufgaben nicht zu sehr unter Druck setzen.
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