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Josef Ackermann, der Totengräber füllt den GottesAcker

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Josef Ackermann, der Totengräber füllt den GottesAcker Empty Josef Ackermann, der Totengräber füllt den GottesAcker

Beitrag  Gast Sa Aug 31, 2013 8:12 am

Abschiedsbrief soll Ackermann schwer beschuldigen

Der verstorbene Zurich-Finanzvorstand soll Verwaltungsratschef Ackermann schwere Vorwürfe gemacht haben. Es kursieren aber unterschiedliche Versionen, worin der Konflikt zwischen den Managern bestand.


Pierre Wauthier war ein Mann der Zahlen. Die Aufgabe als Finanzvorstand beim größten Versicherer der Schweiz, Zurich Insurance, war für den schlanken Mann mit dem eindringlichen Blick die Krönung seiner Karriere – nach Stationen wie bei JP Morgan in London und Paris.

Wauthier war Druck gewohnt. Trotzdem hielt er am Ende seines Lebens den Druck nicht mehr aus. Das geht aus seinem Abschiedsbrief hervor, in dem er nach Informationen des "Wall Street Journal Deutschland" seinen Verwaltungsratschef Josef Ackermann schwer beschuldigt.

Der Vater von zwei Kindern nahm sich vor wenigen Tagen im Alter von 53 Jahren in seiner Wohnung das Leben. In seinem Abschiedsbrief beschuldigt er Deutschlands bekanntesten Manager: den Schweizer Josef Ackermann, der zehn Jahre die Deutsche Bank und zuletzt den Verwaltungsrat von Zurich Insurance geleitet hat.
Wauthier habe den Druck durch Ackermann als "unerträglich" wahrgenommen, sagte eine Person, die mit dem Inhalt des Abschiedsbriefes vertraut ist, aber namentlich nicht genannt werden will.

Mehrere Gründe für den Suizid

In dem Abschiedsbrief von Wauthier kommen nach Angaben der informierten Person mehrere Gründe zusammen, die ihn letztlich zum Suizid bewegt hätten. Ackermanns Verhalten habe dabei eine "nicht ungewichtige" Rolle gespielt, sagte die Person.
Ackermann war am Freitag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.


Ackermann sei sehr fokussiert auf die Ergebniszahlen bei der Zurich Financial gewesen. Er habe Wauthier immer wieder schwierige Fragen dazu gestellt, wie die Ertragslage bei dem Versicherer zu verbessern sei, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen.

Beide Manager hätten zudem heftig darum gerungen, wie die zuletzt schwachen Geschäftszahlen von Zurich der Öffentlichkeit zu präsentieren seien.
Dabei kursieren unterschiedliche Versionen, worin der Konflikt zwischen den beiden Managern bestand. Eine der informierten Personen sagte, Wauthier habe sich von Ackermann dazu gedrängt gefühlt, die Zahlen innerhalb des erlaubten Rahmens besser darzustellen als sie eigentlich seien.

Aus dem Ackermann nahestehenden Lager wird die Geschichte derweil genau andersherum erzählt: Ackermann habe einer Veröffentlichung der Zahlen, wie Wauthier sie wollte, nicht zustimmen wollen. Ansonsten hätte Zurich Insurance möglicherweise mit den Regulatoren Schwierigkeiten bekommen, sagte die Person.

Darstellung der Zahlen ein Balanceakt

Für börsennotierte Unternehmen ist die Darstellung der Zahlen in der Tat ein Balanceakt. Aktienhändler reagieren häufig auf minimale Unterschiede in der Wortwahl. Das kann den Ausschlag für Kursbewegungen am Tag der Veröffentlichung sein. Eine falsche Interpretation der Zahlen fällt in der Regel auf den Finanzvorstand zurück.

Als der Schweizer Josef Ackermann nach vielen Jahren ins beschauliche Zürich zurückkehrte, prallten zwei Welten aufeinander. Wauthier galt im Konzern als sehr feinfühlig und zurückhaltend. Ackermann hingegen ist den Umgang mit hartgesottenen Investmentbankern gewohnt. Sie nennen die Dinge gerne beim Namen. Nicht selten definieren sie sich auch darüber, wer den Schlagabtausch gewinnt.
Die Familie Wauthier gibt Ackermann offenbar eine Mitschuld dafür, dass sich Wauthier das Leben genommen hat. "Ich habe Grund zur Annahme, dass die Familie meint, ich solle meinen Teil der Verantwortung hierfür tragen, ungeachtet dessen, wie unbegründet dies objektiv betrachtet auch sein mag", hatte Ackermann als Begründung für seinen Rücktritt als Verwaltungsratspräsident am Donnerstag gesagt.
Die Familie selbst hat ihre Sicht der Dinge noch nicht öffentlich geäußert. Wauthiers Witwe wollte am Freitag keinen Kommentar abgeben.

Zurich Insurance litt unter Folgen der Niedrigzinsen

Beim größten Versicherer der Schweiz lief es nicht gut. Wie die gesamte Branche auch, litt Zurich Insurance unter den Folgen der niedrigen Zinsen. Die Gewinne des Versicherers waren in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen geschmolzen. Bei der Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal im Mai versuchte das Unternehmen noch Zuversicht zu erzeugen – nur um dann Anfang August auch enttäuschende Halbjahreszahlen vorzulegen.

Das langanhaltende Niedrigzinsumfeld erschwert es den Versicherern, die notwendigen Überschüsse für die Bedienung langfristiger Kundenverträge zu erwirtschaften. Zurich Insurance verwaltet ein Anlagevolumen von 208 Milliarden US-Dollar.

Die Zurich Insurance Group untersucht derweil die Umstände des Todes ihres Finanzvorstandes. Der Versicherungskonzern wolle herausfinden, ob auf Pierre Wauthier unangemessener Druck ausgeübt wurde, teilte die Zurich Insurance Group AG am Freitag mit.

Vielzahl von Misserfolgen für Ackermann

Die traurigen Ereignisse bei Zurich Insurance folgen für Ackermann auf eine Vielzahl von Misserfolgen. Seitdem der Schweizer im Unfrieden aus der Deutschen Bank ausgeschieden ist, hat er kein glückliches Händchen bewiesen. Im Machtkampf um die Siemens-Nachfolge konnte er sich im Aufsichtsrat nicht gegen Gerhard Cromme durchsetzen.

Aber auch seine öffentlichen Seitenhiebe gegen seinen Nachfolger Anshu Jain warfen kein gutes Licht auf ihn. Er machte den Eindruck, nicht loslassen zu können und suchte das Rampenlicht.

Eine weitere bittere Note für ihn ist der Reputationsschaden in seiner Heimat.
Während Ackermann in Deutschland schon qua Amt als Vorstandschef der Deutschen Bank regelmäßig in der Kritik stand, wurde er in der Schweiz stets mit offenen Armen begrüßt. Er galt als der Schweizer Sohn, der in die weite Welt gegangen ist und Erfolge gefeiert hat. Auch dieses Bild hat einen Riss bekommen.

http://www.welt.de/wall-street-journal/article119577701/Abschiedsbrief-soll-Ackermann-schwer-beschuldigen.html
Dieser Artikel ist zuerst erschienen unter dem Titel "Abschiedsbrief belastet Ackermann schwer" beim "Wall Street Journal Deutschland".
http://www.wsj.de/article/SB10001424127887324463604579045110631511866.html

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Josef Ackermann, der Totengräber füllt den GottesAcker Empty Re

Beitrag  Andy Sa Aug 31, 2013 8:24 pm

Nun das ist das amerikaische system.
Totengräber ist ein rein Deutsches Produkt.
In Kennerkreisen nennt man die Deutsche Bank die Pondarosa el Bonanza.
Der gute Josef wie in die Deutschen nennen, damit etwas nach Christentum aussieht, wird lieber Jo gerufen, so wie ein Jo Cardride.
Card wie EC Card und ride wie reiten.
Und wie in jeden guten Western kam es zum Duell und einer ist der Verlierer.
Das was wir hier erleben ist der amerikanische Traum in Neuaufführung.
Sheriff 

Aber vielleicht gibt es ja bald bei RTL eine neue Serie.
The German next Top Manager.
Der Laufsteg ist die Börse und die Jury mobbt die Kandidaten.
Die Anleger selber juckt das nicht,da zählen Gewinne.
Wir sind in einer Konsumgesellschaft, der eine geht und der andere kommt, oder wird eingekauft.
Andy
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