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Tafeln: Wohltat in der Kritik

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Tafeln: Wohltat in der Kritik Empty Tafeln: Wohltat in der Kritik

Beitrag  Andy Fr Jun 21, 2013 6:38 pm

Zu diesem Jubiläum fällt es schwer zu gratulieren: Seit
20 Jahren gibt es in Deutschland Lebensmittel-Tafeln für Bedürftige. Was gut gemeint war, hat inzwischen auch Kritiker auf den Plan gerufen.
Eine ihrer Thesen: Durch die Tafeln entzöge sich der Sozialstaat der Verantwortung, Armut grundsätzlich zu bekämpfen. Zu den regelmäßigen „Kunden“ zählen nämlich schon lange nicht mehr nur Obdachlose oder Hartz-IV-Empfänger. „Zu uns kommen auch Frauen, die von ihrer Rente nicht leben können, gescheiterte Mittelständler, Migranten oder Alleinerziehende“, weiß Alfred Huge vom Vorstand der Braunschweiger Tafel.
Insgesamt versorgen sich in der Goslarschen Straße täglich 1800 bis 2000 Menschen mit Brot, Nudeln, Obst und Gemüse. Ein Interview mit Alfred Huge.
Dank der Tafeln wandern überproduzierte Lebensmittel nicht komplett in die Tonne, sondern werden an Bedürftige weitergereicht. Die Idee besticht, ist aber auch in die Kritik gekommen. Dazu Alfred Huge von der Braunschweiger Tafel. 
?Die Tafeln waren einmal für Obdachlose gedacht. Wer steht bei Ihnen heute vor der Tür?

!Menschen aus vielen Gesellschaftsschichten. Zu uns kommt der Hartz-IV-Empfänger genauso wie Rentner, gescheiterte Mittelständler, Migranten oder Alleinerziehende. Insgesamt sind es im Monat 1300 bis 1500 Haushalte.

?Wo liegen die Gründe für diese neue Armut?

!Das ist ganz unterschiedlich: Arbeitslosigkeit ist natürlich ein Thema, aber auch die gestiegenen Mieten. Manche haben sich an einem Kredit verhoben, manche sind auf fälligen Rechnungen sitzengeblieben, manche müssen Alimente zahlen. In jedem Fall kommen sie mit dem Geld, was ihnen zur Verfügung steht, nicht hin. Das ist übrigens nicht nur ein Problem von heute. Es hat und wird immer Menschen geben, die mit Geld nicht zurecht kommen.

?Kritiker der rund 900 Tafeln in Deutschland sagen, dass der Sozialstaat im Grunde aus der Verantwortung entlassen wird, für ein ausreichendes Mindesteinkommen zu sorgen.

!Es ist möglich, das wir gewisse Tendenzen verfestigen. Aber wir sind damals ganz sicher nicht als verlängerter Arm der Arge angetreten, und wir sind auch nicht für die Grundversorgung der Bürger verantwortlich. Wir können nur so viel verteilen, wie gespendet wird. Grundsätzlich ist ehrenamtliches Engagement aber richtig und wichtig; man kann nicht alles an den Staat delegieren.

?Und was sagen Sie zu dem Vorwurf, dass die Menschen dann das gesparte Geld in Luxusartikel wie Computer, Playstation oder Fernseher stecken?

!Zu allererst: Wir haben keinen Erziehungsauftrag. Was jemand mit seinem Geld macht oder nicht, liegt in seiner Verantwortung. Es ist vielmehr eine gesellschaftliche Frage. Wo liegen unsere Werte? Wie viel Luxus muss sein? Können wir uns einschränken, wenn das Geld mal nicht reicht oder müssen wir immer mithalten.

?Wer entscheidet denn darüber, wer eine Spende von den Tafeln bekommt?

!Das Diakonische Werk. Es prüft die Bedürftigkeit und stellt entsprechend eine Karte aus.

?Und wie viele Lebensmittel verteilen Sie im Monat?

!Rund 80 Tonnen. Es sind Spenden von Obst- und Gemüsehändlern, Bäckereien, Lebensmittelherstellern und -händlern. Insgesamt alles Waren, die sonst vernichtet würden, da sie nach einer gewissen Zeit aus den Regalen verschwinden müssen oder ganz einfach überproduziert wurden.

?Auch hier wird kritisiert, dass die Tafeln ja im Prinzip die Überproduktion von Lebensmitteln unterstützen, denn sie entlasten die Produzenten und Vertreiber von den Entsorgungsgebühren und zwingen sie nicht zum Handeln.

!Ich denke, wir – am Ende der Kette – sorgen dafür, dass die Lebensmittel noch eine gute Verwendung finden. Was wir nicht ausgeben, kommt an die Gnadenhöfe oder an Projekte, in denen Kindern das Kochen beigebracht wird. Trotzdem ist es richtig, darüber nachzudenken, warum Lebensmittel überproduziert werden oder warum manche Produkte einfach viel zu teuer sind, weil zu viel Rohmaterial „verballert“ wurde.
In Kürze
Die Braunschweiger Tafel, wurde 1996 gegründet. Neben dem Vorstand sind aktuell 110 ehrenamtliche Mitarbeiter bei der Organisation und Ausgabe der Lebensmittel im Einsatz.
• Gefördert wird die Braunschweiger Tafel unter anderem von der Borek-Stiftung und der Braunschweiger Bürgerstiftung. Im Februar 2012 schenkte der anonyme Spender 10 000 Euro.
• Infos: www.braunschweiger-tafel.de.

Quelle

Gehört zwar nicht unbedingt in ARGE BS, aber gehört dazu.
Leider muss man weiter erwähnen, dass die Tafel missbraucht wird.
Recht skirille Typen werden mit Lebensmitteln versorgt, die dann ihr gespartes Geld wie zbs. für Telefonterror verprassen.
Hierbei sei zbs. die sogenannte Nonne zu erwähnen.
Oder aber Personen, die sich vom Rest des gesprten Geldes mit Alkohol versorgen.
Ob nun das wirklich sinnvoll erscheint,Alkoholdrogensucht zu unterstützen, sei dahin gestellt.
Es wird immer Menschen geben, die durch Krankheit, Behinderung oder Unfall nicht in der Lage sind für sich selber zu sorgen und diese Personen sind auch zu unterstützen.
Aber wenn Leistungen erbracht werden,damit Menschen die eigentlich Arbeitsfähig sind, sich an die Leistuingen bereichern, um damit Halligalli zu machen, sollte man dies hinterfragen.
Nicht zu letzt, das unter den beziehern selber schon rangeleien snd, so beschwerten sich einige, dass angeblich Ausländer bessere Lebensmittel bekämen, als Deutsche.
Statt froh darüber zu sein,diese lebensmittel zu erhalten, das dadurch eingesparte Geld sinnvoll einzusetzen, werden hier kriege geführt und zwichtigkeiten geschürt.
Nicht zu letzt ist uns auch bekannt, dass wirklich Personen diese kostenlosen Lebensmittel per Taxi abtransportieren.
Sicherlich wird es die Taxiunternehmen freuen ein zubrot durch dise Personen zu erhalten, aber bei Personen die noch in Brat und Arbeit stehen, wird dadurch unmut verursacht.
Es gibt genug Menschen die sich bewußt von der Tafel oder anderen sozialen einrichtungen fernhalten und dann lieber anderswo Gelder einsparen.
Bisher hatten auch wir die Tafeln befürwortet, aber sehen das inzwischen sehr kritisch.
Andy
Andy
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