Südchina: Tausende Arbeiter attackieren Regierungsgebäude in Wenzhou
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Südchina: Tausende Arbeiter attackieren Regierungsgebäude in Wenzhou
Südchina: Tausende Arbeiter attackieren Regierungsgebäude in Wenzhou
Veröffentlicht am 31.05.2012 von NTDde
Am frühen Dienstagmorgen stürmten einige Tausend Wanderarbeiter ein Regierungsgebäude nahe der Stadt Wenzhou in Chinas östlicher Provinz Zhejiang. Auslöser dafür war der Tod des jungen Wanderarbeiters Yang Zhi. Sein Boss soll ihn wegen einer Streitigkeit getötet haben.
Verärgerte Arbeiter zerstörten Autos vor dem Regierungsgebäude. Einige Wagen wurden angezündet. Es flogen Steine und Flaschen.
NTD sprach mit einem Einwohner über den Vorfall.
[Fan, Bürger aus Xianjiang]:
„Da sind Tausende Demonstranten. Es scheint, sie kommen alle aus anderen Städten. Ich hörte, dass sie bis das Gebäude bis zum Einbruch der Dunkelheit umstellt haben."
Die Bereitschaftspolizei setzte Tränengas ein und verhaftete viele Arbeiter.
[NTD Reporterin]:
„Wie viele Polizisten wurden hingeschickt?"
[Fan, Bürger aus Xianjiang]:
„Viele Polizeiautos."
[NTD Reporterin]:
„Ich hörte, die Polizei habe die Menschen mit Tränengas auseinander getrieben."
[Fan, Bürger aus Xianjiang]:
„Ja, das haben sie."
NTD sprach mit der Polizei von Xianjiang, um genauere Informationen zu erhalten.
[Beamter, Polizeistation Xianjiang]:
„Wie können wir sie freilassen? Sie sollten sie fragen, ob sie sich ordnungswidrig verhalten haben. Wenn ja, müssen wir uns mit ihnen befassen. Wenn nein, können sie nach Hause gehen."
[NTD Reporterin]:
„Wie viele Leute wurden gestern festgenommen?"
[Beamter, Polizeistation Xianjiang]:
„Das weiß ich nicht. Ich habe diesen Fall erst heute übernommen."
Wegen seiner Bezahlung kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Yang Zhi und seinem Boss Xu Qiyin. Der 19-jährige Wanderarbeiter aus der Provinz Hunan wurde dabei ernsthaft verletzt und kam ins Krankenhaus. Er verstarb am 26. Mai.
Am 28. Mai kamen Yangs Familie und Hunderte Bewohner aus seiner Heimatstadt nach Xianjiang, um Gerechtigkeit zu fordern. Doch der Erfolg ist fraglich.
Während ein Bewohner NTD erzählte, dass die Demonstranten bis zum Abend vor Ort blieben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, dass der Protest gegen Mittag zu Ende war. Und zwar, als Xu umgerechnet 38.000 Euro Entschädigung an die Familie des Toten gezahlt hatte.
Veröffentlicht am 31.05.2012 von NTDde
Am frühen Dienstagmorgen stürmten einige Tausend Wanderarbeiter ein Regierungsgebäude nahe der Stadt Wenzhou in Chinas östlicher Provinz Zhejiang. Auslöser dafür war der Tod des jungen Wanderarbeiters Yang Zhi. Sein Boss soll ihn wegen einer Streitigkeit getötet haben.
Verärgerte Arbeiter zerstörten Autos vor dem Regierungsgebäude. Einige Wagen wurden angezündet. Es flogen Steine und Flaschen.
NTD sprach mit einem Einwohner über den Vorfall.
[Fan, Bürger aus Xianjiang]:
„Da sind Tausende Demonstranten. Es scheint, sie kommen alle aus anderen Städten. Ich hörte, dass sie bis das Gebäude bis zum Einbruch der Dunkelheit umstellt haben."
Die Bereitschaftspolizei setzte Tränengas ein und verhaftete viele Arbeiter.
[NTD Reporterin]:
„Wie viele Polizisten wurden hingeschickt?"
[Fan, Bürger aus Xianjiang]:
„Viele Polizeiautos."
[NTD Reporterin]:
„Ich hörte, die Polizei habe die Menschen mit Tränengas auseinander getrieben."
[Fan, Bürger aus Xianjiang]:
„Ja, das haben sie."
NTD sprach mit der Polizei von Xianjiang, um genauere Informationen zu erhalten.
[Beamter, Polizeistation Xianjiang]:
„Wie können wir sie freilassen? Sie sollten sie fragen, ob sie sich ordnungswidrig verhalten haben. Wenn ja, müssen wir uns mit ihnen befassen. Wenn nein, können sie nach Hause gehen."
[NTD Reporterin]:
„Wie viele Leute wurden gestern festgenommen?"
[Beamter, Polizeistation Xianjiang]:
„Das weiß ich nicht. Ich habe diesen Fall erst heute übernommen."
Wegen seiner Bezahlung kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Yang Zhi und seinem Boss Xu Qiyin. Der 19-jährige Wanderarbeiter aus der Provinz Hunan wurde dabei ernsthaft verletzt und kam ins Krankenhaus. Er verstarb am 26. Mai.
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