IGS Weststadt:Elternprotest gegen den von der Jury ausgewählten Entwurf für den Neubau der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule
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IGS Weststadt:Elternprotest gegen den von der Jury ausgewählten Entwurf für den Neubau der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule
Der Elternprotest gegen den von der Jury ausgewählten Entwurf für den Neubau der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule hält an. Aber die Zeit drängt...
Der Protest der Eltern an der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule hält an - es geht um den Entwurf für den Neubau der Schule.
Der Vorstand des Schulelternrats hat den Rat aufgefordert, den von einer Jury gekürten Siegerentwurf nicht zu beschließen, sondern stattdessen andere eingereichte Entwürfe zu prüfen. Eckart Böttger vom Vorstand: „Der Entwurf entspricht in weiten Teilen nicht den Anforderungen der Lehrer, Schüler und Eltern.“ Böttger kritisiert unter anderem „schuhkartonähnliche Klassenräume“, fehlende Arbeitsplätze für Lehrer und schlecht belichtete Marktplätze. Er sieht die Mehrheit der Eltern hinter sich.
Der Siegerentwurf des Braunschweiger Architekturbüros Springmeier war um mehrere Millionen Euro günstiger gewesen als der zweitplatzierte Entwurf des ebenfalls in Braunschweig ansässigen Architekten Struhk, den die Eltern favorisieren.
Derweil drängt die Zeit. Das Altgebäude der Schule ist derart marode, dass die Behörden die Nutzung nur bis Ende 2014 genehmigt haben, und das unter Auflagen. Bis dahin also muss der geplante Neubau stehen. „Das Zeitfenster ist eng. Bis Ende 2014 muss der Neubau funktionsfähig sein“, hatte Schuldezernent Ulrich Markurth jüngst im Schulausschuss betont.
Derweil wird der Siegerentwurf nachgebessert. Die Jury des Preisgerichts hatte, wie bei Wettbewerben dieser Art üblich, in ihrer Bewertung mehrere Punkte genannt, in denen der Siegerentwurf nachgearbeitet werden müsste. Seit Jahresbeginn treffen sich die Nibelungen Wohnbau GmbH als Bauträger, Schulleiter Franz Rollinger und die Architekten wöchentlich, um die Änderungen zu besprechen.
Der aktuelle Planungsstand:
-Um die Aula für Großveranstaltungen nutzen zu können, kann sie mit dem Foyer gekoppelt werden. Der Zuschauerraum hat eine zweigeschossige Höhe, die Bühne ist mobil.
- Der Fahrstuhl soll vergrößert werden, so dass zwei Rollstuhlfahrer samt Begleitperson zugleich damit fahren können.
- Die ursprünglich an den so genannten Marktplätzen geplanten WC-Anlagen (um die Marktplätze gruppieren sich die Unterrichtsräume eines Jahrgangs) werden in das Untergeschoss oder das Erdgeschoss verlegt. Auf den Marktplätzen befinden sich nur kleine Toilettenanlagen.
-In Abstimmung mit dem Brandschutzgutachter wurde ein weiteres Treppenhaus eingeplant und ein anderes verbreitert.
- Zwischen den Klassenräumen und den Marktplätzen müssen wegen der strengen Brandschutzvorgaben Rettungswege eingezogen werden. Wie genau diese aussehen, ist noch offen. Hans-Dieter Ortgies von der Nibelungen Wohnbau GmbH sagt: „Von den Klassenzimmern kann man zumindest durch die immer offenstehenden Türen auf die Marktplätze schauen.“ Nur bei Feueralarm fallen die Türen zu.
- Die Flure, die an den engsten Stellen 2,80 Meter schmal sind, müssen laut Ortgies nicht verbreitert werden.
- Die Oberstufe, die ursprünglich auf drei Etagen verteilt war, wird im zweiten Obergeschoss zusammengeführt.
Die Elternvertreter aber fürchten, dass der Entwurf mit all den Änderungen teurer wird – am Ende vielleicht ähnlich teuer wie der Struhk-Entwurf. Deshalb, so ihr Wunsch, sollten beide Büros die Chance zur Nachbesserung erhalten. Am Ende werde man dann sehen, welcher tatsächlich besser und günstiger sei.
Hans-Dieter Ortgies von der Nibelungen Wohnbau GmbH dazu: „Wir sind dabei, eine detaillierte Kostenberechnung zu machen. Sollte es eine Steigerung geben, werden wir Vorschläge machen, wo an anderer Stelle gespart werden kann.“
Dem Rat werden der Entwurf und die Kosten im Juni vorgestellt. Sollte er genehmigt werden, soll so schnell wie möglich mit dem Neubau begonnen werden.
Quelle
Der Protest der Eltern an der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule hält an - es geht um den Entwurf für den Neubau der Schule.
Der Vorstand des Schulelternrats hat den Rat aufgefordert, den von einer Jury gekürten Siegerentwurf nicht zu beschließen, sondern stattdessen andere eingereichte Entwürfe zu prüfen. Eckart Böttger vom Vorstand: „Der Entwurf entspricht in weiten Teilen nicht den Anforderungen der Lehrer, Schüler und Eltern.“ Böttger kritisiert unter anderem „schuhkartonähnliche Klassenräume“, fehlende Arbeitsplätze für Lehrer und schlecht belichtete Marktplätze. Er sieht die Mehrheit der Eltern hinter sich.
Der Siegerentwurf des Braunschweiger Architekturbüros Springmeier war um mehrere Millionen Euro günstiger gewesen als der zweitplatzierte Entwurf des ebenfalls in Braunschweig ansässigen Architekten Struhk, den die Eltern favorisieren.
Derweil drängt die Zeit. Das Altgebäude der Schule ist derart marode, dass die Behörden die Nutzung nur bis Ende 2014 genehmigt haben, und das unter Auflagen. Bis dahin also muss der geplante Neubau stehen. „Das Zeitfenster ist eng. Bis Ende 2014 muss der Neubau funktionsfähig sein“, hatte Schuldezernent Ulrich Markurth jüngst im Schulausschuss betont.
Derweil wird der Siegerentwurf nachgebessert. Die Jury des Preisgerichts hatte, wie bei Wettbewerben dieser Art üblich, in ihrer Bewertung mehrere Punkte genannt, in denen der Siegerentwurf nachgearbeitet werden müsste. Seit Jahresbeginn treffen sich die Nibelungen Wohnbau GmbH als Bauträger, Schulleiter Franz Rollinger und die Architekten wöchentlich, um die Änderungen zu besprechen.
Der aktuelle Planungsstand:
-Um die Aula für Großveranstaltungen nutzen zu können, kann sie mit dem Foyer gekoppelt werden. Der Zuschauerraum hat eine zweigeschossige Höhe, die Bühne ist mobil.
- Der Fahrstuhl soll vergrößert werden, so dass zwei Rollstuhlfahrer samt Begleitperson zugleich damit fahren können.
- Die ursprünglich an den so genannten Marktplätzen geplanten WC-Anlagen (um die Marktplätze gruppieren sich die Unterrichtsräume eines Jahrgangs) werden in das Untergeschoss oder das Erdgeschoss verlegt. Auf den Marktplätzen befinden sich nur kleine Toilettenanlagen.
-In Abstimmung mit dem Brandschutzgutachter wurde ein weiteres Treppenhaus eingeplant und ein anderes verbreitert.
- Zwischen den Klassenräumen und den Marktplätzen müssen wegen der strengen Brandschutzvorgaben Rettungswege eingezogen werden. Wie genau diese aussehen, ist noch offen. Hans-Dieter Ortgies von der Nibelungen Wohnbau GmbH sagt: „Von den Klassenzimmern kann man zumindest durch die immer offenstehenden Türen auf die Marktplätze schauen.“ Nur bei Feueralarm fallen die Türen zu.
- Die Flure, die an den engsten Stellen 2,80 Meter schmal sind, müssen laut Ortgies nicht verbreitert werden.
- Die Oberstufe, die ursprünglich auf drei Etagen verteilt war, wird im zweiten Obergeschoss zusammengeführt.
Die Elternvertreter aber fürchten, dass der Entwurf mit all den Änderungen teurer wird – am Ende vielleicht ähnlich teuer wie der Struhk-Entwurf. Deshalb, so ihr Wunsch, sollten beide Büros die Chance zur Nachbesserung erhalten. Am Ende werde man dann sehen, welcher tatsächlich besser und günstiger sei.
Hans-Dieter Ortgies von der Nibelungen Wohnbau GmbH dazu: „Wir sind dabei, eine detaillierte Kostenberechnung zu machen. Sollte es eine Steigerung geben, werden wir Vorschläge machen, wo an anderer Stelle gespart werden kann.“
Dem Rat werden der Entwurf und die Kosten im Juni vorgestellt. Sollte er genehmigt werden, soll so schnell wie möglich mit dem Neubau begonnen werden.
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