Brand im Hamburger Hafen: Frachtschiff hatte radioaktives Material an Bord

Der Brand auf einem Frachtschiff im Hamburger Hafen hätte offenbar noch weitaus größeren Schaden anrichten können: Laut der zuständigen Behörde befand sich radioaktives Material an Bord des Auto- und Containerfrachters. Der Gefahrstoff sei jedoch nicht ausgetreten.

Hamburg - Ein Anfang Mai im Hamburger Hafen in Brand geratener Frachter hatte auch radioaktives Material an Bord. Dies gehe aus der Ladeliste des Schiffes "Atlantic Cartier" hervor, teilte ein Sprecher der Hamburger Innenbehörde mit.

Er bestätigte damit einen Bericht des Radiosenders NDR 90,3, wonach sich auf dem Auto- und Containerfrachter auch das gefährliche Uranhexafluorid befand. Es seien jedoch keine Gefahrstoffe ausgetreten.

Dem Sprecher zufolge sei bekannt gewesen, dass das Schiff auch Gefahrgut geladen hatte. Darum habe man auch sofort reagiert und die Container von Bord geholt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von 200 Mann ausgerückt, um die Flammen unter Kontrolle zu bekommen.

Alle gelöschten Container seien unbeschädigt gewesen und an einen sicheren Lagerplatz an Land gebracht worden, so der Sprecher. Wie es zu dem Brand auf dem Frachtschiff kommen konnte, wurde nicht bekannt.

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