Peiner Träger: Jetzt 240 Stellen in Gefahr?
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Peiner Träger: Jetzt 240 Stellen in Gefahr?
Peine. Wegen des drohenden Stellenabbaus bei Peiner Träger haben sich jetzt der Betriebsrat und die Kreis-SPD getroffen, um über das weitere Vorgehen zu sprechen. Warum? Wegen der Absatzkrise im Stahlwerk, das zur Salzgitter AG gehört, droht nach aktuellen Infos die Streichung von 240 Arbeitsplätzen (vorher waren 183 im Gespräch). Bei der Sitzung berichtete die Vize-Betriebsrats-Chefin von Peiner Träger, Gabriele Handke (SPD), über die schwierige Situation im Stahlwerk. Handke sagte: „Billigkonkurrenz und Konjunkturkrise haben zur Absatzkrise und damit auch zur direkten Gefährdung der Stellen in Peine geführt.“ Die Diskussion wurde laut dem SPD-Unterbezirksvorsitzenden Gerd Meister in Forderungen zusammengefasst:
- Die Peiner SPD appelliert an Management und Politik, alles zu unternehmen, damit es nicht zu einer Reduzierung der Arbeitsplätze bei Peiner Träger kommt.
- Eng verbunden mit dieser Forderung sehen sie eine Standortgarantie für das Peiner Werk. Damit diese aber realistisch ist, müssten neue Märkte und neue Produkte erschlossen werden.
- Da einmal entlassene Fachkräfte nicht wieder zurückgeholt werden können, sollte die Durststrecke über einen Beschäftigungssicherungstarifvertrag oder eine Verlängerung von Kurzarbeit auf 24 Monate abgesichert werden.
- Ebenfalls sollte alles für eine Weiterbeschäftigung der Auszubildenden nach ihrer Lehre unternommen werden.
- Besonders wichtig für den Erhalt des Stahlwerks ist, dass über die Energiekosten kein Wettbewerbsnachteil entsteht. Deshalb fordert die SPD eine kritische Prüfung der erneuerbaren Energie-Zulage in diesem Bereich - und eine Prüfung aller EU-Stahlstandorte auf verdeckte Subventionen.
tk
Quelle
- Die Peiner SPD appelliert an Management und Politik, alles zu unternehmen, damit es nicht zu einer Reduzierung der Arbeitsplätze bei Peiner Träger kommt.
- Eng verbunden mit dieser Forderung sehen sie eine Standortgarantie für das Peiner Werk. Damit diese aber realistisch ist, müssten neue Märkte und neue Produkte erschlossen werden.
- Da einmal entlassene Fachkräfte nicht wieder zurückgeholt werden können, sollte die Durststrecke über einen Beschäftigungssicherungstarifvertrag oder eine Verlängerung von Kurzarbeit auf 24 Monate abgesichert werden.
- Ebenfalls sollte alles für eine Weiterbeschäftigung der Auszubildenden nach ihrer Lehre unternommen werden.
- Besonders wichtig für den Erhalt des Stahlwerks ist, dass über die Energiekosten kein Wettbewerbsnachteil entsteht. Deshalb fordert die SPD eine kritische Prüfung der erneuerbaren Energie-Zulage in diesem Bereich - und eine Prüfung aller EU-Stahlstandorte auf verdeckte Subventionen.
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