Kükenembryos: Geschlechtsbestimmung im Ei
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Kükenembryos: Geschlechtsbestimmung im Ei
Wissenschaftler der Katholischen Universität Leuven haben eine Methode entwickelt, mit der sich das Geschlecht von Hühnerembryonen bereits im Ei bestimmen lässt. Das ethisch bedenkliche millionenfache Töten der wirtschaftlich nicht nutzbaren männlichen Eintagsküken könnte damit überflüssig werden.
Wie die Universität vergangene Woche mitteilte, macht sich das Forscherteam um Dr. Bart De Ketelaere dabei die Wechselwirkungen zwischen Licht und Materie zunutze. Vereinfacht dargestellt wird das Ei durchleuchtet und anhand der unterschiedlich gebrochenen Wellenlängen des Lichts das Geschlecht des Embryos bestimmt.
Schnelligkeit und Präzision
Nach den Erläuterungen der Wissenschaftler wurde die nicht-invasive Methode mehrfach im Brütprozess geprüft und lieferte ab dem elften Bruttag bei braunen Hennen zu 98 Prozent richtige Ergebnisse. Der große Vorteil dieser Technologie bestehe in der Kombination von Schnelligkeit und Präzision, was sie für den Praxiseinsatz tauglich mache.
Nicht benötigte Eier mit männlichen Embryonen könnten bereits nach der Hälfte der üblichen Brutzeit von drei Wochen aus der Wärmekammer entsorgt werden, was insbesondere Energie spare. Zudem könnte auf das standardmäßige Töten der männlichen Küken verzichtet werden, dem allein in Belgien jährlich 15 Millionen und in den Niederlanden 45 Millionen Tiere zum Opfer fallen.
Quelle
Wie die Universität vergangene Woche mitteilte, macht sich das Forscherteam um Dr. Bart De Ketelaere dabei die Wechselwirkungen zwischen Licht und Materie zunutze. Vereinfacht dargestellt wird das Ei durchleuchtet und anhand der unterschiedlich gebrochenen Wellenlängen des Lichts das Geschlecht des Embryos bestimmt.
Schnelligkeit und Präzision
Nach den Erläuterungen der Wissenschaftler wurde die nicht-invasive Methode mehrfach im Brütprozess geprüft und lieferte ab dem elften Bruttag bei braunen Hennen zu 98 Prozent richtige Ergebnisse. Der große Vorteil dieser Technologie bestehe in der Kombination von Schnelligkeit und Präzision, was sie für den Praxiseinsatz tauglich mache.
Nicht benötigte Eier mit männlichen Embryonen könnten bereits nach der Hälfte der üblichen Brutzeit von drei Wochen aus der Wärmekammer entsorgt werden, was insbesondere Energie spare. Zudem könnte auf das standardmäßige Töten der männlichen Küken verzichtet werden, dem allein in Belgien jährlich 15 Millionen und in den Niederlanden 45 Millionen Tiere zum Opfer fallen.
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