Es gibt was zu futtern

Nach den Sommerferien wird die Grundschule am Schwarzen Berge Ganztagsschule. Bis die Mensa gebaut ist, können die Kinder im Seniorenheim essen.



Nach den Sommerferien nimmt die Grundschule Am Schwarzen Berge den Ganztagsbetrieb auf. Zuletzt stand dies auf der Kippe, weil unklar war, wo die Kinder ihr Mittagessen einnehmen können. Nun wurde eine Lösung gefunden.

Zum Hintergrund: Die Seniorenwohnanlage der Stiftung St. Thomaehof, mit der die Grundschule anfangs kooperieren wollte,

hatte im letzten Moment einen Rückzieher gemacht: Es bestand die Sorge, dass die tägliche Essensausgabe an die Schüler auf Dauer den Pflegebetrieb stören könnte. Die Stadt will deshalb eine Mensa samt Küche auf dem Schulgelände bauen. Zusammen mit dem Freizeitbereich, der ebenfalls neu gebaut wird, würde dies voraussichtlich 1,1 Millionen Euro kosten.

Die Mensa aber wird nicht vorJahresende fertiggestellt werden können. Unklar war, wo die Kinder vorübergehend zu Mittag essen können. Wie Schuldezernent Ulrich Markurth im Schulausschuss mitteilte, hat sich die Stiftung St. Thomaehof bereiterklärt, dass die Grundschüler vorübergehend dort ihr Essen zu sich nehmen können. Geliefert wird das Essen von einem Caterer. Schulleiterin Susanne Rohn sagte: „Nachdem die ursprüngliche Planung geplatzt war, hatte sich große Unruhe unter den Eltern breitgemacht. Nun ist die Erleichterung über die Zwischenlösung und den Mensabau groß.“ Schon einmal war der Beginn des Ganztagsbetrieb an der Grundschule verschoben worden.

In der neuen Mensa sollen täglich 60 bis 80 Kindern in zwei Schichten verpflegt werden.

Der Schulausschuss stimmte der Vorlage einstimmig zu. Am Dienstag entscheidet der Verwaltungsausschuss.

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