Radfahrer haben es schwer am Bohlweg
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Radfahrer haben es schwer am Bohlweg
Die Radfahrer haben es schwer. Sie teilen sich einen 2,50 Meter breiten, beidseitig befahrbaren Streifen, müssen ständig auf den Gegenverkehr achten.
Und auf Fußgänger, die ihnen plötzlich vors Rad laufen. Und das nicht zufällig, denn im Fußgängerbereich sitzen die Gäste von Straßencafés – und als wäre das nicht genug, verstellen ihnen Werbeschilder und Warenauslagen oft genug den Weg.
So sieht sie aus, die aktuelle Situation am Bohlweg. Besonders eng ist es im nördlichen Bereich, zwischen Langer Hof und Kebab-Haus. Die Beschwerden reißen hier nicht ab, doch der Stadt fehlen momentan die Mittel, um die Engpässe zeitnah zu beheben. Das jedenfalls geht aus einer Mitteilung der Bauverwaltung hervor, die jetzt auf Anfrage dem Planungs- und Umweltausschuss des Rates vorgelegt wurde.
Die Einkaufsstadt boomt, die Passanten brauchen immer mehr Platz. Ein Plan der städtischen Bauverwaltung sieht deshalb vor:
•Eine der beiden in Südrichtung führenden Geradeausspuren soll wegfallen, ebenso wie die nördliche Bushaltebucht in Höhe Langer Hof.
•Busse, so der Plan, sollen künftig auf dem rechten Fahrstreifen halten.
•Vorteil: Durch den Wegfall der Busspur könne ein durchgehender Streifen von drei Meter Breite der Fußweg- und Aufenthaltszone zugeschlagen werden. Das dichte Nebeneinander der Nutzungen auf dem Fußweg würde sich so entspannen.
Der Bohlweg war erst 2006 im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Schlosses umgestaltet worden. Der Umbau sei auch grundsätzlich gelungen, heißt es seitens der Stadt. Die Akzeptanz zeige sich durch die hohe Frequenz der Fußgänger und auch durch die gute Auslastung der Freisitzgastronomie im Sommer.
Andererseits sei gerade die große Zahl der Passanten ein neues Problem. Denn die vielen Interessen, die auf dem intensiv genutzten Raum zusammentreffen, seien so divergierend, dass Möglichkeiten zur Verbreiterung der fußläufigen Zone untersucht werden sollten.
•Grundsätzlich, so Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer, sollen zwischen Langer Hof und Damm vier Meter zwischen den Außensitzplätzen für die Fußgänger frei gehalten werden.
•Tatsächlich sei diese Breite jedoch an einigen Stellen geringer. Was bei intensivem Fußgängerverkehr zur Folge habe, dass „punktuell ein Gefühl der Enge“ entstehe, vor allem im nördlichen Bereich.
•Durch den Wegfall der Haltebucht könne hier ein durchgehender Streifen von drei Meter Breite der Fußweg- und Aufenthaltszone zugeschlagen werden, so dass sich das dichte Nebeneinander auf dem Fußweg entspannen würde.
•Nachteil: Behinderungen des Kraftverkehrs während der Haltezeit des Busses wären unvermeidlich. Es sei zu erwarten, so Leuer weiter, dass sich der Kfz-Verkehr Richtung Süden erheblich mehr als heute zurückstauen wird.
Der Umbau würde zudem rund 500 000 Euro kosten€. Eine Entscheidung über das Projekt stehe allerdings noch aus. Vor allem müssten die verkehrlichen Auswirkungen untersucht werden, so Leuer abschließend. Eine kurzfristige Realisierung sei ohnehin wegen der hohen Investitionskosten nicht möglich.
Quelle
Und auf Fußgänger, die ihnen plötzlich vors Rad laufen. Und das nicht zufällig, denn im Fußgängerbereich sitzen die Gäste von Straßencafés – und als wäre das nicht genug, verstellen ihnen Werbeschilder und Warenauslagen oft genug den Weg.
So sieht sie aus, die aktuelle Situation am Bohlweg. Besonders eng ist es im nördlichen Bereich, zwischen Langer Hof und Kebab-Haus. Die Beschwerden reißen hier nicht ab, doch der Stadt fehlen momentan die Mittel, um die Engpässe zeitnah zu beheben. Das jedenfalls geht aus einer Mitteilung der Bauverwaltung hervor, die jetzt auf Anfrage dem Planungs- und Umweltausschuss des Rates vorgelegt wurde.
Die Einkaufsstadt boomt, die Passanten brauchen immer mehr Platz. Ein Plan der städtischen Bauverwaltung sieht deshalb vor:
•Eine der beiden in Südrichtung führenden Geradeausspuren soll wegfallen, ebenso wie die nördliche Bushaltebucht in Höhe Langer Hof.
•Busse, so der Plan, sollen künftig auf dem rechten Fahrstreifen halten.
•Vorteil: Durch den Wegfall der Busspur könne ein durchgehender Streifen von drei Meter Breite der Fußweg- und Aufenthaltszone zugeschlagen werden. Das dichte Nebeneinander der Nutzungen auf dem Fußweg würde sich so entspannen.
Der Bohlweg war erst 2006 im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Schlosses umgestaltet worden. Der Umbau sei auch grundsätzlich gelungen, heißt es seitens der Stadt. Die Akzeptanz zeige sich durch die hohe Frequenz der Fußgänger und auch durch die gute Auslastung der Freisitzgastronomie im Sommer.
Andererseits sei gerade die große Zahl der Passanten ein neues Problem. Denn die vielen Interessen, die auf dem intensiv genutzten Raum zusammentreffen, seien so divergierend, dass Möglichkeiten zur Verbreiterung der fußläufigen Zone untersucht werden sollten.
•Grundsätzlich, so Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer, sollen zwischen Langer Hof und Damm vier Meter zwischen den Außensitzplätzen für die Fußgänger frei gehalten werden.
•Tatsächlich sei diese Breite jedoch an einigen Stellen geringer. Was bei intensivem Fußgängerverkehr zur Folge habe, dass „punktuell ein Gefühl der Enge“ entstehe, vor allem im nördlichen Bereich.
•Durch den Wegfall der Haltebucht könne hier ein durchgehender Streifen von drei Meter Breite der Fußweg- und Aufenthaltszone zugeschlagen werden, so dass sich das dichte Nebeneinander auf dem Fußweg entspannen würde.
•Nachteil: Behinderungen des Kraftverkehrs während der Haltezeit des Busses wären unvermeidlich. Es sei zu erwarten, so Leuer weiter, dass sich der Kfz-Verkehr Richtung Süden erheblich mehr als heute zurückstauen wird.
Der Umbau würde zudem rund 500 000 Euro kosten€. Eine Entscheidung über das Projekt stehe allerdings noch aus. Vor allem müssten die verkehrlichen Auswirkungen untersucht werden, so Leuer abschließend. Eine kurzfristige Realisierung sei ohnehin wegen der hohen Investitionskosten nicht möglich.
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