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Historische Geschichte: Vieweg Verlag

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Historische Geschichte: Vieweg Verlag Empty Historische Geschichte: Vieweg Verlag

Beitrag  checker Fr Apr 26, 2013 7:41 am

Der Vieweg Verlag war bis 2008 ein deutscher Fachverlag in Wiesbaden. Er wurde 1786 von Friedrich Vieweg in Berlin gegründet und war von 1799 bis 1974 in Braunschweig ansässig. 1974 wurde der Hauptsitz nach Wiesbaden verlegt. Mit April 2008 wurde er in das neu gegründete Unternehmen Vieweg+Teubner Verlag integriert.

Rechtsform GmbH
Gründung 1786
Auflösung 2008
Auflösungsgrund Zusammenschluss zum Vieweg+Teubner Verlag
Sitz 1786–1799 Berlin
1799–1974 Braunschweig
1974–2008 Wiesbaden
Branche Buch- und Zeitschriftenverlag
Website viewegteubner.de

Schwerpunkte des Verlags sind Maschinenbau-Kfz, Elektrotechnik, Mathematik, Bauwesen, IT-Informatik und Naturwissenschaften. Laut Angabe des Verlags publizierten im Lauf der Zeit mehr als 30 Nobelpreisträger bei Vieweg, darunter Albert Einstein und Max Planck. Neben Fach- und Lehrbüchern publiziert der Verlag rund 15 Fachzeitschriften (zum Teil mit eigenen Online-Auftritten) und bietet im ViewegTechnology-Forum auch Seminare und Konferenzen an. Im Verlagsprogramm ist zum Beispiel die Wasserwirtschaft.

Der aus Halle an der Saale stammende Buchhändler Friedrich Vieweg (1761–1835) gründete 1786 in Berlin eine Verlagsbuchhandlung und verlegte sie 1799 nach Braunschweig, wo sein Schwiegervater Johann Heinrich Campe gleichfalls seit 1786 eine Schulbuchhandlung betrieb, die aus der Waisenhausbuchhandlung hervorging. Mit Unterstützung des Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand, der hier eine Buchhändlermesse und -börse errichten wollte, baute er das Vieweg-Haus am Burgplatz als Wohn- und Geschäftshaus.

Neben Campes Schulbuchhandlung übernahm Vieweg auch eine Druckerei, die er um eine Schriftgießerei und eine Spielkartenfabrik erweiterte. Durch hohe Ansprüche an die typografische Qualität setzte er sich von der Konkurrenz ab. Sein bekanntestes Verlagswerk war Goethes lyrisches Epos Hermann und Dorothea. Auch Campes „Robinson der Jüngere“ (eine Bearbeitung des Robinson Crusoe) erschien in Viewegs Verlag und war noch 100 Jahre später ein gängiger Artikel.

1825 trat Viewegs ältester Sohn Eduard Vieweg (1797–1869) als Teilhaber in die Verlagsbuchhandlung Friedrich Vieweg und Sohn ein. Er modernisierte die Druckerei, ergänzte den Verlag 1836 um eine Papierfabrik in Lehre-Wendhausen, wo die Familie ab 1836 für 99 Jahre das Schloss Wendhausen gepachtet hatte. 1841 schuf er eine eigene Holzschnitt-Werkstatt und richtete den Verlag, angeregt durch seinen Freund Justus von Liebig, stärker auf Naturwissenschaften, Technik und Mathematik aus.

Neben wissenschaftlichen Standardwerken wie dem Handwörterbuch der Chemie, das anfangs von Hermann Kolbe und später von Hermann Christian von Fehling herausgegeben wurde, verlegte er auch Bücher, die wissenschaftlichen Erkenntnissen eine weitere Verbreitung und praktische Anwendung sichern sollten. Als Verleger der „Deutschen Nationalzeitung aus Braunschweig und Hannover“ (1831–1840) und der Deutschen Reichs-Zeitung (1848–1866) engagierte sich Eduard Vieweg auch politisch.

Sein Sohn Heinrich Vieweg (1826–1890) modernisierte den Verlag und die Papierfabrik und baute eine umfangreiche Kunstsammlung auf. Nach seinem Tod leitete seine Witwe Helene den Verlag bis 1909, unterstützt durch ihre gleichnamige Tochter und den Schwiegersohn Bernhard Tepelmann. Im Jahr 1922 wurde der Verlag in eine Familien-Aktiengesellschaft umgewandelt.

1966 kaufte der Pergamon Verlag in Oxford das Unternehmen, 1974 wurde es in die Verlagsgruppe Bertelsmann eingegliedert und von Braunschweig nach Wiesbaden verlegt. Der Stammsitz in Braunschweig ist heute das Haupthaus des Braunschweigischen Landesmuseums.

Zum April 2008 wurde der Verlag mit dem ebenfalls zu den GWV Fachverlagen (inzwischen Springer Fachmedien Wiesbaden) gehörenden B. G. Teubner Verlag zusammengeführt.

Quelle-Literatur & Einzelnachweise


Den Vieweg Verlag (Vieweg+Teubner Verlag), einen deutschen Fachbuchverlag.

Das Vieweg-Haus in Braunschweig, ein Wohn- und Geschäftshaus des Vieweg Verlages


Vieweg ist der Familienname von:

Alexander Vieweg (* 1986), deutscher Leichtathlet

Eduard Vieweg (1797–1869), deutscher Verlagsbuchhändler, zweiter Inhaber des Vieweg Verlags

Friedrich Vieweg (1761–1835), deutscher Verlagsbuchhändler, Gründer des Vieweg Verlags

Heinrich Vieweg (1826–1890), deutscher Verlagsbuchhändler, dritter Inhaber des Vieweg Verlags

Heinz Vieweg (* 1920), ostdeutscher SF-Schriftsteller

Karl Friedrich Vieweg, preußischer Schmetterlingskundler (publizierte 1789/90)

Kurt Vieweg (1911–1976), deutscher Landwirtschaftspolitiker, Mitglied im ZK der SED

Richard Vieweg (1896–1972), deutscher Physiker, Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt


Quelle

Chr.Friedrich Vieweg Musikverlag . Planegg 1867
gründete Christian Friedrich Vieweg in Quedlinburg ein Geschäft unter dem Namen: Chr. Friedr. Vieweg's Buchhandlung.
Ob Vieweg mit der berühmten Braunschweiger Verlegerfamilie verwandt war, ist anzunehmen, aber nicht genau nachweisbar
Viewegs Verlagsproduktion spezialisierte sich neben einigen Heimatbüchern und Schulbüchern bald auf musikalische Werke für Hausmusik aller Art, Choralmusik und Volksliederbücher, unter denen als Autoren Vater und Sohn Friedrich Zimmermann mit Schulwerken für Violine, Klavier, Gesang und einer Harmonielehre herausragten. Vieweg füllte damit, neben den großen Musikverlagen in Berlin, Wien und Leipzig eine Marktlücke, vor allem, was den Musik-Elementarunterricht betraf und gelangte damit zu Bedeutung und Ansehen.
1903 verkaufte Vieweg seine Sortimentsbuchhandlung und seinen Heimatverlag an seinen Angestellten Hermann Schwanecke und verlegte sein übriges Verlagsgeschäft nach Berlin-Lichterfelde. Nach seinem Tode im Jahr 1917 wurde der Verlag von seinen Söhnen, Friedrich, Albert und Heinrich Vieweg weitergeführt. Die KG wurde 1955 aufgelöst und Friedrich Vieweg, der älteste Sohn Alleininhaber. Hauptverlagsgebiet wurde: Musik alter Meister, Schul- und Kirchenmusik. Nach dem Tode von Friedrich Vieweg (1958) übernahm Horst Koppe die Firma als Alleininhaber.
1971 wurde der Verlagssitz nach München verlegt. Neuer Inhaber wurde Marco Sander.


1989
übernahm Thomi-Berg Verlagsauslieferungen die Alleinauslieferung der Notenausgaben.
2002 wird auch der Firmensitz von Vieweg nach Planegg in die Geschäftsräume der Auslieferung verlegt.

Quelle

Und hier geht es zum Springer Vieweg Verlag mit Interressanter Lektüre:

http://www.springer.com/springer+vieweg?SGWID=0-1737413-0-0-0

Die Vieweg-Archive der Universitätsbibliothek Braunschweig

Historische Geschichte: Vieweg Verlag 607vieweg2

Seit Ende 1999 befinden sich die Archive des mit Braunschweig eng verbundenen Vieweg-Verlages wieder in Braunschweig - nun im Besitz der Universitätsbibliothek Braunschweig, die mit großzügiger Unterstützung der STIFTUNG NORD/LB-ÖFFENTLICHE ein Projekt zur Erschließung der überregional wie auch regionalgeschichtlich interessanten Archivbestände durchgeführt hat. Die Online-Erschließung ist ein wichtiger Beitrag für die wissenschafts- und verlagshistorische Forschung.

Der Verlag Friedrich Vieweg wurde 1786 in Berlin gegründet und übersiedelte 1799 nach Braunschweig. Nach der Übernahme durch den Pergamon-Verlag im Jahre 1966 wurde der Verlag 1974 in die Verlagsgruppe Bertelsmann eingegliedert.

Zunächst hatte der Verlag seinen Schwerpunkt in den geisteswissenschaftlichen Fächern. Autorennamen wie Bettina von Arnim, Hans Christian Andersen oder Johann Gottfried Herder mögen hierfür stehen. Unter dem Einfluss seines Freundes Justus von Liebig (1803-1873), des berühmten Chemikers, richtete Eduard Vieweg (1796-1869) das Verlagsprogramm auf die Mathematik, Naturwissenschaften und Technik aus. Bedeutende Gelehrte wie Alexander von Humboldt, Gottfried Semper, Hermann von Helmholtz oder später dann Niels Bohr, Max Planck oder Albert Einstein konnten als Autoren gewonnen werden. Dass in ca. 50 Jahren die Werke von nicht weniger als 25 Nobelpreisträgern verlegt wurden, unterstreicht die auch international herausragende Bedeutung des Vieweg-Verlages.

Die Vieweg-Archive gliedern sich in die drei Bereiche Briefarchiv, Verlagsarchiv und Bucharchiv.

Quelle

Natürlich besteht auch eine enge Verbindung zum Westermann Verlag, wie wir von Luzi's Video wissen.
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