1.May Kundgebung
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1.May Kundgebung
Gute Arbeit für Europa – Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit“ lautete das Motto zum heutigen Tag der Arbeit.
Mehrere Hundert Menschen kamen zur Mai-Kundgebung des Gewerkschaftsbundes (DGB) auf dem Burgplatz zusammen. Helga Schwitzer, Mitglied des IG Metall-Vorstandes in Frankfurt und dort zuständig für Tarifpolitik, setzte sich als diesjährige Mairednerin für mehr Teilhabe am Wohlstand und eine faire Behandlung der Beschäftigten ein. „Wir fordern Teilhabe am Aufschwung, an den Gewinnen. Darum geht es in den aktuellen Tarifrunden in der Metall- und der Elektroindustrie, bei Volkswagen, in der chemischen Industrie, bei den Banken, aber auch im Kraftfahrzeuggewerbe, sagte Schwitzer.
Die Gewerkschaften forderten Zukunftschancen und Perspektiven für junge Menschen und einen Stopp des Missbrauchs von Leiharbeit und „anderer Formen prekärer Beschäftigung“. Notwendig sei eine Neuordnung des Arbeitsmarktes, die Schluss mache mit dem „Verramschen menschlicher Arbeitskraft“. „Prekär ist nicht fair, prekär muss weg“, forderte die Gewerkschafterin.
Manager und Vorstände bedienten sich kräftig selbst, und Aktionäre würden in diesen Tagen „fürstlich bedient“. Während es der Wirtschaft gut gehe, die Gewinne stiegen, sollten die Beschäftigten „in die Röhre gucken“.
DGB-Stadtvorsitzender Heinrich Betz hatte zuvor die Kundgebungsteilnehmer begüßt, unter ihnen auch zahlreiche junge Menschen. Auch er übte harsche Kritik an den hohen Managergehältern und den vielfach skandalös niedrigen Stundenlöhnen von Beschäftigten.
Verdi-Mitglied Michael Raschke gab einen Bericht über den Verlauf der aktuellen tariflichen Verhandlungen bei der Telekom, Marvin Hopp sprach über Jugendthemen.
In seinem Aufruf zum 1. Mai 2012 hatte der DGB in diesem Jahr die arbeitspolitische Krise in Europa in den Vordergrund gestellt. Die Arbeitslosigkeit steige überall, Armut breite sich aus. Aus der Finanzkrise sei eine soziale Krise geworden. Um die Banken zu retten, hätten die Staaten ihre Verschuldung drastisch erhöhen müssen. Jetzt stünden sie selbst unter Druck und gäben diesen an die Bevölkerung weiter.
Europa dürfe nicht mit Fiskalpakt und Schuldenbremse kaputt gespart werden. Die Opfer des Fiskalpakts seien die Beschäftigten und die sozial Benachteiligten – „heute im Süden Europas und morgen bei uns“.
In Deutschland nähmen Leiharbeit, Minijobs und befristete Beschäftigung stetig zu. Das vermeintliche Modell Deutschland führe zu Lohndumping und einer sinkenden Binnennachfrage.
Quelle
Es kommen immer weniger Menschen zur Maykundgebung.
Wir sprachen mit Jürgen H. darüber.
Warst Du auch der Kundgebung Jürgen?
Nein, ich habe mir den Tag anders eingeplant.
Interressiert Dich das nicht?
Eigentlich schon,aber seien wir doch mal ehrlich,da wird nur geredet und nicht gemacht.
Ich selber bin inzwischen Leiharbeiter da es keine anderen jobs hier mehr gibt.Jetzt ist es zu spät,die Gewerkschaften hätten viel früher etwas tun müssen.
Als Hartz IV eingeführet wurde,waren sie noch dabei,etwas später war ihnen das egal.
Jetzt im nachhinein das Sklavensystem anzuprangen bringt nichts mehr.Die Gewerkschaften sind unglaubwürdig geworden.
Schauen wir uns doch einfach mal der VW Skandal an, Luxusreisen,Prostituierte und Ehrendoktortitel für die Gewerkschaftler.
Man hat schön mit gemacht und mitgespielt.
Gerade im Bereich ALG II hängt man in Braunschweig in den Seilen,es juckt einfach keinen, wenn man vom Geld nicht leben kann.
Das die ganzen Sanktionen,Leiharbeitervermietung, Minijobs Verfassungswidrig sind weiß jedes Kind.
Warum machen die Gewerkschaften nichts dagegen mit Ihren Anwälten?
Ganz einfach sie sind teil des Systems und warum sollte ich mir erzählen lassen,was ich schon längst weiß?
Fakt ist das ich kaum noch Rente bekomme,wärend Ackermann & Co. mit einer halben Million jeden Monat rechnen kann.
Geschweige Winterkorn von VW, der auch von der Arbeitsmarktrefom profitiert hat.
Wo waren die Gewerkschaften denn bis heute?
Das kann mal alles vergessen,lerre Worte und nichts dahinter.
Vielen dank Jürgen.
Die Redaktion
Mehrere Hundert Menschen kamen zur Mai-Kundgebung des Gewerkschaftsbundes (DGB) auf dem Burgplatz zusammen. Helga Schwitzer, Mitglied des IG Metall-Vorstandes in Frankfurt und dort zuständig für Tarifpolitik, setzte sich als diesjährige Mairednerin für mehr Teilhabe am Wohlstand und eine faire Behandlung der Beschäftigten ein. „Wir fordern Teilhabe am Aufschwung, an den Gewinnen. Darum geht es in den aktuellen Tarifrunden in der Metall- und der Elektroindustrie, bei Volkswagen, in der chemischen Industrie, bei den Banken, aber auch im Kraftfahrzeuggewerbe, sagte Schwitzer.
Die Gewerkschaften forderten Zukunftschancen und Perspektiven für junge Menschen und einen Stopp des Missbrauchs von Leiharbeit und „anderer Formen prekärer Beschäftigung“. Notwendig sei eine Neuordnung des Arbeitsmarktes, die Schluss mache mit dem „Verramschen menschlicher Arbeitskraft“. „Prekär ist nicht fair, prekär muss weg“, forderte die Gewerkschafterin.
Manager und Vorstände bedienten sich kräftig selbst, und Aktionäre würden in diesen Tagen „fürstlich bedient“. Während es der Wirtschaft gut gehe, die Gewinne stiegen, sollten die Beschäftigten „in die Röhre gucken“.
DGB-Stadtvorsitzender Heinrich Betz hatte zuvor die Kundgebungsteilnehmer begüßt, unter ihnen auch zahlreiche junge Menschen. Auch er übte harsche Kritik an den hohen Managergehältern und den vielfach skandalös niedrigen Stundenlöhnen von Beschäftigten.
Verdi-Mitglied Michael Raschke gab einen Bericht über den Verlauf der aktuellen tariflichen Verhandlungen bei der Telekom, Marvin Hopp sprach über Jugendthemen.
In seinem Aufruf zum 1. Mai 2012 hatte der DGB in diesem Jahr die arbeitspolitische Krise in Europa in den Vordergrund gestellt. Die Arbeitslosigkeit steige überall, Armut breite sich aus. Aus der Finanzkrise sei eine soziale Krise geworden. Um die Banken zu retten, hätten die Staaten ihre Verschuldung drastisch erhöhen müssen. Jetzt stünden sie selbst unter Druck und gäben diesen an die Bevölkerung weiter.
Europa dürfe nicht mit Fiskalpakt und Schuldenbremse kaputt gespart werden. Die Opfer des Fiskalpakts seien die Beschäftigten und die sozial Benachteiligten – „heute im Süden Europas und morgen bei uns“.
In Deutschland nähmen Leiharbeit, Minijobs und befristete Beschäftigung stetig zu. Das vermeintliche Modell Deutschland führe zu Lohndumping und einer sinkenden Binnennachfrage.
Quelle
Es kommen immer weniger Menschen zur Maykundgebung.
Wir sprachen mit Jürgen H. darüber.
Warst Du auch der Kundgebung Jürgen?
Nein, ich habe mir den Tag anders eingeplant.
Interressiert Dich das nicht?
Eigentlich schon,aber seien wir doch mal ehrlich,da wird nur geredet und nicht gemacht.
Ich selber bin inzwischen Leiharbeiter da es keine anderen jobs hier mehr gibt.Jetzt ist es zu spät,die Gewerkschaften hätten viel früher etwas tun müssen.
Als Hartz IV eingeführet wurde,waren sie noch dabei,etwas später war ihnen das egal.
Jetzt im nachhinein das Sklavensystem anzuprangen bringt nichts mehr.Die Gewerkschaften sind unglaubwürdig geworden.
Schauen wir uns doch einfach mal der VW Skandal an, Luxusreisen,Prostituierte und Ehrendoktortitel für die Gewerkschaftler.
Man hat schön mit gemacht und mitgespielt.
Gerade im Bereich ALG II hängt man in Braunschweig in den Seilen,es juckt einfach keinen, wenn man vom Geld nicht leben kann.
Das die ganzen Sanktionen,Leiharbeitervermietung, Minijobs Verfassungswidrig sind weiß jedes Kind.
Warum machen die Gewerkschaften nichts dagegen mit Ihren Anwälten?
Ganz einfach sie sind teil des Systems und warum sollte ich mir erzählen lassen,was ich schon längst weiß?
Fakt ist das ich kaum noch Rente bekomme,wärend Ackermann & Co. mit einer halben Million jeden Monat rechnen kann.
Geschweige Winterkorn von VW, der auch von der Arbeitsmarktrefom profitiert hat.
Wo waren die Gewerkschaften denn bis heute?
Das kann mal alles vergessen,lerre Worte und nichts dahinter.
Vielen dank Jürgen.
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