Kino-Tipp: Anleitung zum Unglücklichsein

Johanna Wokalek spielt in der Liebeskomödie "Anleitung zum Unglücklichsein" eine etwas neurotische Single-Frau, die hinter jeder Ecke das Pech sieht. Nette Verfilmung eines österreichischen Sachbuches.

Die Verfilmung "Anleitung zum Unglücklichsein" des gleichnamigen Sachbuchs des österreichischen Psychologen Paul Watzlawick aus dem Jahr 1983 verpackt die Ratgeber-Tipps in die Lebensgeschichte einer Single Frau namens Tiffany Blechschmidt (Johanna Wokalek). Tiffany ist Spezialistin im Unglücklichsein. Die neurotische Single-Frau hat einen Feinkostladen in Berlin-Kreuzberg. Sie hat trotz Erfolgs Angst vorm Glücklichsein, weil danach gleich das Pech an die Tür klopfen und sie verfolgen könnte.

Als wenn das nicht genug wäre, erscheint ihr regelmäßig ihre tote Mutter (Iris Berben). Die Vegetarierin gibt Tiffany besserwisserische Ratschläge und nennt ihr Feinkostgeschäft einen "Wurstladen". Und mit den Männern läuft es natürlich auch nicht gut.

Wer bei "Anleitung zum Unglücklichsein" eine reine Popcorn-Kino-Komödie mit großen Lachern erwartet, wird vermutlich enttäuscht. Wer sich aber auf die verträumte und sympathische Geschichte von Regisseurin Sherry Hormann einlässt, kann einen unterhaltsamen Nachmittag im Kinosessel erleben.

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