Google-Leak enthüllt Internet-Zensur in China
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Google-Leak enthüllt Internet-Zensur in China
Google-Leak enthüllt Internet-Zensur in China
Hochgeladen von NTDde am 01.03.2012
Im Internet steht die Abkürzung „www" für das weltweite Netz .
Für Internetsurfer in China müssten die ersten beiden „Ws" eigentlich entfallen. Denn das Weltweite wird dort von Chinas Führern bestimmt.
Jedoch hatten chinesische Internet-User für ein Wochenende Zugang zum sozialen Netzwerk Google Plus. Ein kurzer Moment und dennoch genug, diesen voll auszukosten.
Besonders die Kampagnenseite des amerikanischen Präsidenten Obama wurde mit Kommentaren überhäuft. „Gegen Zensur, gegen die große Firewall in China" forderten User, die ihre Hoffnungen auf die „Amerikanische Freiheit" in China ausdrücken wollten.
Teilweise waren die Kommentare auf chinesisch, was für viele im Westen einen Fragezeichen hinterlässt.
Wir gingen auf die Straßen von New York und wollten wissen, wie viele im Westen über das stark reglementierte Land Bescheid wissen.
[Rob C., Bewohner von New York]
„Der Aspekt der Diktatur wird wahrscheinlich in diesem Land unterschätzt. Vielleicht werden wir im Glauben gelassen, dass dort nicht mehr soviel Diktatur herrscht. Das kann aber täuschen."
Einen französischer IT-Fachmann überraschte die Nachricht über Chinas Google-Zensur. Für ihn Grund genug für eine Revolution.
[Arnaud Lelorrian, IT Fachmann]
„Es wäre eine Revolution. Es wäre völlig anders. In Frankreich ist es sehr wichtig, Zugang zu Informationen zu haben. Dafür gibt es Gesetze. Ich denke nicht, dass die Franzosen jegliche Art von Zensur im Internet akzeptieren würden."
Laut Berichten von Google sank der Traffic aus China auf der sozialen Netzwerkseite Google Plus seit Montag ab.
NTD News, New York.
Hochgeladen von NTDde am 01.03.2012
Im Internet steht die Abkürzung „www" für das weltweite Netz .
Für Internetsurfer in China müssten die ersten beiden „Ws" eigentlich entfallen. Denn das Weltweite wird dort von Chinas Führern bestimmt.
Jedoch hatten chinesische Internet-User für ein Wochenende Zugang zum sozialen Netzwerk Google Plus. Ein kurzer Moment und dennoch genug, diesen voll auszukosten.
Besonders die Kampagnenseite des amerikanischen Präsidenten Obama wurde mit Kommentaren überhäuft. „Gegen Zensur, gegen die große Firewall in China" forderten User, die ihre Hoffnungen auf die „Amerikanische Freiheit" in China ausdrücken wollten.
Teilweise waren die Kommentare auf chinesisch, was für viele im Westen einen Fragezeichen hinterlässt.
Wir gingen auf die Straßen von New York und wollten wissen, wie viele im Westen über das stark reglementierte Land Bescheid wissen.
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„Der Aspekt der Diktatur wird wahrscheinlich in diesem Land unterschätzt. Vielleicht werden wir im Glauben gelassen, dass dort nicht mehr soviel Diktatur herrscht. Das kann aber täuschen."
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Laut Berichten von Google sank der Traffic aus China auf der sozialen Netzwerkseite Google Plus seit Montag ab.
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Chinas Zensur-Lücke entzündet „Occupy Obama"-Massenbewegung
Chinas Zensur-Lücke entzündet „Occupy Obama"-Massenbewegung
Hochgeladen von NTDde am 01.03.2012
Ein technischer Fehler durch Chinas Internet-Zensoren oder war es doch ihre Software? Niemand weiß es genau, warum Google Plus plötzlich in China erhältlich ist - vor allen Dingen für wie lange noch. Sicher ist jedoch, dass mehrere chinesische User diese Chance nutzten, um dadurch ihre eigenen politischen Ansichten auszudrücken.
Eine der beliebtesten Seiten war die des amerikanischen Präsidenten Obama. Tausende Kommentare hinterließen die chinesischen User dort.
Einige der Kommentare hatten den Titel Occupy Obama" - zu deutsch - „Besetzt Obama" - eine Anspielung auf die „Occupy Wall Street" Protestbewegung im letzten Herbst. Und dennoch bestimmt ein anderer Ton diese sogenannte digitale „Bewegung".
Obwohl sich einige chinesische Web-User kritisch gegenüber den Vereinigten Staaten äußerten, ergriffen auch viele die Gelegenheit, ihre Unzufriedenheit über das kommunistische Regime Chinas zu äußern. Auch allgemeine Ansichten über die Politik waren vertreten.
Ein Kommentator, der sich Zhang Mian nannte, schrieb: „Herr Präsident, wir wollen amerikanische Freiheit."
Ein anderer mit dem Namen Wenbin Shang aus Shanghai sagte: „Wir haben keine Chance unseren Präsidenten Hu zu besetzen... Er hasst das Internet und hat kein Konto auf irgendeiner Webseite, so können wir nur Obama besetzen, verzeih uns."
Hochgeladen von NTDde am 01.03.2012
Ein technischer Fehler durch Chinas Internet-Zensoren oder war es doch ihre Software? Niemand weiß es genau, warum Google Plus plötzlich in China erhältlich ist - vor allen Dingen für wie lange noch. Sicher ist jedoch, dass mehrere chinesische User diese Chance nutzten, um dadurch ihre eigenen politischen Ansichten auszudrücken.
Eine der beliebtesten Seiten war die des amerikanischen Präsidenten Obama. Tausende Kommentare hinterließen die chinesischen User dort.
Einige der Kommentare hatten den Titel Occupy Obama" - zu deutsch - „Besetzt Obama" - eine Anspielung auf die „Occupy Wall Street" Protestbewegung im letzten Herbst. Und dennoch bestimmt ein anderer Ton diese sogenannte digitale „Bewegung".
Obwohl sich einige chinesische Web-User kritisch gegenüber den Vereinigten Staaten äußerten, ergriffen auch viele die Gelegenheit, ihre Unzufriedenheit über das kommunistische Regime Chinas zu äußern. Auch allgemeine Ansichten über die Politik waren vertreten.
Ein Kommentator, der sich Zhang Mian nannte, schrieb: „Herr Präsident, wir wollen amerikanische Freiheit."
Ein anderer mit dem Namen Wenbin Shang aus Shanghai sagte: „Wir haben keine Chance unseren Präsidenten Hu zu besetzen... Er hasst das Internet und hat kein Konto auf irgendeiner Webseite, so können wir nur Obama besetzen, verzeih uns."
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