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„Was um Himmels Willen macht Frau Roth in Istanbul?“

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„Was um Himmels Willen macht Frau Roth in Istanbul?“ Empty „Was um Himmels Willen macht Frau Roth in Istanbul?“

Beitrag  Andy So Jun 16, 2013 10:22 pm

Nach Claudia Roths schmerzhaftem Protest in Istanbul hält sich das Mitleid vieler FOCUS Online-User in Grenzen. Befremden ist deutlich stärker wahrzunehmen. Andere Leser erkennen Mut und halten dagegen: „Sie unterstützt damit die jungen Türken.“


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„Was um Himmels willen macht Frau Roth in Istanbul?“, fragt FOCUS-Online-Leser Rudi Menter. „Was würden wohl wir Deutschen davon halten, wenn sich türkische Politiker in Deutschland unter irgendwelche Demonstrationen mischen? Vielleicht ein Recep Erdogan gegen die Elbphiharmonie oder Abdullah Gül für Stuttgart21?“

Viele User teilen das Befremden von Herrn Menter. „Eine ausländische Spitzenpolitikerin die sich in einem anderen Land unter Revolutionäre mischt, die eine demokratisch gewählte Regierung stürzen wollen und Widerstand gegen die Staatsgewalt leistet, müsste eigentlich verhaftet werden“, meint etwa Jenny Repanic. Hartmut Kasper sieht das ähnlich: „Welche politische Notwendigkeit gibt es, die Frau Roth dazu bringt sich im innenpolitischen Kampfgetümmel einer anderen Nation aufzuhalten?“

„Frau Roth hätte Sandsäcke füllen sollen“
Gerd Stanhoehner verweist auf den Außenminister, und fügt hinzu: „Wenn dort derartige Maßnahmen ergriffen werden, dann hat sie nicht das Recht, dort so aufzutreten.“ Vielmehr hätte Roth in den Hochwassergebieten Einsatz zeigen sollen: „Statt sich um die tausenden Flutopfer zu kümmern und selbst Hand anzulegen, zeigt die Politikerin, wie sie zur eigenen Bevölkerung steht.“

So sieht es auch Maria Anders: „Frau Roth hätte Sandsäcke füllen und sich um die Flutopfer in Deutschland kümmern können. Stattdessen macht sie, was die Grünen am besten können: Sich in fremde Angelegenheiten einmischen, die sie nichts angehen. Soviel Achtung ich vor den protestierenden Türken habe, soviel Verachtung empfinde ich für Politiker, die sich auf deren Kosten (mit einem Fotografen) in Szene setzen wollen.“

„Mut, in die ‚Höhle‘ des Sultans zu reisen“
Genau den Verzicht auf einen Besuch der überfluteten Gebiete aber rechnen ihr andere User an. „Frau Merkel hat sich ja nicht mal die Füße nass gemacht auf Ihrer Dammtour 2013“, schreibt Stefan Rumpel. Frau Roth dagegen habe „Mut gezeigt und wirklichen eigenen Einsatz“.

Rolf Rattay wiederum sieht durch die Aktion Roths Glaubwürdigkeit gestärkt: „Man muss Frau Roth politisch nicht mögen. Aber als Mensch hat sie eine gute Portion Glaubwürdigkeit bewiesen.“ Auch Peter Müller zollt der Grünen-Politikerin Respekt: „Dass ich mal Partei für Sie ergreifen würde, hätte ich nie gedacht, aber bei allem, was hier meist zu recht gegen sie vorgetragen wird, hat sie zumindest den Mut und die Konsequenz bewiesen, in die ‚Höhle‘ des Sultans zu reisen und ihre Meinung durch Erfahrung zu ändern.“

Doch ob es wirklich Mut war, bezweifeln andere: „Ist es Mut, wenn sich eine deutsche Politikerin vor einer angekündigten Räumung eines Platzes in Istanbul mitten unter die Demonstranten mischt oder eher...?“, fragt Christian Lange. Auch Focus-Nutzer Jürgen Frey hegt Zweifel: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!! Eine uralte Weisheit, aber Frau Roth muss UEBERALL dabei sein.“ Frau Merkel sei da viel schlauer: „Die erscheint erst, wenn die Gefahr längst vorüber ist.“

Die Jagd nach medialer Präsenz erkennen viele Leser als eigentliches Motiv: Christian Lange etwa schreibt: „Dass die Polizei bei Demos dort keine 4711 Granaten verschießt um die Demonstranten zu vertreiben sollte Frau Roth vorher bekannt gewesen sein. Aber so hat sie wenigstens die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen. […] Sie ist jetzt auf jeden Fall mal wieder in aller Munde. Damit dürfte sich der Abenteuertourismus ihrerseits schon gelohnt haben.“

Er gibt jedoch auch zu bedenken, dass Erdogan mit den Bildern ebenfalls gedient ist: „Mit ihrem Auftritt hat sie Herrn Erdogan eine Steilvorlage geliefert, da er immer wieder behauptet, diese Demos würden vom Ausland gesteuert.“ Jenny Repanic sieht das genauso: „Sie ist Erdogans lebender Beweis, dass die Demonstranten von Kräften aus dem Ausland aufgewiegelt werden. Ganz schlimm, was sich unsere Claudia da wieder für einen diplomatischen Fauxpas geleistet hat, aber wenigstens ist das Foto lustig.“

Andere glauben, der Auftritt sei Roths Naivität geschuldet. Michael Clemens etwa stellt fest: „Auffallend an Frau Roth ist immer wieder ihr innerlicher Zwang, dort aufzutauchen, wo mit Gefahr zu rechnen ist und sich dann darüber wundert, dass niemand auf die große Grüne Rücksicht genommen hat. Ich bewundere immer wieder die politische Naivität von Frau Roth. Hoffentlich fährt sie nicht nach Syrien, in der Annahme, Assads Artillerie wird über sie hinwegschießen.“

„Sie unterstützt damit die jungen Türken“
Florian Ledderboge wundert sich über Politiker von Grünen, „aber auch von Linken und SPD“: Diese hätten „immer wieder die Anwandlung dahin zu gehen, wo sie keiner haben will und sie nichts zu suchen haben. Da die Situation und das harte Eingreifen der Polizei bekannt war muss man sich fragen ‚War es Absicht oder Dummheit?‘ die zu diesem Bild geführt hat?“ Erich Krimler ergänzt: „Sie haben die Politiker der CDU vergessen, die ebenfalls die Anwandlung haben, hinzugehen, wo sie keiner haben will (siehe z.B. als jüngstes Beispiel der CDU-Abgeordnete Manfred Grund mit seiner Reise nach Nord-Korea im März 2013).“

Juergen Jäger hingegen glaubt, eine echte politische Motivation erkennen zu können: „Ich bin nicht unbedingt ein Freund von Claudia Roth. Man könnte zwar denken, dass ihr Tun Wählerstimmen bringt, aber ich bewundere Sie auch. Sie unterstützt damit die jungen Türken bei ihrem Protest gegen die zunehmende Autorität und Willkür des Staates.“ Jäger geht noch einen Schritt weiter: „Es sollten sich noch viel mehr Politiker aus aller Welt auf dem Taksimplatz versammeln und damit die Protestbewegung unterstützen. Das wird Erdogan wahrscheinlich kaum beeindrucken, aber die Welt wird sein wahres Gesicht immer mehr erkennen.“

„Herr Erdogan ist ein gewählter Regierungschef“
Wolfgang Nold hingegen dämpft solche Euphorie: „Erdogan ist für mich ein verkappter Islamist, aber wer seine Biographie kennt, weiß das längst. Und die Türken haben ihn in einer demokratischen Wahl gewählt. Dann sollen sie sich auch selber darum kümmern, wenn sie das ändern wollen.“

Hartmut Kasper führt ebenfalls die demokratische Entscheidung der Türken für Erdogan an: „Diese romantische Meinung, so seit den 1980zigern, dass die türkische Gesellschaft alles Liebenswerte hätte, was jemand wie Frau Roth hier vermisst, wird sich nie bestätigen. Herr Erdogan ist ein gewählter Regierungschef, vertritt Frau Roth dort auch die Meinung, dass die Wähler eben falsch gewählt hätten?“

Martin Pohlenz wiederum setzt seine Hoffnung auf einen sachlichen Diskurs: „Es ist unbegreiflich dass Frau Roth sich anscheinend bewusst in Gefahr begibt, um anschließend weinend Missstände anzuprangern. Diese Frau wird nichts mehr dazulernen. Ich bin kein Grüner, aber Cem Özdemir hat wirklich eine sachliche Meinung zu diesem Thema abgegeben.“

Wolfram Heinz gesteht Roth dagegen noch die Fähigkeit zur Revision ihrer Ansichten zu – und spricht sich im gleichen Atemzug gegen einen Beitritt der Türkei in die EU aus: „Vielleicht überdenkt Frau Roth jetzt mal Ihre Einstellung zum EU-Beitritt der Türkei. Vielleicht versteht sie jetzt auch, dass die ablehnende Haltung der Beitrittskritiker nichts mit Xenophobie oder ähnlichem zu tun hat, sondern mit dem Umstand, dass Erdogans Türkei so nicht in die EU passt. Nur schade, dass sie es so schmerzhaft erfahren musste. Aber rationalen Argumenten war sie ja nicht zugänglich.“

„Wird nun das Vorgehen der deutschen Polizei besser schätzen“
Andere sehen die Türkei hier allerdings auf gleichem Niveau wie die Bundesrepublik. Udo Frohnapfel etwa schreibt: „Das hätte Sie einfacher haben können: Am 01.06.2013 in Frankfurt, Blockupy wurde von deutschen Einsatzkräften attackiert. Wo waren Sie Frau Roth? Überall ist Taksim – Überall ist Widerstand!“ Auch Mia Mayer fragt: „Ach und bei uns funktionieren Demokratie und Menschenrechte? Da fragen Sie mal Herrn Mollath oder den Rentner, dem ein Auge mit dem Wasserwerfer zerstört wurde. Bei uns gibt‘s keine Demokratie. Davon hält Frau Merkel nämlich gar nichts.“ Klaus Stein gibt allerdings nüchtern zu bedenken: „Falls sie allzu harsche Kritik an den Behörden übt, könnte sie nach Paragraph 301 (Beleidigung des Türkentums) des Türkischen Grundgesetzes zu einer Haftstrafe von bis zu zwei Jahren verurteilt werden. In der Türkei ist die Meinungsfreiheit noch etwas stärker eingeschränkt als in Deutschland.“

Auch Ben Heimstein sieht bedeutende Unterschiede: „Claudia Roth wird nun das Vorgehen der deutschen Polizei besser und mehr schätzen werden, nun hat sie Vergleiche.“ Und Michael Herrmann pflichtet bei: „Claudia Roth wird heilfroh sein, wenn sie wieder zurück in Deutschland ist. Und sie wird (nun hoffentlich) den deutschen Rechtsstaat zu schätzen wissen, über den sie ständig herzieht: Über seine von Rassismus, Frauen-und Fremdenfeindlichkeit strotzende Gesinnung, die (nach ihrer Version) überall zu spüren ist, über seine Polizei, die angeblich auf dem rechten Auge blind ist, über seine unfähigen konservativen Politiker, über seine korrupten Beamten, über seine steuerhinterziehenden Großverdiener. Und wenn sie wieder da ist, wird sie aufatmend feststellen: Deutschland ist doch nicht die Türkei.“

„Das ist garantiert kein Kriegsverbrechen!“
Dirk Borisch erkennt dagegen ein allgemeines Problem: „Es geht darum, wie die Staatsmacht in Gestalt eines autoritären Potentaten mit Bürgern umgeht, die ihr durch die Verfassung garantiertes Recht wahrnehmen. Und egal ob in Syrien, der Türkei oder – wie am 01. Juni in Frankfurt – es läuft immer gleich ab: Der Protest wird kriminalisiert, man schlägt brutal zurück unter Verweis auf vermeintlich kriminelle Elemente, und wenn es dann blöd läuft, findet man sich einige Wochen später im schönsten Bürgerkrieg. Der heißt wahrscheinlich deshalb so, weil die Bürger daran schuld sind...“

Allzu weit aber ging Roth vielen FOCUS-Online-Usern mit ihrer Einordnung der Vorgänge als Kriegsverbrechen. Franz Kassekert etwa fragt empört: „Warum schickte sie dann deutsche Jungs in den Krieg nach Afghanistan? Irgendwie widerspricht sie sich in ihren Aussagen! Die Anwendung von Tränengas in einem Krieg – das ist garantiert kein Kriegsverbrechen! Allerdings die Anwendung von chemischen Waffen, Massenvernichtungswaffen.“

„Multi-Kulti von seiner erfrischensten Seite“
Ralph O. Michels pflichtet bei: „Woher weiß denn Frau Roth eigentlich, wie es im Krieg war? Sie ist ziemlich genau zehn Jahre nach Kriegsende geboren worden, kann den Krieg also genau wie ich auch nur vom Hörensagen kennen. Immerhin hat sie es wieder einmal geschafft, dass ein erschütterndes Bild von ihr durch die deutsche Presse geistert mit dem sie dann, vom Gas der türkischen Polizei gezeichnet, Werbung für die Integration von Islamisten in Deutschland machen kann. Das ist Hardcore Multi-Kulti von seiner erfrischensten Seite.“

Voker Heinrichs schließlich möchte eigentlich nur eines wissen: „In wessen Auftrag und auf wessen Kosten ist die dort hingereist?“

Quelle

Das könnte natürlich zu konflickten führen, die Türkei könnte das als einmischung in innere Angelegenheiten verstehen.
Frage hat sich denn auch ihre Wumme mitgenommen?
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„Was um Himmels Willen macht Frau Roth in Istanbul?“ Empty Claudia Roth in Istanbul

Beitrag  checker Mo Jun 17, 2013 10:40 am



Dann soll Frau Roth mal nach Braunschweig kommen, da kann sie den Krieg auch erleben und braucht sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Türkei einmischen.
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