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Einzelhandelhistorie: Edeka

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Beitrag  checker Mi März 13, 2013 9:31 am

Die Edeka-Gruppe (Eigenschreibweise: EDEKA) ist seit 2005 durch die Übernahme der Spar Handelsgesellschaft der größte Verbund im deutschen Einzelhandel. Eigentümer der Edeka-Gruppe sind Genossenschaften, in denen sich selbstständige Einzelhändler zusammengeschlossen haben. Regionalgesellschaften sind für das Großhandelsgeschäft verantwortlich und beliefern die selbstständigen Händler wie die Filialbetriebe, die über die Regionalgesellschaften oder die Edeka Zentrale AG & Co. KG zur Gruppe gehören oder mit ihr kooperieren.

Einzelhandelhistorie: Edeka 100px-Logo_Edeka.svg

Rechtsform AG & Co. KG
Gründung 1898 (1907 Gründung des Edeka-Verbandes und der Edeka-Zentrale)
Sitz Hamburg, Deutschland

Leitung


Markus Mosa (Vorstandsvorsitzender)
Dr. Michael Wulst (IT und Logistik)
Martin Scholvin (Finanzen, Personal, Expansion und Unternehmensentwicklung)
Adolf Scheck (Aufsichtsratsvorsitzender)

Mitarbeiter 302.000 (2010)[1]
Umsatz 45,6 Mrd. EUR (2011)[1]
Branche Großhandel, Lebensmitteleinzelhandel

Die Edeka-Gruppe entstand 1898, als sich 21 Einkaufsvereine aus dem Deutschen Reich im Halleschen Torbezirk in Berlin zur „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin“ – kurz E. d. K. – zusammenschlossen.

Einzelhandelhistorie: Edeka 709px-Edeka_ur.svg
Edeka-Logo um 1911

Dreizehn solcher Genossenschaften vereinigten sich am 21. Oktober 1907 zum „Verband deutscher kaufmännischer Genossenschaften“ mit angeschlossener GmbH als zentrale Warenbeschaffungsstelle. 1911 wurde aus der Abkürzung E. d. K. der bis heute gültige Firmen- und Markenname Edeka gebildet. Edeka entwickelte im Laufe der Jahre eigene Produkte, die am Edeka-Siegel zu erkennen sind. Sie baute hierzu eigene Produktionsbetriebe auf. Ihre Mitglieder informierte die Genossenschaft in der „Edeka-Handelsrundschau“ über Warenangebote und sonstige Meldungen.

1914 wurde die heute in der City Nord in Hamburg sitzende Edekabank AG (eigene Schreibweise: EDEKABANK AG) in Berlin gegründet. 72 dem Verband angehörende Genossenschaften erwirtschafteten in jenem Jahr einen Umsatz von 10 Millionen Mark.

Im Jahr 1921 wurde der Berliner EdK-Mitbegründer Fritz Borrmann Generaldirektor der Edeka. Er leitete nicht nur den genossenschaftlichen Verband sondern auch ihre Zentrale, den Verlag und die Edeka-Bank. Er war zugleich bei seinem Amtsantritt Generalsekretär der Wirtschaftspartei, für welche er 1924 und 1928 als gewählter Abgeordneter in den Reichstag kam.

Einzelhandelhistorie: Edeka 709px-Edeka_alt.svg
Edeka-Logo von 1922

923 begann im Unternehmen die Zentralverrechnung. 1931 erreichten die Umsätze der inzwischen 430 Genossenschaften die Summe von 267 Millionen Reichsmark. Die Stimmenverluste der Wirtschaftspartei im Jahr 1932 lösten einen Druck der Edeka-Genossen auf die Verbandsführung aus, sich mehr den Positionen der Nationalsozialisten zuzuwenden, doch die NSDAP honorierte das nicht. Ab 1933 standen die Edeka mit ihren Genossenschaften unter Druck. Die Edeka forderte ihre Mitglieder auf, den NS-„Kampfbünden für den gewerblichen Mittelstand“ beizutreten. Am 18. April erklärte sie freiwillig ihre Gleichschaltung mit der Folge, dass ein Erster und ein Zweiter Präsident, jeweils mit NSDAP-Parteibuch, dem Generaldirektor auf die Finger sahen. Borrmann wurde 1933 Parteimitglied. Ab 1936 wurde das Handeln des Unternehmens dirigistisch reglementiert.

Das Geschäftsgebiet von Edeka wurde auf das Saarland und nach dem so genannten „Anschluss“ auch auf Österreich ausgedehnt. 1937 schied Borrmann als Generaldirektor aus und Paul König übernahm (bis 1966) dessen Funktion. Im Jahr 1939 wurden Umsätze von insgesamt 347 Millionen Reichsmark in den Büchern der 525 Genossenschaften verzeichnet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Wiederaufbau von einer neuen Zentrale in Hamburg geleitet. 1951 wurden Umsätze von 629 Millionen DM erzielt, ein Jahr später bereits 727 Millionen DM. 1954 begann das Zeitalter der Selbstbedienung. 1955 wurden Fruchtkontore in Bochum, Hamburg, Frankfurt/Main und München gebildet. Seit 1957 wurde das Non-Food-Sortiment wichtig. 1963 wiesen 45.000 Geschäfte das Edeka-Zeichen auf, danach wurden die kleinen Geschäfte durch den Wandel und das Aufkommen der Discounter weniger.


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Edeka-Logo von 1947

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Kundin kauft in einem Edeka-Geschäft Kartoffeln in Tüten, 1957

1965 wurde das bisherige Schleifen-Logo vom ersten Block-E abgelöst, das im Zuge der Neuausrichtung der Gruppe im Jahr 1972 zum heute aktuellen Logo weiter entwickelt wurde.

Einzelhandelhistorie: Edeka Edeka_1965
Edeka-Logo von 1965-1968

1972 gab sich die Edeka-Gruppe eine neue Struktur mit der Gründung von zwölf Regionalgesellschaften. Die Zentrale und die Bank wechselten die Rechtsform und wurden eine Aktiengesellschaft. 1977 erzielte die Edeka einen Umsatz von 6,765 Milliarden DM.

1982 begann die warenwirtschaftliche Zusammenarbeit mit der AVA AG. 1990 wurden etliche Konsum- und HO-Verkaufsstellen übernommen und Edeka kehrte nach Ostdeutschland zurück. 1991 beteiligte sich Edeka an der dänischen A/S Hoki in Horsens und gründete die CS Edeka in Tschechien.

1992 stieg Edeka mit knapp 33 % Anteil bei der AVA AG ein, dieser wurde 1993 auf knapp 50 % erhöht. In diesem Jahr beteiligte sich Edeka an der Gedelfi in Köln.

1997 begann die teilweise Zentralisierung des deutschen Einkaufs. 1998 wurden zahlreiche Märkte übernommen, u. a. von der AVA AG und der Metro-Gruppe und die süddeutschen Nanz-Lebensmittelmärkte.

Seit 2000 kooperiert Edeka Danmark mit REMA 1000 A/S, einer Tochter der norwegischen Raitan-Gruppe. Weiter wurde die Beteiligung an der AVA AG erhöht.

Das Jahr 2001 brachte eine erneute Strukturreform. Die Zentrale wurde weiter gestärkt und erhielt die heutige Rechtsform Edeka Zentrale AG & Co KG. Die Zahl der Regionalgesellschaften wurde von zwölf auf sieben reduziert. Die Beteiligung an der AVA AG wurde erhöht. Als Antwort auf die wachsende Bedeutung der Discounter wurde die Edeka-Eigenmarke „Gut & Günstig“ wieder aufgelegt. Von 2003 bis 2012 bestand eine Kooperation mit der Globus SB-Warenhaus Holding[2].

Von 2004 bis 31. Dezember 2011 kooperierte Edeka mit dem Handelshof C&C Großhandel.

2005 erfolgte die endgültige Eingliederung der AVA AG in die Edeka-Gruppe und die Übernahme der deutschen Spar mit etwa 2.100 Einzelhändlern der diversen Spar-Vertriebslinien und einigen Verbrauchermärkten. Dabei wurde auch die ehemalige Spar-Tochter Netto Marken-Discount und eine Beteiligung von 25 % an der deutschen Tochter der Netto-Kette erworben. Die Einkaufskooperation von Spar mit Netto wurde von Edeka fortgesetzt.

Seit 2005 ist Edeka in der Einkaufsallianz Alidis/Agenor mit der französischen Les Mousquetaires-ITM Entreprises S.A.-Gruppe (dem Verkäufer der deutschen Spar und der Netto-Ketten, Hauptmarke Intermarché) und der spanischen Grupo Eroski (Centros Comerciales Ceco S.A.) verbunden.

Im November 2007 wurde die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung (70 %) am Lebensmitteldiscounter Plus von der Tengelmann-Gruppe bekannt gegeben. Auch eine Einkaufs-Kooperation für die Kaisers- und Tengelmann-Supermärkte wurde vereinbart.[3]

Am 1. Juli 2008 gab das Bundeskartellamt nach intensiver Prüfung bekannt, dass Edeka den Discounter Plus übernehmen darf und somit größtenteils auf sein Netto Marken-Discount-Konzept umstellen kann. Damit verbunden sind jedoch verschiedene Auflagen: So muss Tengelmann zuvor 378 der insgesamt 2.900 Plus-Märkte mit einem Umsatz von rund 700 Millionen Euro verkaufen. Am neuen Gemeinschaftsunternehmen darf sich Tengelmann nur mit 20 statt der angestrebten 30 Prozent beteiligen. Auch untersagte das Bundeskartellamt die geplante Zusammenarbeit von Tengelmann und Edeka im Wareneinkauf.

Edeka führte 2009 das Ranking der 30 größten Lebensmittelhändler Deutschlands, basierend auf Zahlen des Frankfurter Handelsforschungsinstituts TradeDimensions, mit einem Umsatzplus von 16 % auf 43,6 Mrd. Euro und einem Marktanteil von 19,8 % an.[4]

Nach der Übernahme der deutschen Spar und der Netto Marken-Discount ist Edeka seit Anfang 2006 die „Nummer Eins“ im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Der Marktanteil der Gruppe wuchs von 20 auf etwa 26 %. Unter Edeka und Spar sind rund 4.500 selbstständige Einzelhändler tätig, die über 6.000 Geschäfte betreiben. Mit den Filialbetrieben sind etwa 12.000 Geschäfte zur Edeka-Gruppe zu zählen. Für das Jahr 2009 wird ein Gruppenumsatz von 42 Mrd. € ausgewiesen. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag bei 1,4 Mrd. €.[5]

deka entstand aus regionalen Genossenschaften. Derzeit bilden sieben Regionalgesellschaften mit etwa 4.500 selbstständigen Einzelhändlern als Mitgliedern das Fundament der Edeka-Gruppe. Die Genossenschaften sind Eigentümer der Edeka Zentrale und zu 50 % Eigentümer der sieben Edeka Regionalgesellschaften. Der zweite Gesellschafter bei diesen Regionalgesellschaften ist die Edeka Zentrale AG & Co KG.

Die Zentrale hat als Partner der Genossenschaften bei den Regionalgesellschaften ein großes Gewicht in der Edeka-Gruppe. Zusätzlich gestärkt wird die Rolle der Zentrale durch ihre Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Dies sind Filialunternehmen des Handels (AVA AG, Netto Marken-Discount, Netto Deutschland, Edeka Großverbraucher-Service, Einkaufszentralen (Edeka Frucht- und Blumenkontor), Produktionsunternehmen (Rheinberg Kellerei) und zentrale Servicegesellschaften (z. B. Edeka-Verlag, Edekabank AG, Edeka Versicherungsdienst Vermittlungs-GmbH).

Die sieben Regionalgesellschaften sind die operativen Einheiten der Edeka-Gruppe. Sie sind im Kern Großhandlungen und beliefern die selbstständigen Händler und Filialbetriebe. Sie sind z. T. selbst Eigentümer von Filialbetrieben und Produktionsunternehmen.

Die Regionalgesellschaften sind:

Die Edeka Hessenring in Melsungen versorgt Nord- und Mittelhessen sowie Teile von Thüringen und Niedersachsen
Edeka Minden-Hannover mit ihrer Zentrale in Minden ist die größte Regionalgesellschaft und für Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Bremen und den nördlichen Teil Nordrhein-Westfalens zuständig
Die Edeka Nord in Neumünster: in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und im Norden von Niedersachsen und Brandenburg vertreten
Die Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen in Rottendorf konzentriert sich auf Franken, Teile der Oberpfalz, Sachsen und Thüringen
Edeka Rhein-Ruhr mit Sitz in Moers ist für den größten Teil von Nordrhein-Westfalen zuständig
Edeka Südbayern in Gaimersheim bei Ingolstadt ist für die südlichen Teile Bayerns zuständig. Diese Gesellschaft hielt bis 2006 auch 75 % an der österreichischen Edeka-Gesellschaft ADEG
Die Edeka Südwest mit Sitz in Offenburg bedient Baden-Württemberg (außer Tauberfranken), Teile von Unterfranken/Bayern Rheinland-Pfalz, Saarland und Südhessen

Vertriebslinien sind die Marken, unter denen sich die Firmengruppe am Markt präsentiert. Die folgende Liste soll alle Edeka-Vertriebslinien nennen. Die Nennung ist unabhängig davon, welches Unternehmen der Gruppe hinter der jeweiligen Vertriebslinie steht. Auch muss eine Vertriebslinie nicht unbedingt rechtlich zur Gruppe gehören. Minderheitsbeteiligungen oder Kooperationsverträge können auch Vertriebslinien begründen. Wegen der dezentralen Strukturen in der Edeka-Gruppe kann diese Liste nur eine Momentaufnahme liefern. Für Vollständigkeit und absolute Richtigkeit kann nicht garantiert werden. Verarbeitet wurden Informationen mit Stand April 2006.

Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der Edeka ist der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Dieser umfasst den Verkauf aller sog. Schnelldreher an Endverbraucher, so dass neben Nahrungs- und Genussmitteln regelmäßig auch Drogeriewaren sowie Non-Food-Artikel zum Sortiment gehören.

Bis 2004 war die Edeka im Wesentlichen mit den Betriebstypen kleiner bis großer Supermarkt und Discounter vertreten. Die Übernahme der AVA AG und die Kooperation mit Globus erweiterte die Bedeutung der großflächigeren Verbrauchermärkte.

Die großen Discounter machen den traditionellen Edeka-Märkten zunehmend Konkurrenz. Bis 2005 war Edeka im Einzelhandelssegment der Discounter nur schwach vertreten. Mit der Übernahme der expansiven Netto Marken-Discount mit über 1.250 Filialen und der Kooperation mit Netto Deutschland hat sich das Gewicht dieser Vertriebsform für Edeka deutlich erhöht. Im Vergleich zu den Großen der Branche erreichen die Discounter der Edeka Rang 3 auf dem deutschen Discount-Markt.

Einzelhandelhistorie: Edeka 800px-Edekaaktiv-aussen

Name Beschreibung
diska Discount-Schiene von Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen
Treff 3000 Discount-Märkte der Edeka Südwest (vormals Treff-Discount), 160 Märkte (Stand: 2011)
Netto Marken-Discount Seit 2005 von Spar bzw. ITM Enterprises S.A. zur Edeka-Gruppe. Am 16. November 2007 Bekanntgabe zur Umstrukturierung als Gemeinschaftsunternehmen mit Plus, EDEKA soll demnach 80 % an diesem Gemeinschaftsunternehmen halten.[6] Netto betreibt in Deutschland 4000 Filialen (Netto und ehem. PLUS).
NP Niedrig-Preis / Garant Discounter der Edeka Minden-Hannover mit über 400 Filialen
Plus Mit 80 % beteiligt – am 2. Juli 2008 hat das Kartellamt der Fusion zwischen Edeka-Tochter Netto und der ehem. Tengelmann-Tochter Plus zugestimmt. Zusammen werden nun 4.000 Märkte betrieben. Die Vertriebschiene Plus wurde dabei vollständig auf Netto umgestellt. Insbesondere Märkte mit Innenstadtlage wurden auf ein spezielles Innenstadtkonzept umgestellt und firmieren unter Netto City.
Supermärkte

Die verschiedenen Supermarkt-Vertriebsformate stellen das Kerngeschäft der Edeka-Gruppe dar:
Name Beschreibung
Nah & Gut Sogenannter Nachbarschaftsmarkt mit bis ca. 400 m², meist in kleinen Orten
Mein Laden/ Markttreff Unter diesem Namen wurde der erste Supermarkt in Erlangen-Eltersdorf eröffnet. Ziel ist es, die Nahversorgung in kleineren Ortschaften vor allem für ältere Menschen zu garantieren. Weitere Mein-Laden-Märkte sollen folgen; in Schleswig-Holstein ist dieses Konzept unter dem Namen Markttreff bekannt. Dabei wird vorausgesetzt, dass der Großhändler den kleinen Einzelhändler nicht mehr direkt beliefert, sondern dieser seine Ware beim nächstgrößeren Einzelhändler, der ebenfalls an die Edeka angeschlossen ist, zu dessen Einkaufspreis bezieht. Vorteile ergeben sich für den kleineren Einzelhändler dadurch, dass er bessere Einkaufspreise erzielt, da der größere Einzelhändler durch einen höheren Gesamtumsatz bessere Staffelpreise erhält. Für den größeren Einzelhändler hat dies den Vorteil, dass er durch einen erhöhten Einkauf in bessere Einkaufsstaffeln rutscht. Der dadurch erzielte Preisvorteil wird dann an kleinere Einzelhändler weitergegeben
EDEKA Zusammenfassung der Vertriebsformate Aktivmarkt und Neukauf mit einer Verkaufsfläche von durchschnittlich unter 1.000 m² - 2.500m², teilweise 2.000m²

Alle neu eröffneten bzw. umgebauten Märkte werden inzwischen in allen Regionen außer denen der EDEKA Nord und der EDEKA Südwest unter der Marke EDEKA eröffnet. Die EDEKA Minden-Hannover hat inzwischen alle Aktiv- und Neukauf-Märkte auf EDEKA umgestellt
Edeka-Aktivmarkt Oftmals privat geführter Supermarkt mit ca. 400 bis 1.000 m², meist in Stadtteilen oder größeren Dörfern, teilweise unter Regie der Edeka
Edeka-Neukauf Sowohl privat als auch zentral geleiteter Verbrauchermarkt zwischen 1.000 und 2.500 m²
Spar Zwischenzeitlich sind nur noch die Spar-Märkte im Nordwesten Deutschlands übrig geblieben, die aber auch jetzt vollständig von den EDEKA-Lagern beliefert werden. Die Auflösung der Spar Nordwest wurde für den 31. Dezember 2008 beschlossen, musste allerdings aufgrund der damals fehlenden Zustimmung des Kartellamts auf den 1. März 2009 verschoben werden. Die Märkte werden wahlweise in „EDEKA“ umfirmiert, können aber auch die Firmierung „Spar“ beibehalten
E-Reichelt Das Berliner Filialunternehmen gehört seit 2002 zur Edeka Minden-Hannover. Die Märkte werden unter dem Namen E-Reichelt in Berlin/Brandenburg geführt.
City-Supermarkt Filialen der Edeka Südwest
Comet-Supermärkte Filialen der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen
Kupsch Filialen der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen
Simmel Filialen im Großraum Süd-West-Sachsen und Ost-Thüringen sowie in Bayern
aktiv Discount Filialen im Großraum Bremen/Bremerhaven der Edeka Minden-Hannover. Flächen von ca. 900 bis ca. 4.000 m², insgesamt 18 Märkte.
Super 2000 Markenlabel für Supermärkte
WEZ Edeka-Supermärkte in der Region Minden, Nienburg und Stadthagen, insgesamt 25 Filialen.
SB-Warenhäuser
Name Beschreibung
E-Center SB-Warenhaus von 2500 m² bis 5000 m², Hypermarkt
Herkules-Center SB-Warenhaus der Rheika-Delta, einer Tochtergesellschaft der Edeka Hessenring, überwiegend in Hessen, z. B. in Weilburg, Wetzlar, Herborn, Marburg, Vellmar und Baunatal
Marktkauf Durch Aufkauf der AVA AG 2004 sind 185 SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte zur Edeka gekommen. Einige davon sind bereits privatisiert (z. B. Emden) oder werden jetzt von anderen Vertriebsschienen der Edeka betrieben (E-Center etc.). Die Firmierung Marktkauf wird insbesondere auf der Großfläche erhalten bleiben (> 3.000 m²).
Fachhandel

Zur Edeka-Gruppe gehören einige Fachhandelsketten. Die größte Bedeutung haben die Bäckerei-Filialbetriebe. Diese beliefern einerseits die diversen Edeka-Märkte, treten aber selbstständig auf. Dabei betreiben sie sowohl eigene Filialen wie auch Shop-in-Shop bei Edeka-Märkten. Alle Filialen zusammen genommen, betreibt die Edeka die größte deutsche Backshop-Kette (vor Kamps).
Name Beschreibung
Neukauf-Reisen 15 Reisebüros der Edeka Südwest
Edeka Städte- und Wellness-Reisen Tochter von Edeka Rhein-Ruhr
Profi-Getränke-Shop Getränkefachmärkte Edeka Südwest
Globus Kooperationspartner von 2004 bis 2012, betreibt 40 SB-Warenhäuser, 49 Baumärkte und neun alpha-tecc-Elektrofachmärkte.
K & U Bäckerei Bäckereifilialen der Edeka Südwest
Bäckerhaus Ecker Bäckereifilialien, als Tochter der K & U im Bereich Saarland mit Zentralsitz in Homburg.
Büsch Bäckereifilialen der Edeka Rhein-Ruhr
Backstube Wünsche Bäckereifilialen der Edeka Südbayern,

Hauptsitz Gaimersheim bei Ingolstadt und ein weiteres Backzentrum in Kolbermoor bei Rosenheim, über 210 Filialen
Schäfer’s Brot- und Kuchen-Spezialitäten Backwarenkette der Edeka Minden-Hannover, die auch unter den Linien Thürmann, Hilbig, Nowack, Semmel Brösel auftritt.
Sport-Treff 26 Standorte, Tochter von Edeka Hessenring
Getränke-Treff
Technik-Partner Elektro-Fachmarkt der EDEKA-Hessenring (Rheika-Delta Warenhandelsgesellschaft mbH)
Top-Getränke Getränkefachmärkte der Edeka Rhein-Ruhr
Trinkkauf Top-Getränke übernahm zum 1. März 2009 die 18 Filialen der Getränkekette. Diese wurden 2009 auf Top-Getränke umfirmiert.
Trinkgut 230 Getränkefachmärkte in West- und Norddeutschland. 2010/11 übernommen durch Edeka Rhein-Ruhr
Großhandel

Die sieben Regionalgesellschaften sind Großhändler, zumeist mit mehreren Logistikzentren. Als eigenständige Vertriebslinie treten vor allem die Abholgroßhandlungen (Cash-&-Carry-Märkte) und Großverbraucherlieferanten in Erscheinung.

Die 111 Cash-&-Carry-Großmärkte sollen bis Ende September 2009 einheitlich am Markt auftreten (unter der Wortmarke: EDEKA C+C Großmarkt).[7] Bis 31. Dezember 2011 hat der Handelshof mit EDEKA in Warenbeschaffung und Logistik kooperiert.
Name Beschreibung
Edeka-C&C-Großmarkt (Großverbraucher-Service) 141 Niederlassungen (dazu gehören z. B. die 27 Mios-C&C-Großmärkte der Edeka Minden-Hannover und die Union-SB-Großmärkte der Edeka Südwest. Diese betreibt 20 C&C-Großmärkte im baden-württembergischen Raum und die SB-Union-Großhandel GmbH, ein Unternehmen der Edeka Hessenring – betreibt 12 Großmärkte in Nordhessen, Thüringen und Süd-Niedersachsen). Alle sind auf die Belieferung von Großverbrauchern, z. B. Gastronomie, Kantinen, Krankenhäuser u. ä. ausgerichtet.
Rullko Großeinkauf GmbH & Co. KG Kooperationspartner mit Zustell- und Abholgroßhandel
L. Stroetmann Großverbraucherservice
Ehemalige Vertriebslinien der Edeka
Name Beschreibung
Kondi Ehemalige Discount-Schiene von Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Diese Schiene wurde aufgelöst und an die Edeka Tochter Netto Marken-Discount und im geringen Umfang an die Edeka Minden-Hannover (NP Niedrig-Preis) verkauft.
ENO Ehemalige Discount-Schiene von Edeka. Diese Vertriebsschiene ist vollständig aufgelöst worden.
V-Markt Ehemalige Verbrauchermärkte der Edeka Minden-Hannover. Diese Vertriebsschiene ist vollständig aufgelöst und in die Edeka Vertriebsschienen Neukauf, bzw. E-Center integriert worden.
Marktkauf Baumarkt & Garten 133 der 150 Marktkauf-Baumärkte sind im April 2007 an die Baumarkt-Tochter der Rewe-Gruppe (Toom Baumarkt) verkauft worden. Die verbleibenden Märkte wurden geschlossen.
Netto (Handelskette) Ab 2005 hielt die Edeka-Gruppe 25 % am Unternehmen. Spar war ursprünglich mit 50 % beteiligt; es gibt keinerlei Gemeinsamkeiten mit der gleichnamigen Netto Marken-Discount: Edeka besaß keine Entscheidungsgewalt und fungierte als stiller Teilhaber. Im Dezember 2012 wurde bekannt, dass Edeka diese Netto-Anteile verkauft hat.[8]
Produktionsbetriebe und Einkaufskontore

Die Edeka-Gruppe ist mit eigenen Produktionsbetrieben in den Bereichen Backwaren und Fleischwaren vertreten. Den zentralen Einkauf für Obst, Gemüse, Südfrüchte und Blumen bildet das eigene Fruchtkontor.
Name Beschreibung
Rheinberg Kellerei Großkellerei in Bingen, Tochter der Edeka-Zentrale
Edeka Frucht- und Blumenkontor Versorgt die Unternehmen der Gruppe mit „Grüner Ware“, Tochter der Edeka-Zentrale
OWK Ortenauer Weinkellerei der Edeka Südwest
Edeka Südwest Fleisch Fleischwerke für Edeka Südwest
K & U Bäckerei Bäckereifilialen der Edeka Südwest (Produzierende Tochterunternehmen: Schwarzwaldbrot in Neuenburg/Rhein, Bäckerbub in Mannheim, als auch ehemals selbstständiges Bäckerhaus Ecker im Raum Saarland bis einschl. Mannheim)
Schwarzwald Sprudel Mineralbrunnen der EDEKA Südwest
Schäfer’s Brot- u. Kuchenspezialitäten Backwarenkette der Edeka Minden-Hannover, nach Kamps Deutschlands zweitgrößter Backwarenfilialist
Thürmann Bäckerei für E-Reichelt, Tochter der Schäfer’s Brot- u. Kuchenspezialitäten
Gutfleisch Fleischwerk der Edeka Nord als auch Süd
Bauerngut Fleischwerke der Edeka Minden-Hannover (Tochterunternehmen: Reichelt Fleischwerk in Berlin (2009 geschlossen), Bäkehof in Friesoythe und Goldswien GmbH in Minden)
Rasting Fleischwerk von Edeka Rhein-Ruhr
Büsch Backbetrieb der Edeka Rhein-Ruhr
Franken-Gut 3 Fleischwerke der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen
Südbayerische Fleischwaren GmbH Donauland Fleischwerk Ingolstadt, Donauland Fleischwerk Obertraubling, Chiemgauer Fleisch- und Wurstwaren Traunstein
Backstube Wünsche GmbH Bäckerei der Edeka Südbayern, Gaimersheim b. Ingolstadt
Hohenwestedter Landbäckerei GmbH, Bäckerei der Edeka Nord (Tochterunternehmen: Dallmeyers Backhus GmbH, mit Backshops in Filialen)
Zentrale Dienstleister

Diese Tochtergesellschaften sind in erster Linie für die Edeka-Gruppe und die Genossenschaften als Dienstleister tätig.
Name Beschreibung
Edeka-Verlag
Verlegt Informationsschriften für Edeka-Mitglieder

Edekabank AG
Bankunternehmen im Finanzverbund der Volks- und Raiffeisenbanken für Edeka-Mitglieder und Mitarbeiter mit Sitz in Hamburg und einer Bilanzsumme von über 1,3 Mrd. Euro.

Edeka Versicherungsdienst Vermittlungs-GmbH Versicherungsmakler für Edeka-Mitglieder für den Privat-, Gewerbe- und Industriesektor.

100%ige Tochter der Edekabank AG.

LGH Leasing mbH
Leasinggesellschaft für den Handel, bietet Edeka-Mitgliedern Finanzierungsmodelle für Mobilien- und Immobilien-Leasing. 100%ige Tochter der Edekabank AG.

Lunar GmbH
Nationales IT-Kompetenzzentrum mit Sitz in Hamburg.

Nonfood-CM GmbH
Zuständig für den Nonfood-Einkauf der gesamten Edeka-Gruppe mit Sitz in Hamburg.

Edeka Versorgungsgesellschaft mbH
Energieversorger für Standorte der Edeka

Edeka-Verband
Prüfverband für die Edeka-Genossenschaften nach dem Genossenschaftsgesetz

Aktivitäten im Ausland

Vertreten im Ausland ist die Edeka ebenfalls in Dänemark mit der Edeka-Danmark, CS-Edeka in Tschechien.

Die österreichischen Tochterfirmen sind ADEG, Magnet, AGM (ADEG-Großmarkt) bzw. AGM-Gastro und Contra. Die Edeka Südbayern hat ihre Anteile 37,5 % der ADEG Österreich an die ADEG Genossenschaft 2006 zurückgegeben. Es hält nur noch die Edeka Chiemgau eG eine Minderheitsbeteiligung von 37,5 %, die aber nicht zur Disposition stehen. Die Rewe Austria ist in Folge mit 24,9 % bei der ADEG eingestiegen.

Grundsätzlich steht das Auslandsengagement der Edeka zur Disposition (siehe nächster Abschnitt).
Aktuelle Entwicklungen

Edeka ist mit der Integration der Marktkauf-Supermärkte gefordert. Viele, insbesondere kleinere Marktkauf-Märkte werden in bestehende Edeka-Vertriebsschienen integriert. Die Ware wird komplett von der Edeka geliefert und die alten Lager von Marktkauf wurden aufgelöst, bzw. werden anderweitig im Konzern verwertet.

Reduziert wird das Engagement im Ausland. Der Vorstand hält das Geschäftsmodell der Edeka für spezifisch an die Verhältnisse in Deutschland angepasst und nicht ohne weiteres für exportierbar. Der ehemalige Edeka-Chef Alfons Frenk: „Wir sind ein deutscher Händler und haben kein Interesse am Ausland“.[9] In demselben Artikel wird berichtet:

Der Verkauf von Marktkauf Russland ist erfolgt.

Edeka hat sich aus Polen, Frankreich und Tschechien zurückgezogen.

Die Beteiligungen in Österreich werden gerade zum größten Teil verkauft.

Das Geschäft in Dänemark steht derzeit nicht zur Disposition.

Deutschlands größter Edeka-Markt mit 7000 m² Verkaufsfläche befindet sich aktuell (Dezember 2009) in Düsseldorf-Reisholz.[10][11]

Im November 2007 übernahm Edeka die Mehrheit am Lebensmitteldiscounter Plus der Tengelmann-Gruppe.[12]

Edeka-Chef Alfons Frenk erklärte im Februar 2008 seinen Rücktritt und hat den Vorstandsvorsitz am 1. Mai 2008 an seinen Vorstandskollegen Markus Mosa übergeben.[13]

Zum Jahresstart 2009 begann das Tochterunternehmen mit der Eingliederung der Plus-Filialen in das Netto-Vertriebsschienenkonzept. 30 bis 50 Filialen wurden wöchentlich umgestellt. Netto wirbt auf den eigenen LKW bereits jetzt damit, über 4000 Mal in Deutschland vertreten zu sein. Die Marke Plus ist zwischenzeitlich komplett vom deutschen Lebensmittelmarkt verschwunden und in Netto aufgegangen.

Im Nordwesten begann am 1. März 2009 die Einbindung der Spar-Nordwest-Filialen in das Edeka-Vertriebsschienennetz. Die Märkte wurden insbesondere in E-Neukauf, E-Aktivmärkte und Nah-und-Gut-Märkte umfirmiert und entsprechend umgebaut. Dieser Vorgang ist mittlerweile abgeschlossen und der Markennahme Spar ist auch im Nordwesten überwiegend verschwunden.

Das Kartellamt hat der Übernahme von trinkgut durch die EDEKA Rhein-Ruhr am 29. Oktober 2010 unter Auflagen zugestimmt. Nach Verkauf von 36 Trinkgut- und Top-Getränke-Märkten an Wettbewerber konnte der Verkauf 2011 vollzogen werden.[14] Die verbliebenen rund 200 trinkgut-Märkte werden als Marke erhalten, deren Getränkefilialnetz 2011 durch die Umfirmierung von Top-Getränkemärkten aus dem Besitz der EDEKA regional verstärkt wurde.

Am 29. September 2010 wurde dann mit Hendrik Snoek, dem Besitzer der RATIO-Märkte, die Übernahme von 19 der 22 Ratio-Märkte vereinbart, vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes.[15]

Seit Dezember 2011 betreibt Edeka in einem Pilotprojekt im neukauf-Markt Ellhofen das Drive-In-Konzept, bei welchem die Kunden Lebensmittel online bestellen[16] und anschließend im Markt abholen.[17]

Im Mai 2007 berichtete Greenpeace, dass bei dem von Edeka vertriebenen Obst und Gemüse wiederholt eine hohe Pestizidbelastung gemessen worden sei.[18]

Im April 2008 wurde bekannt, dass das Unternehmen Mitarbeiter illegal überwachen ließ.[19]

Im Jahre 2009 erstellte das Freiburger Öko-Institut für das Unternehmen eine Liste von Pestiziden, die den Obst- und Gemüsebauern empfohlen wurden, die Edeka auf Vertragsbasis beliefern. Drei bis fünf der Chemikalien gelten als krebserregend, nur ein Drittel der 145 auf der Liste als „unbedenklich“ eingestuften Stoffe sind in Deutschland überhaupt zugelassen.[20]

Im November 2012 warf die Gewerkschaft ver.di dem Unternehmen den gezielten Aufbau eines Niedriglohn-Bereichs vor. Mittlerweile arbeiteten 140.000 der insgesamt 306.000 Edeka-Mitarbeiter ohne tariflichen Schutz oder Betriebsrat bei Märkten, die von selbstständigen Einzelhändlern geführt werden. Die Privatisierung von Edeka-Märkten gehe meist mit der Flucht aus dem Tarifvertrag einher.[21]

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