Erdbeben lässt Wasser im AKW überschwappen
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Erdbeben lässt Wasser im AKW überschwappen
Nach einem schweren Erdbeben kam es in einigen Atomkraftwerken zu Störungen. So trat in einem Reaktor nach Betreiberangaben leicht radioaktives Wasser aus. Außerdem wurden einige Meiler mit Notstrom betrieben.
Die Erde kommt auch vier Wochen nach dem verheerenden Beben vom 11. März im Nordosten Japans nicht zur Ruhe. Und immer neue Vorfälle in dortigen Atomkraftwerken zeigen, dass es durch die Naturkatastrophe zu weiteren Problemen mit der Atomtechnik kommt.
Notsysteme funktionierten
So wurde am Freitag (08.04.2011) bekannt, dass der Erdstoß in der Region um die Präfektur Miyagi dazu geführt hat, dass in einem Reaktor des Atomkraftwerks Onagawa Wasser in einem Abklingbecken für Brennstäbe übergeschwappt ist. Sowohl die Atomsicherheitsbehörde und die Betreiberfirma bestätigten, dass die Flüssigkeit leicht radioaktiv gewesen sein. Die gemessene Strahlung sei aber deutlich unter den Grenzwerten geblieben. Auch an anderen Stellen im Atomkraftwerk, das sich knapp 70 Kilometer nördlich der Stadt Sendai befindet, seien kleine Wasserpfützen entdeckt worden.
Nach Angaben eines Mitarbeiters der Atomsicherheitsbehörde fielen in Onagawa sowie in den Kraftwerken Rokkasho und Higashidori in der Präfektur Aomori externe Stromversorgungssysteme für Kühlanlagen aus. In jedem der betroffenen Akw liefen aber Notsysteme. Das Atomkraftwerk Onagawa war nach dem Beben und Tsunami vom 11. März heruntergefahren worden. Am Atomkraftwerk Fukushima seien keine neuen Schäden festgestellt worden, hieß es bei der Betreiberfirma Tepco. Die dortigen Reaktoren sind seit Anfang März nach Erdbeben und Tsunami außer Kontrolle.
Überschaubare Schäden
Der neue, schwere Erdstoß ereignete sich am späten Donnerstagabend (Ortszeit) und erreichte eine Stärke von 7,4 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag nach Angaben der japanischen Behörden vor der Küste der Präfektur Miyagi in 25 Kilometer Tiefe, etwa 65 Kilometer von der Stadt Sendai und 125 Kilometer von Fukushima entfernt. Auch in der Hauptstadt Tokio war es spürbar. Nach Medienberichten kamen mindestens vier Menschen ums Leben, mehr als 100 weitere wurden verletzt.
Abermals war die Stadt Sendai betroffen. Mehrere Lecks im Gasversorgungsnetz traten auf, zudem wurden Bahnverbindungen unterbrochen. Vereinzelt gab es Störungen im Telefonnetz. In der Präfektur Miyagi blieben über 8000 Häuser ohne Wasser und Gas, während in bis zu drei Millionen Haushalte in den Präfekturen Aomori und Akita der Strom ausfiel, da mehrere Thermalkraftwerke abgeschaltet wurden.
Toyota will wieder produzieren
Derweil gab der japanische Autobauer Toyota bekannt, dass die Fertigung in allen japanischen Werken wieder aufgenommen werde. Wegen mangelnder Bauteile von Zuliefererbetrieben hatte der Konzern die Produktion in 16 seiner 18 Werke gestoppt. Bis Ende April soll die Kapazität auf bis zu 50 Prozent angefahren werden. Seit dem Beben vom 11. März beläuft sich der Produktionsausfall nach Unternehmensangaben auf 260.000 Fahrzeuge.
Autorin: Marion Linnenbrink (dapd, rtr, dpa)
Redaktion: Martin Muno
Quelle
Die Erde kommt auch vier Wochen nach dem verheerenden Beben vom 11. März im Nordosten Japans nicht zur Ruhe. Und immer neue Vorfälle in dortigen Atomkraftwerken zeigen, dass es durch die Naturkatastrophe zu weiteren Problemen mit der Atomtechnik kommt.
Notsysteme funktionierten
So wurde am Freitag (08.04.2011) bekannt, dass der Erdstoß in der Region um die Präfektur Miyagi dazu geführt hat, dass in einem Reaktor des Atomkraftwerks Onagawa Wasser in einem Abklingbecken für Brennstäbe übergeschwappt ist. Sowohl die Atomsicherheitsbehörde und die Betreiberfirma bestätigten, dass die Flüssigkeit leicht radioaktiv gewesen sein. Die gemessene Strahlung sei aber deutlich unter den Grenzwerten geblieben. Auch an anderen Stellen im Atomkraftwerk, das sich knapp 70 Kilometer nördlich der Stadt Sendai befindet, seien kleine Wasserpfützen entdeckt worden.
Nach Angaben eines Mitarbeiters der Atomsicherheitsbehörde fielen in Onagawa sowie in den Kraftwerken Rokkasho und Higashidori in der Präfektur Aomori externe Stromversorgungssysteme für Kühlanlagen aus. In jedem der betroffenen Akw liefen aber Notsysteme. Das Atomkraftwerk Onagawa war nach dem Beben und Tsunami vom 11. März heruntergefahren worden. Am Atomkraftwerk Fukushima seien keine neuen Schäden festgestellt worden, hieß es bei der Betreiberfirma Tepco. Die dortigen Reaktoren sind seit Anfang März nach Erdbeben und Tsunami außer Kontrolle.
Überschaubare Schäden
Der neue, schwere Erdstoß ereignete sich am späten Donnerstagabend (Ortszeit) und erreichte eine Stärke von 7,4 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag nach Angaben der japanischen Behörden vor der Küste der Präfektur Miyagi in 25 Kilometer Tiefe, etwa 65 Kilometer von der Stadt Sendai und 125 Kilometer von Fukushima entfernt. Auch in der Hauptstadt Tokio war es spürbar. Nach Medienberichten kamen mindestens vier Menschen ums Leben, mehr als 100 weitere wurden verletzt.
Abermals war die Stadt Sendai betroffen. Mehrere Lecks im Gasversorgungsnetz traten auf, zudem wurden Bahnverbindungen unterbrochen. Vereinzelt gab es Störungen im Telefonnetz. In der Präfektur Miyagi blieben über 8000 Häuser ohne Wasser und Gas, während in bis zu drei Millionen Haushalte in den Präfekturen Aomori und Akita der Strom ausfiel, da mehrere Thermalkraftwerke abgeschaltet wurden.
Toyota will wieder produzieren
Derweil gab der japanische Autobauer Toyota bekannt, dass die Fertigung in allen japanischen Werken wieder aufgenommen werde. Wegen mangelnder Bauteile von Zuliefererbetrieben hatte der Konzern die Produktion in 16 seiner 18 Werke gestoppt. Bis Ende April soll die Kapazität auf bis zu 50 Prozent angefahren werden. Seit dem Beben vom 11. März beläuft sich der Produktionsausfall nach Unternehmensangaben auf 260.000 Fahrzeuge.
Autorin: Marion Linnenbrink (dapd, rtr, dpa)
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Neue schwere Erdstöße
Neue schwere Erdstöße
Von: euronewsde | Erstellt: 07.04.2011
In Japan sind kurz vor Mitternacht japanischer Ortszeit bei einem schweren Nachbeben zwei Menschen getötet und bis zu 100 weitere verletzt worden.
Das Nachbeben ereignete, dessen Stärke nach
mehrfachen Korrekturen mit 7,4 angegeben wurde, löste zahlreiche Brände aus und sorgte in der Stadt Sendai für mehrere Lecks im Gasversorgungsnetz.
Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte in einer Tiefe von etwa 40 Kilometern in der Präfektur Miyagi, 66 Kilometer
...
http://de.euronews.net/
Brav,brav,diese Japaner,selbst wenn die Erde untergeht und sie verstrahlt werden,sie gehen immer schön zur Arbeit und bedanken sich noch dafür.
Hey,hey
Von: euronewsde | Erstellt: 07.04.2011
In Japan sind kurz vor Mitternacht japanischer Ortszeit bei einem schweren Nachbeben zwei Menschen getötet und bis zu 100 weitere verletzt worden.
Das Nachbeben ereignete, dessen Stärke nach
mehrfachen Korrekturen mit 7,4 angegeben wurde, löste zahlreiche Brände aus und sorgte in der Stadt Sendai für mehrere Lecks im Gasversorgungsnetz.
Das Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte in einer Tiefe von etwa 40 Kilometern in der Präfektur Miyagi, 66 Kilometer
...
http://de.euronews.net/
Brav,brav,diese Japaner,selbst wenn die Erde untergeht und sie verstrahlt werden,sie gehen immer schön zur Arbeit und bedanken sich noch dafür.
Hey,hey
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Japan: Neues Beben, Monitor enthüllt Lügen von Tepco & Co.
Japan: Neues Beben, Monitor enthüllt Lügen von Tepco & Co.
Von: dokuundso1 | Erstellt: 07.04.2011
Playlist: https://www.youtube.com/view_play_list?p=7BD0BFD64F54D14E
1. (00:00) heute journal, 07.04.2011 - erneutes Erdbeben, wachsende Angst vor Gefahren
2. (04:57) Monitor, 07.04.2011 - Jenseits der Lügenschleier von Tepco & Co.
Von: dokuundso1 | Erstellt: 07.04.2011
Playlist: https://www.youtube.com/view_play_list?p=7BD0BFD64F54D14E
1. (00:00) heute journal, 07.04.2011 - erneutes Erdbeben, wachsende Angst vor Gefahren
2. (04:57) Monitor, 07.04.2011 - Jenseits der Lügenschleier von Tepco & Co.
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